Thoughtful Brands WKN: A3BMNZ ISIN: CA8854722094 Kürzel: 1WZA Forum: Aktien User: SilverDaFox

Ich weiß nicht mehr wer, irgendjemand wollte seinen Fachanwalt zumindest fragen. Ist eine sehr gute Idee. Im schlimmsten Fall kostet so etwas ca. 100 Euro. Meine frühere Anfrage war sogar kostenlos.

Es kommt auf den Streitwert an... der Anwalt wird keine Kleinigkeit verlangen, sollte man abwägen.

Jetzt noch zum Treuhandkonto oder Aktienpool: Selbst wenn das rechtlich funktionieren würde, bleibt die Frage nach den Kosten!? Wir reden hier von mindestens 50.000 Stück, Kaufangebot 2,90 Euro. Wir reden hier von größeren 6-stelligen Beträgen. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch entsprechende Kosten verursacht, in welchen Höhe auch immer.

Danke Bossy, das klingt alles sehr aufschlussreich! Also erstmal Füße still halten..🙏

.....wie geschrieben, so oder so bleiben wir Aktionäre!!

Ich habe auch viele seriöse Berichte darüber gelesen. Sehr häufig wird sogar von einem zu schnellen Aktienverkauf abgeraten und es erfolgen dann für die restlichen Aktien weitere Kauf- bzw. Abfindungsangebote.

Aus meiner persönlichen Sicht und wahrscheinlich betrifft uns das alle, ist die Frage, ob wir mit einem Aktienpool dieses Kaufangebot annehmen. Diese Frage kann ich rechtlich nicht beantworten. Meine persönliche Meinung, die aber nicht stimmen muss, ist, dass es nicht möglich sein wird. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand ist das auch nicht so tragisch, wie wir evtl. alle denken.

Es kam irgendwann im Chat auch mal die Frage auf, warum dass zeitlich alles so kurzfristig erfolgt, dass dachte ich mir auch. Es gibt rechtlich vorgeschriebene Frist (6 bis 8 Wochen, deshalb gilt das Kaufangebot bis Anfang September 2022). Alles einwandfrei und völlig i.O.

Danke Bossy, das klingt ja schon mal gut!

Somit zu uns! Wir können und sollten mit absoluter Sicherheit (!) davon ausgehen, dass wir so oder so noch ein Barabfindungsangebot für die Aktienbestände bekommen, die im aktuellen Kaufangebot nicht aufgekauft werden bzw. können. Ganz klar.

Jüngstes und bestes Beispiel ist OSRAM

Noch einmal: Zitat: "Das Delisting hat keine Auswirkung auf die Aktionärsstellung, d.h. die ursprünglichen Aktionäre sind auch nach dem Delisting Aktionäre der Gesellschaft"

Wichtig für uns (!): Auch wenn wir von dem JETZIGEN Kaufangebot wegen eines zu kleinen Aktienbestandes nicht profitieren, so bleiben wir selbstverständlich Aktionäre, mit all den Rechten. Das hat mit einem Delisting nichts zu tun. Das ist ganz wichtig zu wissen!!!!!!!

Wie schon jemand früher geschrieben hat, kommt Squeeze-Out ins Spiel. Wenn der neue Investor 95 % der Aktien von TBI übernommen hat, kann er quasi die Kleinaktionäre "rausquetschen" bzw. ausschließen. Das ist ein ganz normaler und rechtlich einwandfreier Vorgang.

Der neue Investor (Bieter) versucht nun, so viel Aktien zu erwerben, wie es irgendwie geht. Dies geschieht durch ein öffentliches Kaufangebot und das ist natürlich auch geschehen, Meine Hausbank (Consorsbank) hat mir somit gestern 2 Terminschrieben offiziell zugeschickt.

Es liegt ein Übernahmeangebot eines Investors für die TBI vor. Selbstverständlich wird die Bank in London auf unsere Mails nicht antworten. Das ist völlig klar und verständlich.