SOLAREDGE TECH WKN: A14QVM ISIN: US83417M1045 Kürzel: SEDG Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

… aus den USA kann ich mir nach wie vor schwer Impulse vorstellen, da hier ja Strom generell billiger ist und sich für Privatpersonen Solar unterm Strich finanziell nicht so sehr „lohnt“. Abgesehen natürlich vom Umweltfaktor.

Auszug „… Größere Photovoltaik-Dachanlagen, zum Beispiel auf Gewerbedächern, werden besser gefördert. Für Balkonmodule gibt es zahlreiche wichtige bürokratische Erleichterungen. Dadurch erhalten Mieter eine verbesserte Teilhabemöglichkeit, insbesondere da sie bisher kaum persönlich erzeugten Solarstrom nutzen konnten, weil sie nicht über die Dachflächen verfügten. Dies war bisher nur Vermietern möglich, die jedoch aufgrund fehlender Anreize zögerten. Im Gegenteil, die Hürden, den Solarstrom an Mieter weiterzugeben, waren bisher kaum zu überwinden. Mit dem „Solarpaket 1“ können Vermieter nun Solaranlagen installieren und den Strom kostengünstig an ihre Mieter weitergeben, ohne den Verpflichtungen eines Energieversorgers unterliegen zu müssen. Dies ist ein bedeutender Durchbruch, der zu einem deutlichen Ausbau im bisher vernachlässigten Mieterbereich führen wird und gleichzeitig einen wichtigen Schritt zum Energy Sharing darstellt. Für Freiflächenanlagen wurden Biodiversitätskriterien festgelegt, was zu einer Erhöhung der Artenvielfalt auf Photovoltaik-Freiflächen führen wird …“

Auszug „… Insgesamt zeichnet sich das „Solarpaket 1“ durch einen schrittweisen, aber dringend notwendigen Abbau vieler bürokratischer Hemmnisse aus …“

… die Zaghaftigkeit hierzulande ist immer wieder unfassbar. Daran sehe ich, wie heftig sich die fossilen Energien seit Beginn des Jahrtausends mit ihren Lobbyisten oder was auch immer selbst in den wirtschaftsfördernden Parteien förmlich in die Hirne eingraviert haben. Daher muss sich auch keiner wundern, wenn der Strom hierzulande extrem teuer ist. Wobei ich ausdrücklich unterstreiche, dass klar war, dass ein unabhängiger nachhaltiger Umbau in D natürlich von vornherein nicht billig zu haben war. Aber Bundesländer wie Baden-Württemberg und Bayern, welche die wirtschaftsstärksten Regionen Europas sind und auf höhere Energiemengen angewiesen sind, hätten für ihren Netzausbau vor 20, 15, 10 und noch vor 5 Jahren wesentlich weniger zahlen müssen, bzw. geringere Schulden aufnehmen müssen (ewig währende Inflation, geringe Zinskosten). Eine CDU und eine FDP verdienen für mich den Stempel „Wirtschaftskompetenz“ nicht, wenn sie bei der elementaren Komponente „Energie“ seit Jahrzehnten so dermaßen verstaubt regieren.

https://www.pv-tech.org/solaredge-inverters-shipments-up-again-quarterly-to-946mw/

Habe mich gestern auch mit einem weinenden Auge von solaredge getrennt, mein EK war bei 180 und ich genoss lange Zeit ein schönes Plus bei Kursen über 300... aber diese Zeiten sind vorbei, ausschlaggebend war auch die Situation Israel. Nun hat die Aktie wenigstens noch steuerliche Zwecke erfüllt...

Wenn du dir wirklich nicht sicher bist ob du die Aktie verkaufen willst oder sollst dann rate ich dir zu überlegen warum du die Aktie damals ins Depot gekauft hast. Es gibt auch eine Klasse Checkliste wenn du mit dir selbst am hadern über den Verkauf einer Aktie bist. Google mal nach dem Artikel "vier gute Gründe für den Verkauf einer Aktie"

Was denn jetzt los?

Solange zu zusehen..ich könnte das nicht.. Da fliegt bei mir schon deutlich früher der Schalter...

Bei minus 70% macht es wenig Sinn zu verkaufen, das ist richtig. Da der Wert aber mittlerweile nach jeden Earnings zweistellig abrauscht, ist der Weg dahin für mich gefühlt gar nicht mehr so weit. Darauf zu hoffen, dass bald ein Solar-Boom einsetzt, ist mir einfach zu wenig.

Bin auch dick drin (zu dick) und durch vermeintlich gute Nachkäufe bei -34%. Hatte schon bei 80€ gedacht „wow was ein Schnapper, das ist ein No-Brainer“… Pustekuchen. Aber abwarten, Solar ist volatil deluxe, das kann sich auch schnell wieder ändern.

Ich sehe die Trendwende auch nicht. Dennoch bleibe ich dabei, denn ob aktuell 70% im Minus oder Totalverlust, dann lieber stehen lassen und 2 Jahre später sehen was ist, scheint mir besser als jetzt zu verkaufen und damit den Verlust zu realisieren.

Vor zwei, drei Jahren noch der absolute Highflyer, heute läuft die Aktie als stünde die Insolvenz vor der Tür. Alles irgendwie nicht mehr nachzuvollziehen. 33 Prozent im Minus und überlege tatsächlich den Verlust zu realisieren. Sehe keine Trendwende in Sicht. Schwere Entscheidung.

Mein zweites wirecard 🤮

https://www.mehrwertsteuerrechner.de/notenbanken/fed-leitzins/#:~:text=US%20Leitzins%202022,-Nachdem%20die%20Amerikanische&text=Zu%20Beginn%20des%20Jahres%202022,Leitzins%20bei%200%2C25%25. https://de.tradingview.com/symbols/NASDAQ-ENPH/