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Sibanye Stillwater WKN: A2PWVQ ISIN: ZAE000259701 Kürzel: 47V Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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19. Dec, 13:22:10 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 2.748
chatman
chatman, 02.07.2024 10:02 Uhr
1
Danke Miles für deine wie immer fundierten und informativen Posts! Klingt leider, summa summarum, nicht sehr positiv und ich sehe mittlerweile schwarz für mein Geld. Werde wohl jetzt auch die letzte Tranche mit minus 60% verkaufen ud mich zukünftig von SA-Unternehmen fer halten
Miles
Miles, 30.06.2024 15:12 Uhr
7
wenn man sich weiter fragt, wie es denn - nach Jahren des höchst erstaunlichen Erfolges von Sibanye mit der Übernahme von Stillwater, diverser Platinminen in Südafrika, Lonmin und der Mehrheitsbeteiligung an DRD Gold zu dieser ganzen Reihe von Fehlinvestitionen kommen konnte, so ist es wohl eben nicht so, dass Neal Froneman seinen "Riecher" verloren hat. Es lag vielmehr, wie man von Unternehmensexternen zu hören bekommt, an einem mittlerweile allseits als unfähig angesehenen ehemals externen Berater, der im November 2020 bei Sibanye eingestellt wurde, aus der Finanzbranche kam und bei Sibanye im Vorstand arbeitet: Schade im Nachhinein, dass man sich als gestandene Mineningenieure und Brancheninsider von einem Banker zu den erheblichen Investitionen hat überreden lassen. Das Geld, das nun weg ist, fehlt massiv und die Konkurrenz hat (auch wenn dort ebenfalls nicht alles gut lief) eben noch erhebliche Finanzreserven und kann locker noch 2-3 Jahre Verluste aushalten. Wie sieht nun also die Zukunft aus? Eines ist klar: sollten sich die PGM-Preise rasch erholen, wird kein Unternehmen so sehr davon profitieren wie Sibanye. Falls nicht, wird Sibanye aber wohl noch in diesem Jahr erhebliche Anpassungsmaßnahmen treffen müssen, um den negativen free cash flow des Unternehmens ein wenig zu bremsen. Sollte auch dies nicht ausreichen, wird man die Aktionäre bitten müssen, dem Unternehmen zu helfen durch eine Kapitalerhöhung. Das im Hintergrund wabernde Prozessrisiko, das ich erwähnte, ist dabei noch komplett außen vor. Ob der derzeitige Aktienkurs diese Chancen und Risiken hinreichend widerspiegelt ... das mag sich nun jeder selbst fragen. "Buy when there is blood in the streets" würde für ein aktives Kaufen sprechen. Die Frage ist nur, ob der Markt die Situation von Sibanye schon komplett eingepreist hat.
Miles
Miles, 30.06.2024 14:59 Uhr
0
der PGM-Markt weist derzeit 5 maßgebliche Produzenten auf: Norilsk Nickel aus Russland und vier südafrikanische Produzenten mit Anglo American Platinum, Impala, Sibanye und Northam Platinum (weitere kleine Produzenten habe ich weggelassen). Von diesen 5 Produzenten hat Sibanye mit Abstand die schwächste Bilanz. Man hat keine Reserven, sondern Schulden und auch so viele, dass man mit den Kreditgebern letzten Monat die Erhöhung der Verschuldungsquote (erfolgreich) verhandeln musste. Grund dafür sind die zahlreichen Investitionen in Frankreich, Finnland, Australien und den USA, die allesamt nicht nur keinen cashflow einbringen, sondern Geld kosten. Frankreich macht starken Verlust, Finnland (Keliber) kostet Geld für die Entwicklung etc. Noch dazu kommt, dass Lithium, in das man ja maßgeblich investiert hat, einen Bärenmarkt (extremer Angebotsüberhang) erlebt, der sich durch 4 neue Mineneröffnungen in Argentinien in den nächsten 4 Monaten noch weiter verstärken wird. Weiter dazu kommt das derzeit anhängige Gerichtsverfahren bzgl. des stornierten Kaufvertrages für 2 brasilianische Minen mit einer Forderung gegen Sibanye von 1.2 Mrd. USD. Entgegen meiner früheren Informationen stimmt es NICHT, dass der damalige Verkäufer die beiden Minen schon weiterverkauft hat. Somit ist auch das potentielle Schadensrisiko für Sibanye nicht etwa geschrumpft, sondern besteht nach wie vor in der gerade genannten Höhe. In dem Verfahren fand vor 2 Wochen in London die Beweisaufnahme statt. Dieses Jahr wird das Grundurteil erwartet, also die Frage beantwortet, OB Sibanye Schadensersatz schuldet oder nicht. Falls ja, wird der Prozess über die Frage der Höhe des Schadensersatzes fortgesetzt werden und ein Urteil hierüber nächstes Jahr folgen. Dass bei einem derzeitigen Marktwert von ca. 3 Mrd. USD und den bereits vorhandenen Schulden eine Forderung von 1,2 Mrd. USD von Sibanye nur sehr schwer gestemmt werden könnte, dürfte einleuchten.
Miles
Miles, 30.06.2024 14:38 Uhr
0
während also m. E. derzeit eine sehr gute Zeit ist, in Südafrika zu investieren, ist dies m. E. für den PGM-Bereich noch nicht der Fall. Wann das der Fall sein wird, wird man wie gesagt sehen, es hängt vor allem von drei Faktoren ab: 1. wie sich die Weltwirtschaft und damit die Nachfrage nach Neuwagen generell entwickelt. 2. wie sich der Bedarf an Katalysatoren in nächster Zeit entwickeln wird und 3. wann die Branche (endlich) nachhaltig Produktion zurückfahren wird. In diesem Zusammenhang hat sich Neal Froneman auf der Tagung dahingehend geäußert, dass man die Stillwater-Mine, sollten die Preise auf dem derzeitigen Niveau verbleiben, auf "care and maintenance" umstellen, man die Mine also (vorübergehend) stilllegen wird. Da führe bei den derzeitigen Preisen kein Weg dran vorbei. Neal Froneman geht allerdings nach wie vor von "in Kürze wieder steigenden PGM-Preisen" aus. Steigende Platinpreise hat Neal auch 2018 schon vorhergesagt. Natürlich kann er aber auch recht haben.
Miles
Miles, 30.06.2024 14:21 Uhr
0
Platin/Palladium: interessant insoweit war die Reaktion des CEO von Anglo American Platinum auf meine Frage, ob denn seiner Ansicht nach die Industrie nicht noch wesentlich mehr Produktion abbauen müsse, damit die PGM-Preise steigen. Nach anfänglichem Herumlavieren positionierte er sich auf Nachfrage des Moderators dann ganz deutlich. Man sei selbst mit den Minen am unteren Ende der "cost curve" - klar müsse Produktion gekürzt werden, aber das sollten doch bitteschön diejenigen Unternehmen machen, die die teuren Minen haben. Wer damit gemeint ist? Vor allem Sibanye mit der Stillwater-Mine, die ungefähr 1600 USD pro Palladiumunze benötigt, um gewinnbringend zu produzieren. Klarstellend: das sind ca. 70% mehr als der aktuelle Marktpreis. Solange derartige Minen in Betrieb sind, wird der Palladiummarkt mit niedrigen Preisen die Stilllegung dieser Minen erzwingen. "Low prices cure low Preises - niedrige Preise sind das Heilmittel für niedrige Preise" - weil niedrige Marktpreise dazu führen, dass über kurz oder lang Produktion stillgelegt wird und dann der Marktpreis wieder steigt. Heißt aber: NOCH reagiert die Branche viel zu zögerlich und geht von einer lediglich zyklischen Bewegung aus (der also bald ein Aufschwung folgt). Fakt ist aber, dass die teilweise Elektrifizierung der Pkws zu weniger Nachfrage nach Katalysatoren einerseits und zu einem großen Angebot an Schrott-Katalysatoren von Altautos führt, die günstig recycelt werden können. Es ist also nicht nur "the cycle", sondern eine strukturell geringerer Bedarf bei nach wie vor hohem Angebot, verbunden mit einem Unwillen der Industrie, sich hinreichend anzupassen. Heißt: auch die kommenden Monate sollten weiter niedrige PGM-Preise sehen. Bei einer globalen Rezession (auf die viele schon lange warten, die m. E. aber kommt) würde das Ganze noch verstärkt werden.
Miles
Miles, 30.06.2024 14:12 Uhr
0
Auf dem Rückflug aus London, wo ich auf Einladung von Harmony Gold auf der www.londonindaba.com war (und auch Sibanye getroffen habe) hier mal ein paar Gedanken zu Sibanye und Südafrika. Südafrika hat sich nach den Wahlen - für manche überraschend - politisch stabilisiert. Es steht zwar noch keine neue Regierung, die Koalition aus ANC, DA und IFP ist aber so gut wie sicher. Die dadurch erfolgende Wiedereinbindung der weißen Bevölkerung in die Politik 30 Jahre nach Ende der Apartheid ist ein sehr gutes Zeichen. Es kann mit einem Land auf Dauer nur voran gehen, wenn alle Bevölkerungsteile eingebunden werden. Der dadurch bei vielen weißen Südafrikanern ausgelöste Optimismus in ihr eigenes Land ist deutlich zu spüren. Der Rand hat bereits zugelegt und vermutlich wird auch der Immobilienmarkt in Südafrika wieder zulegen, da die Flucht der Weißen aus dem Land jedenfalls für die nächsten Jahre gestoppt sein sollte. Was gerade erst ganz am Anfang steht, ist ein Umdenken der internationalen Fonds dahingehend, wieder mehr Geld in Südafrika anzulegen. Viele große Fonds sind jedoch durchaus wieder "neugierig" auf Südafrika und börsengelistete Unternehmen Südafrikas bekommen plötzlich aktive Gesprächsanfragen von diesen Fonds - ein Umstand, den es jahrelang nicht mehr gab. Meine Quintessenz: für Südafrika stehen derzeit alle Zeichen auf "GO!"
chatman
chatman, 14.06.2024 6:39 Uhr
0
Die Regierungsverhandlungen sind wohl durch: https://orf.at/stories/3360660/ Jemand Einblick ob/wie sich das potentiell auf Sibanje auswirkt? Kurs ja schon wieder bei 1 Euro 🙄
h
hanskans82, 10.06.2024 19:03 Uhr
0
Wer hat das ganze Gras weggeraucht?
F
Fantomas_rlp, 05.06.2024 11:22 Uhr
0
glaube hier ist kein Blumentopf mehr zu ernten
s
schreiber, 04.06.2024 20:52 Uhr
0
Chaos ist früher, oder auch vielleicht erst später vorprogrammiert, wenn sich der DA überhaupt bitten lässt, will er viel dafür haben und der hat ein sehr teures Programm, eigentlich unbezahlbar. Man will Geld ausgeben, das man gar nicht hat, aber da war unser Ceo ja ähnlich immer in Kauflaune auf der Suche nach dem Kick und nun sind die Taschen leer. Ein genialer Streich war ja die letzte Divi im Sommer 2023 (wenn ich mal überschlage 72 Mio?) und dann die Wandelleihe als KE im Herbst mit 500 Mio. da sieht man, dass er sein Geschäft scheinbar nicht (mehr) durch blickt, nicht mal 3 Monate voraus, was ich zumindest erwartet hätte. Keliber liegt ja auch strategisch ungünstig, aber das mit Russland hat er ja wirklich damals nicht wissen können. Hat sich selber aber immer gut die Taschen voll gemacht.
Miles
Miles, 31.05.2024 18:42 Uhr
0
So more of the same. Not a good result for the DA considering the easy run they’ve had with Zuma and the Guptas and State Capture etc for 10 long years. Whatever the reasons, valid or otherwise, the DA had failed to use theses failures to drive its message and grow its support base. But Steenhuisen, being a white ‘old boy’ will hang on for now unlike his previous boss Mmusi (who he shafted for the same thing). Goodbye to Herman’s ActionSA. A nice idea but fatally undermined by Beaumont’s hatred for Steenhuisen and the failure to focus on the ANC rather than DA. Eina! for Mmusi Maimane too. I blame the DA promoting him too fast and ahead of his abilities and experience - so much so that he started to believe his own DA press statements. And his BOSA ones too. Pity, as he (and Rise Mzansi) both have (had?) real potential in young black leaders in their ranks. Where will those youngsters go now? Steenhuisen's DA MUST show them a future for them and their supporters ... Irony is if Mmusi had resisted the siren calls and faux flattery to relocate from DA Gauteng leader to DA parliamentary leader in 2017/2018 he may even have been the DA Gauteng premier elect now! Interesting times.
Miles
Miles, 31.05.2024 18:41 Uhr
0
"For what it's worth I don't believe that The ANC will ever do a deal with Steenhuisen’s DA, whatever ‘good governance’, international ‘pressure’ (whatever that means) and markets push for. Won’t happen. ANC voters will support an ANC deal with MK and/or EFF (plus rats and mice like PA, GOOD) because that’s how ANC voters lean. They don’t lean DA. So prepare for an ANC/MK/EFF administration with Cyril dependent on his partners so not in the driving seat or maybe not there at all. In KZN a MK/ANC possibly also EFF tie up with the ANC and MK scratching each others backs nationally and in KZN - and possibly Gauteng too. DA kept out. There’s no benefit to Ramaphosa or the ANC including the DA in any government, provincial or national. Their voters will only desert them ever more for the EFF or MK if they do so. And expect serial crosstitute and slimy sell-out Visven Reddy in the KZN cabinet (as MEC for Honesty & Self Preservation) quite soon. 🤮🤮🤮💩💩 While the infinitely more capable, effective, honest and erudite Chris Pappas will head back to being Umgeni mayor, leaving a handful of OK DA MPLs in the KZN Legislature, all of whom can thank Pappas' coat tails for their jobs...(Who said life or politics is fair?) W Cape will remain DA. DA in opposition nationally at about 22% and in Gauteng at around closer to 30% - largely thanks to DA leader Mike Moriarty's leadership and 25 year Gauteng MPL veteran Jack Brian Bloom's solid and laser sharp opposition efforts. There's a lesson there ....
Miles
Miles, 31.05.2024 18:41 Uhr
0
Der ANC liegt bei 41,5%. EFF bei 9,4%, MK-Partei bei 12.8% und die DA mit 22%. Die Parteispitzen des ANC will sich am Sonntag treffen und die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen entscheiden. Zur Wahl steht neben der EFF und der DA jetzt doch auch die MK-Partei. Die Tochter von Zuma hat sich dahingehend geäußert, dass man zur Koalition bereit sei, sofern der ANC Ramaphosa absetzt. Im Übrigen verweise ich auf eine sehr weise Einschätzung eines Lesers des businessday (südafrikanisches Handelsblatt), die ich in den nächsten 2 Posts wiedergebe:
H
Haripon, 31.05.2024 17:52 Uhr
0
nach dem aktuellem Stand hätte aber die ANC (36%) mit der EFF (9%) keine absolute Mehrheit. Käme also nur die DA in Frage?
Unleashed
Unleashed, 30.05.2024 21:51 Uhr
1
Danke Miles für die Informationen?
Miles
Miles, 30.05.2024 21:36 Uhr
2
nach derzeitigen Umfragen (die Auszählung dauert ggf. noch bis Samstag, ausgezählt sind gerade ca. 36%) liegt der ANC bei 42%, Zuma´s MK Partei bei 9,5%, die EFF bei 9% und die DA bei ca. 25%. Damit kann der ANC derzeit nicht mit mehreren Kleinstparteien koalieren, sondern wird sich eine der drei größeren Parteien als Koalitionspartner suchen müssen. Da die MK Partei schon erklärt hat, man werde mit dem ANC nicht koalieren, gibts zwei Alternativen: entweder ANC/DA oder ANC/EFF. Die DA hat sich schon koalitionsbereit gezeigt. Die EFF wird es ebenfalls sein. ANC/DA wäre für das Land TOP - ANC/EFF wäre der absolute Schreck für jeden Investor. Welche Koalition es geben wird ... werden wir vermutlich erst in einigen Wochen wissen. Nachdem im ANC intern erstmal geklärt werden muss, ob Ramaphosa an der Macht bleibt oder nicht. Das schlechte Abschneiden des ANC liegt vor allem daran, dass in der Region KwaZuluNatal (KZN), dem ehemaligen Königreich der Zulu, über 45 % der Wähler ihren "König" Jacob Zuma gewählt haben = dessen MK Partei. Und da KZN sehr bevölkerungsreich ist, kostet das den ANC ordentlich Stimmen.
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