The Blackstone Group Registered (A) WKN: A2PM4W ISIN: US09260D1072 Kürzel: BX Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Okay habe eben noch mal gerechnet, also mit beiden zusammen kommt dann die angekündigte Dividende pro Aktie raus

Ja, das ist bei Smartbroker auch so: Immer zwei Zahlungen, eine als 'Dividende', die andere als 'Kapitalrückzahlung'. In der Summe kommt auch genau die von Blackstone genannte Dividende raus. Ich würde halt nur gerne mal wissen, warum das immer so gesplittet kommt?! Davon steht nämlich in den Mitteilungen von BX nichts. (Zumindest hab ich da nichts gefunden.)

Bei der Kapitalrückzahlung als Form der Dividendenzahlung findet zunächst keine Steuerbelastung für den Aktionär an, dadurch entspricht die Nettodividende der Bruttodividende. Konkret handelt es sich bei dieser Form um eine steuerfreie Ausschüttung aus Kapitalrücklagen, das Geld für die Dividendenzahlung wird also nicht vom vorab erzielten Gewinn genommen, sondern von den Kapitalrücklagen des Unternehmens. Diese Kapitalreserven werden nun an die Aktionäre des Unternehmens steuerfrei und somit ohne eine Berechnung der Abgeltungssteuer oder des Solidaritätszuschlages ausgeschüttet. Jedoch findet automatisch eine Veränderung des Einstandskurses der jeweiligen Aktie im Depot des Anlegers statt. Der Einstandskurs der entsprechenden Wertpapierposition verringert sich nämlich jedes Mal um die Höhe der ausgeschütteten Dividendee. Werden diese Aktien nun später in der Zukunft einmal verkauft, so werden zuerst die steuerfreien Dividenden vom ursprünglichen Kaufpreis der Aktien abgezogen. Durch diesen Vorgang reduziert sich nun der steuerrelevante Kaufpreis (Einstandskurs) der Aktien, gleichzeitig erhöht sich dadurch aber auch der sogenannte Veräußerungsgewinn für den Aktionär. Unter dem Strich ist beim Verkauf der Aktien nun der ausgewiesene realisierte Kursgewinn höher, wodurch letztendlich die Steuerlast durch Abgeltungssteuer und Solidaritätszuschlag entsprechend ansteigt. Die zunächst steuerfreie Kapitalrückzahlung als Form der Dividendenzahlung ist also vielmehr ein Steueraufschub.

Bei der Kapitalrückzahlung als Form der Dividendenzahlung findet zunächst keine Steuerbelastung für den Aktionär an, dadurch entspricht die Nettodividende der Bruttodividende. Konkret handelt es sich bei dieser Form um eine steuerfreie Ausschüttung aus Kapitalrücklagen, das Geld für die Dividendenzahlung wird also nicht vom vorab erzielten Gewinn genommen, sondern von den Kapitalrücklagen des Unternehmens. Diese Kapitalreserven werden nun an die Aktionäre des Unternehmens steuerfrei und somit ohne eine Berechnung der Abgeltungssteuer oder des Solidaritätszuschlages ausgeschüttet. Jedoch findet automatisch eine Veränderung des Einstandskurses der jeweiligen Aktie im Depot des Anlegers statt. Der Einstandskurs der entsprechenden Wertpapierposition verringert sich nämlich jedes Mal um die Höhe der ausgeschütteten Dividendee. Werden diese Aktien nun später in der Zukunft einmal verkauft, so werden zuerst die steuerfreien Dividenden vom ursprünglichen Kaufpreis der Aktien abgezogen. Durch diesen Vorgang reduziert sich nun der steuerrelevante Kaufpreis (Einstandskurs) der Aktien, gleichzeitig erhöht sich dadurch aber auch der sogenannte Veräußerungsgewinn für den Aktionär. Unter dem Strich ist beim Verkauf der Aktien nun der ausgewiesene realisierte Kursgewinn höher, wodurch letztendlich die Steuerlast durch Abgeltungssteuer und Solidaritätszuschlag entsprechend ansteigt. Die zunächst steuerfreie Kapitalrückzahlung als Form der Dividendenzahlung ist also vielmehr ein Steueraufschub.

Hast du selbst Blackstone-Aktien? Dann schau dir bitte mal die vierteljährlichen Abrechnungen der Kapitalrückzahlungen an! Bei mir jedenfalls wird da sehr wohl die Kapitalertragssteuer gleich abgezogen!

Post wurde gelöscht.