STATOIL ASA WKN: 675213 ISIN: NO0010096985 Kürzel: EQNR Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Es wird Zeit das alle zur Kasse gebeten werden. Das hätte man schon 2002 mit der Einführung des Euros machen sollen. Gab nachdem Krieg schon ein schönes Gesetz dazu. Denn erledigen sich so einige Diskussionen. Sorry musst ich loswerden.

@Denge: auf deine neoliberal-globalistische Ausflüsse antworte ich später mal

Steigt schon wieder .... don't panic

Die ausschweifige Länge deiner Einlassungen im neosozoalistischen Vokabular. Fest steht: Die freiheitlich-liberale Demokratie in Verbindung mit der Marktwirtschaft ist mit großem Abstand das Beste was wir an Systemen erdacht haben. Rechtsstaatlichkeit und Pluralismus garantieren Meinungsfreiheit und Wohlstand für alle Leistungsbereiten.Sogar Deine Einlassungen oder das Geschwätz von Frau Wagenknecht sind in Deutschland möglich.

Ich hab nicht alles gelesen. Kosten Nutzen stimmen nicht. Aber Bingo Statoil ist aktuell ein Kauf. Als dauerhaftes Investment fragwürdig.

Zurück zum Thema: Wird es einen weiteren Kursanstieg bei Equi & Co geben, der die Verluste bei den anderen Aktien abmildert? Wird Rußland oder Europa den Gas- u/o Öl-Hahn zudrehen? Dafür spricht: Unsere neoliberalen, oligarchophilen politischen Kräfte befürworten ersichtlich eine weitere Umverteilung von unten nach oben und eine Reduzierung des Lebensstandards in der "Masse", "bei den Menschen" - wie sie das gerne so nennen. Das ist jetzt eine ideale Gelegenheit, ein guter Vorwand für die lange beabsichtigte weitere Verteuerung individueller Mobilität und generelle Umverteilung. Es darf wohl nur nicht zu schnell und zu abrupt gehen, sonst die riskiert die "ökonomische Elite" zusammen mit ihrer "politischen Elite" eine "Gelb-Westen-Bewegung" in ganz Europa, im ganzen "Westen". Zudem würde ein völliger Gas-Out wohl auch für das Großkapital zu unerwünschten Folgen führen. Betriebe müßten stillgelegt werden, die Arbeitskraft des normalen "Arbeitnehmer-Nutzviehs" könnte nicht mehr ausgeschöpft werden, das könnte erst recht zu dummen Gedanken bei der Normalbevölkerung führen... Wenn man das gegeneinander abwägt, dann will unsere politische Nomenklatura wahrscheinlichen keinen (ganz) gesperrten russischen Gashahn. Die aktuelle Energiekrise kommt genau recht - aber man wird bemüht sein, das Rad nicht zu überdrehen. Im Zweifel werden sie wahrscheinlich sogar - wenn nötig im Geheimen - mit Rubel bezahlen, um den Gas-Out zu vermeiden. Allerdings entscheidet ja auch der völlig außer Kontrolle geratene neokapitalistische Zar in Rußland, was passieren soll. Dessen Handlungen einzuschätzen, ist unmöglich. Es spricht viel dafür, dass auch er den Hahn nicht zudrehen wird. Er wird wohl zumindest teilweise im Hintergrund seinen Willen durchsetzen - egal, in welcher Form. Warum sollte er dann zudrehen lassen? Er verlöre sein wichtigstes Erpressungsmittel. Vorteil wäre natürlich, dass er Teile des Westens in ein Chaos stürzen könnte. Das würde ihm vielleicht helfen, selbst das Gesicht zu wahren angesichts der ethischen und militärischen Schande in der Ukraine - ? Schwer einzuschätzen....Am wahrscheinlichsten ist aber wohl, dass es noch eine ganze Weile (viele Wochen, Monate) bleibt, wie es aktuell ist. Das sollte eigentlich zu einem weiteren Anstieg des Kurses oder zumindest einer Stabilisierung führen. Ich tendiere daher dazu, dass es einen weiteren moderaten Kursanstieg bis vielleicht 40 Euro / Aktie geben wird. Danach Plateau-Phase und vielleicht wieder Einbruch auf 25 bis 30 nach Beruhigung der Lage - vielleicht Spätsommer? Aktuell eine sehr gefährlichee, unberechenbare Lage. Ich halte Equi bzw. Öl / Gas in *MODERATEN* Dosen aber noch immer für eine ganz brauchbare Hedge-Strategie.... Liege ich falsch?

Das ist aber off-topic :-) Was wir befürworten oder nicht, ist sowieso völlig irrelevant, weil nicht wir - "die Normalbevölkerung" - in unseren Pseudo-Demokratien entscheiden, sondern eine winzige oligarchische Schicht - vielleicht ein wenig gebremst dadurch, dass sie nicht selbst am Schalthebel sitzen, sondern die Piloten steuern, die an den Schalthebeln sitzen. Manchmal entziehen sich die Piloten eigenmächtig dieser Steuerung :-) Wie man aktuell gut in Rußland sehen kann. Meiner Überzeugung nach bist auch Du nur solange eine Verfechter des Marktliberalismus, wie Du Dir selbst dadurch einen Vorteil gegenüber Deinen Mitmenschen ausrechnest. So einfach ist das....

Übrigens habe ich auch nicht gemeint, dass der Preis unter die Beschaffungskosten gedrückt werden soll. Hier geht es aber darum, parasitäre, wucherische Gewinn-Erpressung zu vermeiden, die rein gar nichts mehr mit der Erbringungsleistung zu tun hat....Und das würde wunderbar funktionieren. Man muss halt nur dafür sorgen, dass die Volksressourcen beim Volk verbleiben und nicht von einer kleinen korrupten Politikerkaste an eine superreiche Kaste verscherbelt werden. Und soweit das geschehen ist, muss man das Volkseigentum einfach wieder zurückholen.... That s all...

Halte ich für neoliberale Ideologie. Nichts weiter. Die parasitären Kräfte hinter den "Märkten" schreien nach angeblicher "Freiheit", solange sie selbst von dieser Freiheit profitieren. Sobald die Freiheit aber zuungunsten des Großkapitals ausschlägt, schreien dieselben Neoliberalen nach staatlicher Unterstützung und Regulierung. So einfach ist das. Die marktwirtschaftliche "Freiheit" ist per se ein Lügenmärchen. Der gesamte Markt beruht auf künstlichen menschengemachten Gesetzen, die ganze Kilometer Bücherregale füllen. Schon das Fundament - das Eigentumsrecht - ist ein künstlicher staatlicher Eingriff in die Freiheit aller Menschen, denen das Nutzungsrecht verwehrt wird. Wir können gerne alle "staatlichen Eingriffe" abschaffen, das würde dem Großbürgertum aber so gar nicht gefallen. Dann würde das gute alte körperliche Faustrecht gelten und es ist nicht gesagt, dass die sogenannten "ökonomischen Eliten" auch die Eliten von morgen wären.....

Da z.B. die Dieselknappheit real ist, ist eine Preisdeckelung strikt abzulehnen. Generell sind pauschale, staatliche Eingriffe in vernetzte Märkte Unsinn. Als Börsianer sollte man das wissen ...

Großes Öllager in Saudi-Arabien durch Jemen in Brand gesetzt...Rußland deutet erstmals möglichen Rückzug aus West-Ukraine an... Hat beides Potenzial, den nächstwöchentlichen Ölpreis zu beeinflussen. Allerdings ändert sich eines ja fundamental nicht: Der Westen will weg von russischem Öl und Gas. Die Verknappung erscheint unausweichlich....auch bei einem Ende des Krieges. Bremsen könnte den Anstieg evtl. die vorgesehene Einkaufsgemeinschaft der EU-Länder. Aber für die dringend gebotenen Preisdeckelung hat es bei unseren neoliberalen pseudodemokratischen Politikern nicht gereicht. Daher ist von der Einkaufsgemeinschaft kein allzu großes Ungemach für Öl- & Gas-Aktien-Eigentümer zu befürchten!

34,57 L&S Schlußstand 22:58... zählt aber nicht so recht...

Die Öl und Gasaktienkurse...

35 wird es heute nicht mehr... Europa wird sich aber nicht zu Rubel erpressen lassen. Dann kommt es darauf an, was der Verrückte macht... Wenn er den Gashahn zudrehen will, wäre wohl jetzt der richtige Zeitpunkt und nicht im Sommer und nicht nachdem man schon viele andere Quellen erschlossen hat.... Logisch wäre also, wenn er jetzt zudrehen würde.... Die Argumente von Habeck wirken da recht hilflos....Und wenn zugedreht wird, müssten die Kurse explodieren...

ArizonaCardinal: Ja, Du hast Recht...! Bin erleichtert. Auch aller derer wegen, die erst nach 30 eingestiegen sind. Was denkst Du: Erreichen wir die 40 noch? Wenn Europa sich nicht mit dem Ring durch die Manage ziehen läßt und auf die Erpressung nicht eingeht, dann sind die Chancen mE hoch...