SOFTBANK WKN: 891624 ISIN: JP3436100006 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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29. Nov, 23:00:05 Uhr, L&S Exchange
Kommentare 1.167
Morris.Keller
Morris.Keller, 28.11.2019 9:22 Uhr
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Das ist die Zeit des Einstiegs oder des Wartens. Alibaba Buchgewinne schießen enorm in die Höhe und man kann davon ausgehen dass Werte aus dem vision fund / delta fund Erfolge bringen werden. Das Prinzip von venture capital ist eben mit einer im Vergleich zum Aktienmarkt geringen Erfolgsquote überrenditen erzielen zu können.
BioRadler
BioRadler, 17.11.2019 8:17 Uhr
0
Ob Link oder Text hier ist doch egal... Wen's interessiert, der muss so oder so alles lesen, egal wo... daher 👍 MsB.
MsB.
MsB., 17.11.2019 5:55 Uhr
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Das ist hinter der Paywall.
ArmerMarius!
ArmerMarius!, 16.11.2019 23:10 Uhr
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MsB.
MsB., 16.11.2019 10:06 Uhr
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Aus dem aktuellen Spiegel zur Info: Globale *** Finanzwelt  Der japanische Softbank-Konzern lenkt den weltgrößten Risikokapitalfonds. Doch nicht nur beim Bürovermieter WeWork hat sich die Firma um Milliarden Dollar verzockt. Schuld daran ist auch eine Truppe von Fondsmanagern, die schon bei der Deutschen Bank viel Geld verspielt hat. Soft­bank-Grün­der Son: »Ein Mons­ter ge­schaf­fen« Wie ent­spannt kann man sein, wenn man ge­ra­de 6,5 Mil­li­ar­den Dol­lar Ver­lust mel­den muss­te, in nur ei­nem Quar­tal? Sehr ent­spannt of­fen­bar. Mitt­woch vo­ri­ger Wo­che, Mu­nish Var­ma, Ma­na­ger der In­vest­ment­fir­ma Soft­bank, sitzt auf der Büh­ne ei­ner Kon­fe­renz in Lis­sa­bon. Kurz zu­vor hat sein Un­ter­neh­men in To­kio die ka­ta­stro­pha­len Zah­len kom­mu­ni­ziert. Und Var­ma, wei­ßes Hemd, of­fe­ner Kra­gen, läs­sig in ei­nen Ses­sel ge­lehnt, sagt: »Wir sind bul­lish.« Bul­len­haft, das Bör­sen-Code­wort für zu­ver­sicht­lich, auf stei­gen­de Kur­se set­zend. Kein Zei­chen der Un­si­cher­heit bei ihm, kei­ner­lei Ir­ri­ta­ti­on. Als wäre nichts ge­we­sen, als lie­fe al­les pri­ma. Var­ma ist bei Soft­bank etwa für das Ge­schäft in In­di­en zu­stän­dig. Sein Auf­tritt ist ganz so, wie sei­ne Fir­ma sich die Grün­der wünscht, de­ren Pro­jek­te sie mit Geld be­wirft: selbst­be­wusst, ent­schlos­sen. Al­les, nur nicht zö­ger­lich. Soft­bank galt bis vor Kur­zem als un­an­ge­foch­te­ner Leit­bul­le der Wag­nis­ka­pi­tal­sze­ne. Die ja­pa­ni­sche Fir­ma hat über ih­ren Hoch­ri­si­ko­fonds Vi­si­on Fund, der in Lon­don sitzt, Mil­li­ar­den in alle Ecken der glo­ba­len Di­gi­tal­wirt­schaft ge­pumpt. Ge­stützt mit Geld aus ***­di-Ara­bi­en, hat sich der Vi­si­on Fund in et­li­che der höchst­be­wer­te­ten Tech-Fir­men der Welt ein­ge­kauft: Uber, Slack, We­Work, Tik­Tok. »Go Big or Go Home«, al­les oder nichts – nach die­ser Lo­sung ver­fuhr Soft­bank-Grün­der und -Chef Ma­sayo­shi Son bei sei­nen gro­ßen Wet­ten auf schnel­les Wachs­tum. Wo im­mer der Vi­si­on Fund ein­stieg, schnell­ten die Be­wer­tun­gen in den ver­gan­ge­nen Jah­ren in as­tro­no­mi­sche Hö­hen. Doch der Bul­le hat ein Schlacht­feld hin­ter­las­sen. Mit dem spek­ta­ku­lär ge­schei­ter­ten Bör­sen­gang des Bü­ro­raum­ver­mie­ters We­Work ging die ge­wag­tes­te von Sons Wet­ten ver­lo­ren. Di­ver­se wei­te­re Un­ter­neh­men im Soft­bank-Port­fo­lio ha­ben mas­siv an Wert ver­lo­ren, al­lein der Fahr­dienst­ver­mitt­ler Uber hat seit dem Bör­sen­gang 40 Pro­zent ein­ge­büßt. Spä­tes­tens seit dem We­Work-De­ba­kel fra­gen sich ner­vö­se In­ves­to­ren, wie wert­voll der Rest der gut 80 Fir­men wohl ist, auf die der Vi­si­on Fund sein Ka­pi­tal ver­teilt hat. Eine Im­plo­si­on des Su­per­fonds könn­te den Tech-Ak­ti­en rund um den Glo­bus schwer zu­set­zen. Der be­vor­ste­hen­de Bör­sen­gang von Byte­dance, der Fir­ma hin­ter der be­lieb­ten Vi­deo-App Tik­Tok, könn­te da­für zum Test wer­den. Das Start-up ist der­zeit mit sa­gen­haf­ten 75 Mil­li­ar­den Dol­lar be­wer­tet. Platzt hier die nächs­te gro­ße In­ves­ti­ti­ons­bla­se? Zu viel, zu schnell: Soft­bank hat das »blitz­sca­ling« – Si­li­con-Val­ley-Sprech für blitz­ar­ti­ges Wachs­tum – be­son­ders ag­gres­siv be­trie­ben. Al­lein war die Fir­ma da­mit nicht. Über 200 Mil­li­ar­den Dol­lar ha­ben Wag­nis­ka­pi­tal­ge­ber im ver­gan­ge­nen Jahr in Start-ups ge­steckt, mehr als auf dem Hö­he­punkt der Dot­com-Bla­se um die Jahr­tau­send­wen­de. Der mit rund 100 Mil­li­ar­den Dol­lar ge­füll­te Vi­si­on Fund war al­ler­dings mit wei­tem Ab­stand der größ­te Topf, und er wur­de in Re­kord­zeit ge­leert. An den of­fe­nen Schleu­sen des Geld­spei­chers stand da­bei aus­ge­rech­net ein Team von Ex-Deut­sche-Bank-Ma­na­gern um Ra­jeev Mis­ra, den schil­lern­den Chef des Vi­si­on Fund. Min­des­tens sie­ben ehe­ma­li­ge Wert­pa­pier­händ­ler der Bank ha­ben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren beim Vi­si­on Fund an­ge­heu­ert. Es sind Na­men, die man sich nicht mer­ken muss, aber ihre Zahl und ihr her­den­ar­ti­ger Kar­rie­re­ver­lauf sind viel­sa­gend. Da ist Co­lin Fan, Ex-Chef des Kre­dit­han­dels; da ist Ak­s­hay Ni­ki­ta, Ex-Chef des Ei­gen­han­dels; Sal­eh Ro­m­eih, ehe­mals Deut­sche Bank Sin­ga­pur; Io­an­nis Pi­pi­lis, Ex-Chef des An­lei­he­han­dels; Fai­sal Rah­man, Co- Chef für ***­di-Ara­bi­en. Und eben Mu­nish Var­ma, je­ner Mann mit dem Auf­tritt in Lis­sa­bon, der schon für die Deut­sche Bank Mil­li­ar­den in In­di­en be­weg­te. Sie eint, dass sie zu »An­s­hu's Army« ge­hör­ten, je­ner le­gen­dä­ren Händ­ler­trup­pe, die ab Mit­te der Neun­zi­ger­jah­re un­ter An­s­hu Jain die Deut­sche Bank do­mi­nier­te – und das In­sti­tut spä­ter fast rui­nier­te. Ma­sayo­shi Son hat das Schick­sal von Soft­bank da­mit in die Hän­de von Leu­ten ge­legt, die im Ruf ste­hen, zu den größ­ten Ka­pi­tal­markt­zo­ckern der ver­gan­ge­nen Jah­re zu ge­hö­ren. Ra­jeev Mis­ra, Kopf der Trup­pe, war als Chef des Deut­sche-Bank-Kre­dit­han­dels mit ge­wal­ti­gen Wet­ten auf ris­kan­te Wert­pa­pie­re auf­ge­fal­len. Er ver­ließ das Geld­haus im Som­mer 2008, we­ni­ge Wo­chen vor dem Leh­man-Crash. Mis­ra habe, so er­in­nert sich ein frü­he­rer Vor­ge­setz­ter, kon­zern­in­tern eine Art ei­ge­nen Hedge­fonds auf­ge­baut, der in der Spit­ze bis zu 23 Mil­li­ar­den Euro in ge­fähr­li­che Wert­pa­pie­re in­ves­tiert habe. »Hät­ten wir uns nicht von ihm ge­trennt, das Port­fo­lio schnell dras­tisch ab­ge­baut und Ge­gen­po­si­tio­nen zu sei­nen Wet­ten auf­ge­baut, wäre uns die Bank in der Kri­se um die Oh­ren ge­flo­gen«, er­in­nert sich der frü­he­re Spit­zen­mann der Deut­schen Bank. Eine An­fra­ge des SPIEGEL an den Vi­si­on Fund blieb ohne Ant­wort. Mis­ra setz­te sei­ne Kar­rie­re als Ri­si­ko-Tra­der beim Vi­si­on Fund fort, un­ter­stützt von ehe­ma­li­gen Deut­sche-Bank-Kol­le­gen und von der Lon­do­ner In­vest­ment­bou­tique Centri­cus. Ihr Büro liegt zehn Mi­nu­ten Fuß­weg vom Soft­bank-Büro im Lon­do­ner Stadt­teil May­fair ent­fernt. Auch hier hat sich eine Gar­de frü­he­rer Deutsch-Ban­ker zu­sam­men­ge­fun­den. Sie stell­te für Soft­bank un­ter an­de­rem den Kon­takt zum ***­di­schen Kö­nigs­haus her. »Mis­ra ist ein Tra­der durch und durch«, sagt Klaus Hom­mels, des­sen Wag­nis­ka­pi­tal­fonds Lake­star von Zü­rich aus in­ves­tiert. Bei ei­nem Tref­fen in Lon­don habe er Mis­ra ein­mal ge­sagt, dass er mit dem Vi­si­on Fund und sei­nen Be­zie­hun­gen zum ***­di­schen Kö­nigs­haus ein »geo­po­li­ti­sches Werk­zeug« in den Hän­den hal­te. Mis­ra – Füße auf dem Tisch, in der ei­nen Hand eine E-Zi­ga­ret­te, in der an­de­ren eine rich­ti­ge – habe kurz in­ne­ge­hal­ten, ge­lacht und schließ­lich freu­dig fest­ge­stellt: »Stimmt!« So er­in­nert sich Hom­mels. We­Work-Chef Neu­mann 2018: »To­tal *** di­sas­ter« Auch die letz­te, ab­surd hohe Fi­nan­zie­rungs­run­de für We­Work, die den Wert des Start-ups auf dem Pa­pier auf 47 Mil­li­ar­den Dol­lar wuch­te­te, wird Mis­ra an­ge­las­tet. Zö­ger­li­che Un­ter­neh­mer aus dem Port­fo­lio des Vi­si­on Fund soll er schon mal mit dem Spruch ab­ge­kan­zelt ha­ben: »Du ver­brennst nicht ge­nug Geld.« Bei We­Work war die­se Art von Er­mah­nung nicht nö­tig. Das De­ba­kel um den Bü­ro­ver­mie­ter, des­sen Wert nach dem ge­schei­ter­ten Bör­sen­gang jäh um 40 Mil­li­ar­den Dol­lar ab­stürz­te, hält der New Yor­ker Mar­ke­ting­pro­fes­sor Scott Gal­lo­way für »eine un­ter­neh­me­ri­sche Ka­ta­stro­phe«. We­Work wer­de Stu­den­ten an den Wirt­schafts­uni­ver­si­tä­ten »noch in Jahr­zehn­ten als Fall­bei­spiel die­nen«. Gal­lo­way ist ein­fluss­rei­cher Kom­men­ta­tor der Tech-In­dus­trie. Das We­Work-Dra­ma nennt er am Te­le­fon ein »to­tal *** di­sas­ter«. We­Works ex­zen­tri­scher Chef, Adam Neu­mann, der Ein­horn­rei­ter mit dem wal­len­den Haar, ist ab­ge­setzt, 4000 An­ge­stell­te sol­len ent­las­sen wer­den, der Bör­sen­gang ist ge­platzt. Soft­bank muss­te ei­nen 9,5 Mil­li­ar­den Dol­lar teu­ren Ret­tungs­schirm span­nen. Ge­gen­über Ver­trau­ten ge­stand Ma­sayo­shi Son, Soft­bank habe mit We­Work »ein Mons­ter ge­schaf­fen«. Man wol­le künf­tig nur noch in Fir­men mit ei­nem »kla­re­ren Weg in die Pro­fi­ta­bi­li­tät« in­ves­tie­ren. Das Dra­ma len­ke ab vom ei­gent­lich Pro­blem, fin­det Len Sher­man von der Co­lum­bia Busi­ness School: »Okay, Neu­mann hat Ma­ri­hua­na in sei­nem Pri­vat­jet ge­raucht, aber wen küm­mert das? Er ist nur ein Sym­ptom. Es hät­te kei­nen Adam Neu­mann ge­ben kön­nen ohne Soft­bank und Ma­sayo­shi Son. Es hät­te auch kein Uber ge­ge­ben, kein Slack.« Son, in Ja­pan ge­bo­ren, stu­dier­te Wirt­schaft und Com­pu­ter­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­ty of Ca­li­for­nia in Ber­ke­ley, trotz an­fäng­lich lau­si­ger Eng­lisch­kennt­nis­se. Noch auf der Uni er­fand er, kaum 20 Jah­re alt, ein elek­tro­ni­sches Wör­ter­buch, das er für 1,7 Mil­lio­nen Dol­lar an den Elek­tro­nik­kon­zern Sharp ver­kauf­te – sein ers­ter gro­ßer Deal. Ei­ni­ge Jah­re spä­ter grün­de­te er eine Ver­triebs­fir­ma für Com­pu­ter­pro­gram­me: Soft­bank. 1994 brach­te er das Un­ter­neh­men an die Bör­se und mach­te bald das In­vest­ment sei­nes Le­bens: Mit 20 Mil­lio­nen Dol­lar kauf­te er sich im Jahr 2000 in ein Un­ter­neh­men ein, das im Wes­ten da­mals nie­mand kann­te: Ali­ba­ba. Heu­te ist sein An­teil an der chi­ne­si­schen Han­dels­platt­form mehr als 100 Mil­li­ar­den Dol­lar wert. Son galt fort­an als In­vest­ment­ge­nie. Zu­käu­fe fi­nan­zier­te er schon da­mals be­vor­zugt mit Schul­den. Den ***­di­schen Kron­prin­zen Mo­ham­med bin Sal­man lud Son vor Jah­ren zum Speed­da­ting in das Gäs­te­haus der ja­pa­ni­schen Re­gie­rung in To­kio ein, um ihn zu ei­ner Ka­pi­tal­sprit­ze zu über­re­den – »45 Mil­li­ar­den in 45 Mi­nu­ten«, rühm­te sich Son spä­ter. Wie Sons Al­les-oder-nichts-Stra­te­gie funk­tio­niert, zeigt das Bei­spiel Wag. Die Platt­form für Hun­despa­zier­gän­ge ge­hört zu den ku­rio­ses­ten In­vest­ments des Vi­si­on Fund, über den Tech-In­si­der in San Fran­cis­co in­zwi­schen sa­gen, er sei die »dümms­te Geld­quel­le des Si­li­con Val­ley«. Wag ist eine App, über die man je­man­den be­stel­len kann, der den *** aus­führt. Kur­ze Zeit spä­ter steht Pri­scil­la vor der Tür. Sie ist Pro­fi. Für den ***, den sie an die­sem Tag in ei­nem ka­li­for­ni­schen Vor­ort zum Gas­si­ge­hen ab­holt, hat die Ame­ri­ka­ne­rin schon ein Le­cker­li in der Hand, als sich die Haus­tür öff­net. Für Pri­scil­la ist Wag-Wal­king ei­ner von meh­re­ren Teil­zeit­jobs. Über die Platt­form zah­len Hun­de­hal­ter, die kei­ne Zeit ha­ben, ihr Tier selbst aus­zu­füh­ren, 20 Dol­lar pro hal­be Stun­de. Pri­scil­la ver­dient in ih­ren bes­ten Wo­chen 400 Dol­lar. Ein Uber für Hun­despa­zier­gän­ge: eine net­te, klei­ne Idee. Der Vi­si­on Fund stieg im Ja­nu­ar 2018 wie ein Über­fall­kom­man­do bei der Dog-Wal­king-App ein – mit 300 Mil­lio­nen Dol­lar. Da­bei hat­te das Start-up auf der Su­che nach Geld­ge­bern nicht mehr als 75 Mil­lio­nen auf­ge­ru­fen. Die Leu­te von Wag hät­ten das Geld »mehr aus Angst denn aus Be­geis­te­rung« ge­nom­men, sagt ein US-Wag­nis­ka­pi­tal­ge­ber, der den Fall kennt. Sie hät­ten nicht ris­kie­ren wol­len, dass Soft­bank sein Geld beim Ri­va­len Ro­ver in­ves­tiert, der eben­falls eine App für Hun­de­dienst­leis­tun­gen be­treibt. Wis­sen­schaft­ler Sher­man: »Jede Fir­ma wuss­te: Wenn wir das Geld nicht neh­men und auf den Soft­bank-Damp­fer auf­sprin­gen, wird eben der Kon­kur­rent ein­ge­la­den.« Die Soft­bank-Mil­lio­nen soll­ten Wag zum Al­lein­herr­scher auf dem Hun­de­markt ma­chen. Dun­can Da­vid­son ge­hör­te zu den ers­ten Ka­pi­tal­ge­bern von Wag, lan­ge vor Soft­bank. Er sah gro­ße Wachs­tums­mög­lich­kei­ten für die jun­ge Fir­ma. Mit Hun­de­sit­ting, Hun­de­pfle­ge, Hun­de­zucht, Hun­de­***­ter und tier­ärzt­li­chen Diens­ten hät­te die Platt­form die gan­ze Pa­let­te an Ser­vice rund um den *** bie­ten kön­nen, sagt Da­vid­son. Soft­bank aber lie­fer­te mit sei­nen Mil­lio­nen auch gleich ein neu­es Ma­nage­ment. Die Grün­der ver­lie­ßen die Fir­ma, Wag ge­riet rasch aus dem Tritt und soll nun zum Ver­kauf ste­hen, of­fen­bar für ei­nen Preis weit un­ter­halb sei­ner Be­wer­tung aus der Zeit der Vi­si­on-Fund-In­ves­ti­ti­on. Len Sher­man zieht aus sol­chen Bei­spie­len ei­nen har­ten Schluss: »Es gibt nie­man­den, der dem Un­ter­neh­mer­tum, dem In­no­va­ti­ons­geist und der Start-up-Welt mehr Scha­den zu­ge­fügt hat als Son und sein Vi­si­on Fund.« Die gro­ßen Schecks von Soft­bank »ver­der­ben manch­mal die Dis­zi­plin in den Un­ter­neh­men«, glaubt auch Kurt Mül­ler, Co-Grün­der der Ven­ture-Ca­pi­tal-Fir­ma Tar­get Part­ners in Mün­chen. In Deutsch­land hat sich Soft­bank un­ter an­de­rem in die Ge­braucht­wa­gen­platt­form Au­to1 ein­ge­kauft, in den Dax-Kon­zern Wire­card so­wie die Di­gi­ta­le-Stadt­füh­rungs-Fir­ma Get Your Gui­de aus Ber­lin. Der Vi­si­on Fund steckt gern mal 100 Mil­lio­nen Euro in sei­ne Fir­men. Doch wer zu leicht an zu viel Geld kom­me, der rech­ne nicht mehr so gründ­lich, sagt Mül­ler. Erst Wachs­tum um je­den Preis – um Pro­fit küm­mern wir uns spä­ter. Das Phä­no­men ist nicht auf Soft­bank be­schränkt. Die nied­ri­gen Zin­sen und ho­hen Er­spar­nis­se in vie­len rei­chen Volks­wirt­schaf­ten ha­ben dazu ge­führt, dass zu viel Geld da ist für zu we­nig wert­hal­ti­ge An­la­gen. Gro­ße Pri­va­te-Equi­ty-Fonds zah­len Re­kord­sum­men, um Kon­zer­ne von der Bör­se zu ho­len. Pen­si­ons­fonds kau­fen Staats­an­lei­hen von hoch ver­schul­de­ten Staa­ten für Mi­ni­zin­sen. Selbst Plei­te­fir­men wer­den mit Kre­di­ten zu sen­sa­tio­nell güns­ti­gen Kon­di­tio­nen über Was­ser ge­hal­ten. Soft­bank ist nur ein be­son­ders kras­ses Sym­bol für die ris­kan­te Jagd nach Ren­di­te. Für Start-ups hieß das jah­re­lang, dass sie nicht mehr an die Bör­se ge­hen muss­ten, um an das gro­ße Geld zu kom­men. Da­mit blie­ben sie un­re­gu­liert und muss­ten auch nicht alle drei Mo­na­te über Ge­winn und Ver­lust Re­chen­schaft ab­le­gen. Auch das be­güns­tig­te das irre Tech-Do­ra­do. Gro­ße Geld­ge­ber des Vi­si­on Fund aber, vor al­lem aus dem ara­bi­schen Raum, wer­den ner­vös. Bei der Fu­ture In­vest­ment In­itia­ti­ve, ei­ner Art Welt­wirt­schafts­fo­rum im ***­di­schen Riad, tref­fen sich je­den Herbst Ver­tre­ter der gro­ßen Staats­fonds aus der Re­gi­on, aber auch Wall-Street-Ban­ker, Po­li­ti­ker und Vor­stän­de deut­scher Kon­zer­ne. Im ver­gan­ge­nen Jahr war der Mord an dem ***­di-ara­bi­schen Jour­na­lis­ten Dscha­mal Ka­schog­gi das gro­ße The­ma vor Ort. Beim Tref­fen vor zwei Wo­chen re­de­ten alle über Soft­bank und die Pro­ble­me des Vi­si­on Fund. Zu den größ­ten Geld­ge­bern der ers­ten Stun­de ge­hört der Staats­fonds von Abu Dha­bi, der 15 Mil­li­ar­den Dol­lar in den ers­ten Vi­si­on Fund in­ves­tiert hat. Dort ist man ver­är­gert, dass sich Mis­ra und sei­ne Ge­fähr­ten bei We­Work und an­de­ren Be­tei­li­gun­gen ver­spe­ku­liert ha­ben. Man fürch­tet, dass der Re­pu­ta­ti­ons­scha­den auch auf Abu Dha­bi durch­schla­gen könn­te. Im Um­feld des Staats­fonds gilt es als un­wahr­schein­lich, dass er in den ge­plan­ten zwei­ten Vi­si­on Fund noch in­ves­tiert. In ***­di-Ara­bi­en sieht man die Sa­che dem Ver­neh­men nach et­was ent­spann­ter. Kein Wun­der, das Kö­nig­reich er­war­tet aus dem Bör­sen­gang von ***­di Aram­co ei­nen wah­ren Geld­re­gen. Ein we­nig da­von dürf­te in den neu­en Vi­si­on Fund flie­ßen. Die nächs­te Soft­bank-Geld­la­wi­ne, der Vi­si­on Fund 2, soll noch mal 100 Mil­li­ar­den Dol­lar stark wer­den. Len Sher­man al­ler­dings hält das Vor­ha­ben für be­reits »tot und vor­bei«: »Ei­nen zwei­ten Vi­si­on Fund wird es nicht ge­ben. Zu­min­dest für die nächs­ten paar Jah­re nicht«, sagt Sher­man. Den größ­ten Scha­den dürf­ten fürs Ers­te jene Fir­men ha­ben, die in Kür­ze an die Bör­se wol­len, ob aus dem Soft­bank-Reich oder dar­über hin­aus. Dazu zäh­len ne­ben Byte­dance/​Tik­Tok etwa Door­da­sh, eine Platt­form für Es­sens­lie­fe­run­gen, oder Post­ma­tes, ein Start-up für Ku­rier­diens­te. »Die sind ver­lo­ren. Kei­ne Chan­ce, dass sie an die Bör­se kom­men«, glaubt Sher­man. Der Ap­pe­tit der Wall Street auf Wachs­tum ohne Pro­fit sei vor­bei. Tim Bartz, Martin Hesse, Guido Mingels, Marcel Rosenbach KONTAKT Mail: GUIDO.MINGELS@SPIEGEL.DE DER SPIEGEL 47/2019 FOTOS IMAGO IMAGES JACKAL PAN / VCG / GETTY IMAGES
ArmerMarius!
ArmerMarius!, 14.11.2019 21:38 Uhr
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https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/masayoshi-son-bastelt-an-einem-internetriesen-16485998.html
Alto1971
Alto1971, 09.11.2019 19:26 Uhr
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F o o l
Alto1971
Alto1971, 09.11.2019 19:26 Uhr
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***
Alto1971
Alto1971, 09.11.2019 19:26 Uhr
0
https://www.***.de/2019/11/09/moment-mal-das-sollte-sich-wirecard-partner-softbank-nicht-nachsagen-lassen/?rss_use_excerpt=1
F
FreiLenkerBruns, 06.11.2019 19:34 Uhr
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Wird schon :::::
ArmerMarius!
ArmerMarius!, 06.11.2019 16:59 Uhr
0
https://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/softbank-erster-quartalsverlust-seit-14-jahren-wegen-wework-a-1295160.html
Alto1971
Alto1971, 05.11.2019 7:19 Uhr
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https://www.reuters.com/article/us-softbank-group-visionfund-factbox/factbox-snakes-and-ladders-softbank-vision-funds-climbing-sliding-valuations-idUSKBN1WX0XY
rationality
rationality, 28.10.2019 14:28 Uhr
0
Watchlist
Rosebud2019
Rosebud2019, 28.10.2019 8:43 Uhr
0
Softbank seit dem Aktiensplit ein absolutes Fehlinvestment
EasyChristian
EasyChristian, 26.10.2019 19:30 Uhr
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https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/nach-geplatztem-boersengang-softbank-uebernimmt-strauchelndes-start-up-wework/25146828.html
T
Tycoon5c6a76e56324d, 24.10.2019 17:46 Uhr
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