Smartbroker Holding AG WKN: A2GS60 ISIN: DE000A2GS609 Kürzel: SB1 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Laut Kolbinger ist es verdammt ruhig. 20 Trades pro Jahr sind nicht so viel. 30 sollten machbar sein. Broker brauchen Volatilität und wie du sagst, Höchststände spiegeln das nicht wieder. Es geht nur in eine Richtung, aber auf sehr langsamen Niveau. Russland Krieg neigt sich eher dem Ende entgegen. Taiwan ist nicht akut im Moment. Die US Wahlen können die Börsen nochmal durchschütteln, besonders wenn Trump gewinnt.
Du hast wenig verpasst. Es sind noch 40k Kunden bei der DAB. Die Trades pro Kunde lagen während Corona doppelt so hoch wie in der aktuellen ruhigen Börsenzeit. Man hat den Break Even noch nicht erreicht. Man arbeitet an der Webseite. Das war aber etwas schwammig. Ob die Seite nur ein paar neue Filter und Analysetools bekommt (wahrscheinlich) oder neu gebaut wird, ist unklar. Hörte sich eher nicht danach an, als wenn man die Webseite neu baut.
Nehmen wir dein Szenario mal an. Wann rechnest du mit einem Verkauf? 😉 Kolbinger wird einen guten Kaufpreis erzielen wollen und nun ist er vollkommen unattraktiv. Er wird also nicht verkaufen. Und Dividenden wird er sicher auch kassieren wollen. Einen Verkauf sehe ich frühestens in 5,6 Jahren.
… sehe ich halt anders. Kolbinger hat sich schon über ungefähr 2 Jahrzehnte richtig reingehangen. Und Smartbroker hatte fein Erfolg. Der aber nicht selbstverständlich war. Dann hat er pausiert und den Führungskräften in der Firma vertraut. Leider lief es eben ohne ihn nicht so doll. Ergebnisse aus dieser Zeit sind bekannt. Sonst wäre Smartbroker heute schon um einiges weiter. Als er wieder kam, hat er angesagt, dass er wohl 4 Jahre plant, wieder intensiv im Tagesgeschäft mitzuwirken. Seit dem spielt er Feuerwehr. Sicher kräftezehrend. Er ist 49. Der Erfolg kommt natürlich immer auch auf die ganze Mannschaft an. Aber erfolgreiche Firmen brauchen wohl doch oft einen starken „Leitwolf“ der kräftig und klug die Richtung vorgibt. Eine Firma muss aber heutzutage nicht mehr das gesamte Lebenswerk sein. Zerrt einen ja auch ordentlich aus, wenn man ganz vorn mit dabei sein will. Wenn die Konkurrenzfirmen aufgrund ihrer Größe stärkere Aktionen stemmen können, wird es irgendwann zu attraktiv so einen kleinen feinen Player wie Smartbroker „wegzufangen“. Und für Kolbinger wäre das eine faire Chance. Kann natürlich auch anders kommen. Aber wie übliche Marktbereinigungen so ablaufen, ist auch in diesem Segment ordentlich Bewegung drin.
Ein weit entferntes Szenario. Noch ist AB recht jung. Meine Spekulation ist die Folgende: Er macht den Broker groß und etabliert ihn auf dem Markt, er wird in wenigen Jahren eine Dividendenpolitik einführen, dann einen Nachfolger bestimmen, der in seinem Sinne, den Broker fortführt und dann irgendwann den Broker verkaufen. Das kann noch gute 10 bis 20 Jahre dauern. Er müsste auch extrem viel Aktien kaufen, wenn die Aktie von der Börse verschwinden soll. Deutlich mehr als jetzt. Ich bin da ganz entspannt. Bis dahin haben wir einen guten Schnitt gemacht.
Ein weit entferntes Szenario. Noch ist AB recht jung. Meine Spekulation ist die Folgende: Er macht den Broker groß und etabliert ihn auf dem Markt, er wird in wenigen Jahren eine Dividendenpolitik einführen, dann einen Nachfolger bestimmen, der in seinem Sinne, den Broker fortführt und dann irgendwann den Broker verkaufen. Das kann noch gute 10 bis 20 Jahre dauern. Er müsste auch extrem viel Aktien kaufen, wenn die Aktie von der Börse verschwinden soll. Deutlich mehr als jetzt. Ich bin da ganz entspannt. Bis dahin haben wir einen guten Schnitt gemacht.
… Kolbinger stockt immer weiter auf. Weiß mittlerweile nicht mehr, ob ich das so toll finde. Am Ende verkauft er seine Firma an die Konkurrenz und macht seinen Schnitt, durch die Kundenanzahl? Dann verschwindet der Wert von der Börse und wir würden langfristig hier nicht weiter profitieren. Aber legitim wäre es natürlich aus seiner Sicht. Wie immer an der Börse: Alles offen!
Nach Darstellung des Analysten Marius Fuhrberg von Warburg Research besitzt die Smartbroker Holding AG eine starke Wettbewerbsposition und dürfte in der Lage sein, mit den aktuellen Angeboten zukünftig weitere Kunden zu gewinnen. Für 2024 erwarte der Analyst einen Umsatz von 50,14 Mio. Euro (zuvor: 51,03 Mio. Euro) und ein EBITDA von 4,40 Mio. Euro (zuvor: 1,17 Mio. Euro). In der Folge hebt der Analyst das Kursziel auf 8,00 (zuvor: 7,60 Euro) an und bestätigt das Rating "Hold". (Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 30.10.2024, 12:10 Uhr)
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