STANDARD LITHIUM WKN: A2DJQP ISIN: CA8536061010 Kürzel: S5L Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

😅🇨🇦🍿

Das glaub nicht mal ich. 😄

Noch nicht einmal Lanxess hat die Option wahrgenommen sich an dem Projekt zu beteiligen, das den Namen des Unternehmens trägt und das auf ihrem Areal durchgeführt wird. Da hat man es lieber vorgezogen SLI die vorhandene Infrastruktur und die lithiumhaltige Sole in Rechnung zu stellen. Und Lanxess müsste nach wie vor Großaktionär bei SLI sein. Wie bereits geschrieben, sparsam wirtschaften und auf bessere Zeiten hoffen. Mehr ist vermutlich nicht drin.

Ich mache es wie immer. Ich schraube mir nachher paar Hülsen auf und warte auf Infos. Noch ist Vertrauen da. Die Aktionärsstruktur stimmt und mit LANXESS hat man was am Start für den Rohstoff. Ich kann es aktuell nicht ändern.🍺

Rechnung ist nice jedoch sollten noch staatliche Subventionen eingerechnet werden. Sei es auf Bundes- oder eine Ebene höher. Das nationale Interesse besteht darin eine unabhängiges Supply Chain Management im Bereich Rohstoffe aufzubauen. Entweder wir gehen hier mit Gewinn raus oder der Karren fährt an die Wand. Noch kann ich ruhig schlafen.

Macht euch die aktuelle Situation einmal klar. Beim Lanxess 1A-Projekt liegen die operativen Kosten für die Produktion von 1 t Lithiumcarbonat bei 7.390 US$. Und da sind noch keine Zinszahlungen einkalkuliert. Dann wird in der DFS bei Lithiumcarbonat von einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 30.000 US$ ausgegangen. Da kommt die Anlage auf eine tolle Rendite. Der aktuelle Preis für Lithiumcarbonat liegt aber bei 13.500 US$. Wenn man davon die operativen Kosten von 7.390 US$ abzieht bleibt eine Rohmarge von 6.110 US$. Bei einer Produktion von 5.400 t Lithiumcarbonat jährlich kommt man auf eine Rohmarge von knapp 33 Mio US$. Wenn man für den Bau der Produktionsanlagen noch einen Kredit über 300 Mio US$ benötigt und dafür 7% Zinsen bezahlen muss, bleiben von den 33 Mio US$ gerade einmal 12 Mio US$ übrig, mit denen dann auch der Kredit getilgt werden muss. Den hat man dann nach 25 Jahren getilgt. Und das ist auch die gesamte Laufzeit für die Produktionsanlage. Einen Gewinn könnte man in keinem Jahr ausweisen. SLI wird keinen Investor und keine Bank finden, die ihr Geld in den Bau der Produktionsanlagen steckt. Denen bleibt nur sparsam zu wirtschaften und bei den Lithiumpreisen auf bessere Zeiten zu hoffen. 

Im letzten MD&A steht: “As of September 30, 2023, the Company had working capital (current assets less current liabilities) of $23,845 compared to a working capital of $48,800 as of June 30, 2023. Cash and cash equivalents at September 30, 2023 totaled $37,183 compared to $59,612 at June 30, 2023. During the three months ended September 30, 2023, the Company had a net cash outflow of $22,429. Working capital decreased in the current period compared to the year ended June 30, 2023 mostly due to expenditures on the development of the Company’s projects. …. Management has determined that the cash resources will be sufficient to continue operations through fiscal 2024 and additional funding will be required to sustain the Company’s ongoing operations. As a result, the Company will continue to attempt to raise funds through equity or debt financing to meet its on-going obligations.” Man darf gespannt sein woher im aktuellen Umfeld mit niedrigen Lithiumpreisen und einem in Umfragen führenden Kandidaten Trump die 365 Mio US$ kommen sollen, die man für den Bau der ersten sehr bescheidenen (nur 5.400 t Lithiumcarbonat jährlich) Produktionsanlage kommen sollen.