SBERBANK WKN: A1JB8N ISIN: US80585Y3080 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Kommentare 9.010
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Det123,
06.06.2023 7:45 Uhr
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Die Gebührenfreiheit der NSD für die Konvertierung der ADRs wurde bis 31.12.2023 verlängert. Jetzt liegt es halt immer noch an den Blockieren Clearstream und Co. https://www.nsd.ru/publications/news/soobshcheniya-klientam/ob-ustanovlenii-marketingovogo-perioda-na-oplatu-depozitarnykh-uslug-nko-ao-nrd-2023-06-01/
In dem Artikel geht es nicht um einen Tausch von ADR in Aktien. Es geht darum bereits verwahrte Aktien aus einer ADR Wandlung. Hier sollen Anleger aus unfreundlichen Ländern die Möglichkeit gegeben werden von ihren Depots Typ C auf freundlich Ausländer oder Russen zu übertragen sofern hier eine Genehmigung des russischen Staates vorliegt. Für diese Transaktionen darf die NSD keine Gebühren berechnen. Also nix mit Konverter.Ing.
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Det123,
06.06.2023 6:45 Uhr
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Noch einmal zur Beruhigung für alle Sberbank ADR Inhaber. Bei der stark sanktionierten Sberbank hat weder ein Anwalt noch Freedom, 24 etwas angefasst. Bei Gazprom, Lukoil und anderen sieht das anders aus. Somit dürften die Sberbank Bestände so sie dann durch Aktien hinterlegt sind, noch vollständig sein und zu keinen Problemen beim Abgleich der Bücher führen. Das Problem für uns ist nur. Wir kommen an kein Russen Depot. Freedom 24 wird da im Moment nichts machen. Bei der Raiffeisen Russia sind die Formalitäten zu umfangreich um dort etwas bewirken zu können.
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Det123,
06.06.2023 6:28 Uhr
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Für diejenigen, die getauscht haben ist alles schick und fein. Für uns andere, die nicht tauschen konnten, haben ein Problem.. Wir sind die Verlierer eines Systemfehlers. Trotzdem ändert das nichts an unserer Rechtsgrundlage aus den ADR Verträgen. Was können wir dafür , wenn der ADR Ausgeber bzw. dessen Verwahrstellen den Abgleich seiner Bücher nicht hin bekommt. Das ist schon mehr als peinlich, das ist stümperhaft.
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Det123,
06.06.2023 6:20 Uhr
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Im Grunde müssten sämtliche europäischen Broker an den ADR Ausgeber Kundendaten schicken wer ADR unterhält. . Die europäischen Verwahrstellen, auch Clearstream und Euroclear können das nicht, da sie nur für die Brokern und deren Depotbanken sogenannte Giro Sammelbestände verwahren. Giro Sammelbestände beziehen sich nicht auf Einzelkunden sondern nur auf Gesamtbestände der einzelnen Broker. Also müssten die europäischen Broker da mitspielen, da sie hier mit dem ADR Ausgeber kommunizieren und bräuchten sich nicht auf die russischen Sanktionen zu berufen. Der ADR Ausgeber müsste dann diese Kundenlisten an die russische Verwahrstelle, also Beispiel Raiffeisen Russia und an deren Hauptverwahrer, die NSD schicken. Nur so wäre ein Abgleich der noch nicht gewandelten ADR möglich. Die russische Verwahrstelle, Beispiel Raiffeisen Russia für Sberbank, könnte dann Depots Typ C einrichten und die ADR tauschen und die Aktien Bestände übertragen. Jetzt kommt aber mein Einwand ins Spiel. Sind die ADR überhaupt durch Aktien unterlegt. Kann die russische Verwahrstelle überhaupt die Aktien aufteilen. Der ADR Ausgeber, in dem Fall JPMorgan könnte aufgrund der Handelsverbote die fehlenden Aktien nicht nachkaufen. Der einfachste Weg wäre das russische Dekret, dass die ADR unbedingt in Russland gewandelt werden müssen zurück genommen wird und der ADR Handel wieder ermögllicht wird. Russland hätte weder Vor- noch Nachteile. Vor allem bliebe Russland eine Belastung ihrer Märkte bei einem Zwangsverkauf massenhafte Aktien Bestände erspart. Dann bräuchte die russische Verwahrstelle und deren Zentral Verwahrern die NSD nur Mitteilung an Clearstream und Euroclear zu machen Wer bereits die ADR getauscht hat. Die Clearinghäuser würden dann die Ausbuchung der gewandelten ADR über die Depotbank und diese beim Broker vornehmen. Alles andere wird ein Irrweg sein und das aktuelle Chaos noch verstärken. Fazit. Leider wird gar nichts passieren da es viel zu viele Befindlichkeiten gibt. Die Russen meinen es vielleicht sogar gut mit ihrem russischen Weg. Können den aber nicht umsetzen. Die Europäer wollten vielleicht auch, wenn sie nur könnten,. Dazwischen stehen diese bescheuerten Sanktionen. Es wäre an der Zeit die unbeteiligte nicht sanktionierten Anleger endlich aus der Geiselhaft der Sanktionen zu entlassen. Gruß Detlef.
Token0815,
05.06.2023 20:30 Uhr
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Bevor hier irgendwie was passiert egal ob Zwangsverkauf oder wie auch immer das ganze aufgelöst wird.
Muss wie Det123 schon sagte ein Abgleich stattfinden. Das ganze wird noch richtig amüsant werden für die jenigen die ihre Anteile hin und her schickten.
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Det123,
05.06.2023 15:32 Uhr
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Die nächste Frage wäre, wenn die NSD eine Verlängerung der Gebühren Befreiung beschlossen hat. Können die Bücher der ADR Ausgeber überhaupt geöffnet werden. Angeblich bekommesie überhaupt keinen Abgleich hin wer gewandelt hat oder nicht. Dann bliebe nur noch der russische Weg mit der Zwangsumwandlung. Das scheitert dann spätestens an dem ganzen Verwaltungsirrsinn, den uns die Russen auferlegen. Das ist wie mit dem Esel und der Möhre. Da wird dir eine vermeintliche Chance vor die Nase gehalten. Du rennst und alles ist von vornherein vergeblich.
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Det123,
05.06.2023 15:00 Uhr
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Die Gebührenfreiheit der NSD für die Konvertierung der ADRs wurde bis 31.12.2023 verlängert. Jetzt liegt es halt immer noch an den Blockieren Clearstream und Co. https://www.nsd.ru/publications/news/soobshcheniya-klientam/ob-ustanovlenii-marketingovogo-perioda-na-oplatu-depozitarnykh-uslug-nko-ao-nrd-2023-06-01/
Ich kann es schon bald nicht mehr lesen und habe schon wieder einen dicken Hals. Das nutzt uns alles nichts. Das ist alles nur Fake. . Wir brauchen ein Depot in Russland. Und das bekommen wir nicht solange Russland hier keine Lösung bietet. Die deutschen Broker werden den Russen nicht unsere Legitimation bestätigen, wie es lt. russischem Dekret vorgesehen ist. Nach der Schließung der russischen Konsulate bekommst du nicht einmal mehr deine Dokumente mit einer russischen Beglaubigung. Wir können somit weder den russischen noch den europäischen Weg beschreiten. Die Russen sind am Zug hier vereinfachte Verfahren durchzuführen. Von unseren Brokern und Verwahrstellen kannst du eh nichts erwarten. Die kö nennt auch gar nicht wegen der Sanktionen.
blitzi1277,
05.06.2023 11:49 Uhr
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Die Gebührenfreiheit der NSD für die Konvertierung der ADRs wurde bis 31.12.2023 verlängert.
Jetzt liegt es halt immer noch an den Blockieren Clearstream und Co.
https://www.nsd.ru/publications/news/soobshcheniya-klientam/ob-ustanovlenii-marketingovogo-perioda-na-oplatu-depozitarnykh-uslug-nko-ao-nrd-2023-06-01/
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Det123,
05.06.2023 7:01 Uhr
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Ich glaube handelbar werden die ADR für uns nicht mehr. Die gesamten Strukturen von westlichen Banken in Russland wurden aufgelöst. Eh diese wieder geschaffen sind wenn das überhaupt nochmal der Fall sein sollte wird Jahrzehnte dauern. Ich sehen einen Tausch als kurzfristige wahrscheinlichste Möglichkeit an, wenn ein unkompliziertes eröffnen eines russischen Depots machbar ist. Ein verramschen könnte ich mir auch noch vorstellen bis hin zur Enteignung.
Enteignung glaube ich nicht. Die Russen wollen ihre Vermögenswerte zurück. Der Westen, zumindest Europa, hat signalisiert die Vermögen nach Kriegsende zurück zu geben. Verramschen glaube ich auch nicht. Während des Krieges wäre zur Unzeit. Es gibt keine geordneten Markt Verhältnisse um die große Anzahl von Aktien zu verkaufen. Vereinfachte Lösung mit Russland Depots. Wegen der Legitimation müsste der Westen mitspielen. Bin mir da nicht sicher.. ADR aufleben lassen dürfte aufgrund der gekündigten Verträge nicht möglich sein. Wir werden bis Kriegsende abwarten müssen. Ich vermute einmal die ADR bleben bis auf weiteres eingefroren. Alles andere ist Wunschdenken und Spekulation.
Brase01,
04.06.2023 17:54 Uhr
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Ich glaube handelbar werden die ADR für uns nicht mehr. Die gesamten Strukturen von westlichen Banken in Russland wurden aufgelöst. Eh diese wieder geschaffen sind wenn das überhaupt nochmal der Fall sein sollte wird Jahrzehnte dauern. Ich sehen einen Tausch als kurzfristige wahrscheinlichste Möglichkeit an, wenn ein unkompliziertes eröffnen eines russischen Depots machbar ist. Ein verramschen könnte ich mir auch noch vorstellen bis hin zur Enteignung.
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Det123,
04.06.2023 11:57 Uhr
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Ja unabhängig davon ob Sie gesperrt sind oder nicht habe ich ein Anspruch auf einen eventuellen Zwangsverkaufserlös da ja auch nicht gewandelt wurde. Hier kann ich ja nachweisen und auch rechtlich versichern das ich noch nicht gewandelt habe. Wie JPM das dann macht mit der Verteilung oder Zuteilung ist mir erstmal egal. Ich denke das sich sicherlich irgendwann ein Zeitfenster öffnen wird wo JPM den Verkauf durchführen kann und dann muss die Depotbank erfragen ob ich getauscht habe oder nicht. (Wahrscheinlich sind eh nicht ausreichend Sberbank Aktien für die gehandelten ADR gekauft wurden)
An unserer Rechtsstellung ändert sich meines Erachtens nichts, da wir aus dem ADR Vertrag einen Anspruch an den Sberbank Aktien haben. Wir können auch nichts dazu, dass die ADR Ausgeber und Verwahrstellen ihre Bücher nicht auf die Reihe bekommen. Ich hatte vor einiger Zeit recherchiert. Bei der sberbank wurden danach 500 Millionen ADR aufgelegt. Danach hätten2 Milliarden Sberbank Aktien hinterlegt werden müssen. Da bei der Sberbank meines Wissens aufgrund der Sanktionen bislang nicht getauscht werden konnte, gehe ich davon aus, dass die Bestände, sofern sie überhaupt existieren, noch nicht verwässert sind. Wir brauchen nur irgendwie eine Depot Lösung wobei mir am liebsten wäre die ADR würden wieder zum Handel zugelassen. https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1474274/000119380517000487/e615933_f6-sberbank.htm?fbclid=IwAR33hzON-Xp4g653lcMV0tN01-kh-AAVJRqqgJelesofQE0oToYNe1oTh2U
Brase01,
04.06.2023 9:48 Uhr
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Ja unabhängig davon ob Sie gesperrt sind oder nicht habe ich ein Anspruch auf einen eventuellen Zwangsverkaufserlös da ja auch nicht gewandelt wurde. Hier kann ich ja nachweisen und auch rechtlich versichern das ich noch nicht gewandelt habe. Wie JPM das dann macht mit der Verteilung oder Zuteilung ist mir erstmal egal. Ich denke das sich sicherlich irgendwann ein Zeitfenster öffnen wird wo JPM den Verkauf durchführen kann und dann muss die Depotbank erfragen ob ich getauscht habe oder nicht. (Wahrscheinlich sind eh nicht ausreichend Sberbank Aktien für die gehandelten ADR gekauft wurden)
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Det123,
04.06.2023 8:10 Uhr
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@Det123: da gebe ich dir grundsätzlich recht. Mann muss aber auch mal sagen das es die Aufgabe der Emittenten ist abzuklären zur Not über eine Anfrage samt eidesstattlicher Versicherung über die Depotbank ob man den russischen Weg gewählt hat ohne Einbeziehung westlicher Stellen oder nicht. Der Emittent ist in der Pflicht die Stammaktien zuzuordnen was dann irgendwann mal passiert (Enteignung/ Verkauf / Tausch) ist natürlich was ganz anderes.
Wir haben folgende Problematik. Beim russischen Weg wird personenbezogen ein Depot Typ C eröffnet Beispielsweise auf den Namen Brase. Die Ausbuchung deiner ADR muss aber über Clearstream bzw. Euroclear und dann über deine westliche Depotbank und den Broker erfolgen. Clearstream bzw. Euroclear verwahren nur per Girosammelverwahrung also für eine Vielzahl von Kunden. Die haben nur mit der Depotbank deines Brokers zu tun.. Die kennen keinen Kunden Brase. Also können sie auch die ADR bei einer Ausbuchung auf den Namen Brase nicht zuordnen. Also weiß weder dein Broker noch dessen Depotbank und auch nicht der Hauptverwahrer Clearstream oder Euroclear ob du getauscht hast oder nicht. Es kann daher sein dass du in Russland getauscht hast und da die westlichen Stellen vom Tausch nichts mitbekommen, dass du auch noch die ADR im Depot hast. Letztlich hat der russische Weg alles durcheinander gebracht. Es haben nur diejenigen Glück gehabt die tauschen konnten. Das ist gerade das Problem bei Gazprom. Da konnten viele tauschen. Diejenigen, die das nicht konnten und auf ihren ADR sitzen haben die A-Karte, da Mellon die Aktionär Struktur nicht mehr auseinander halten kann. Wer hat getauscht und wer nicht. Im Grunde gibt es nur noch eines. Es müssen Namenslisten der ADR Inhaber zwischen dem ADR Ausgeber und der russischen Verwahrstelle zum Abgleich ausgetauscht werden. Was interessiert letztlich aber die russische Verwahrstelle das Ganze. Die haben den jeweiligen Tausch aufgrund Kunden Einzelnachweis durchgeführt. Was juckt die ob der ADR Ausgeber die restlichen ADR zuordnen kann oder nicht. Selbst bei einen Zwangsverkauf werden dann die restlichen Aktien verkauft. Der russischen Depotstelle ist dann auch egal wem die Aktien aus nicht gewandelten ADR zuzuordnen sind. Dann müssen diejenigen ADR Inhaber ggf. nachweisen, dass sie nicht gewandelt haben. Aus diesem Grund ist zu befürchten, dass die nicht gewandelten ADR für immer gesperrt bleiben. Die Russen haben diese Problematik erkannt und versuchen durch das neue Gesetz Depots mit einem vereinfachten Nachweis in Russland eröffnen zu lassen. Nur wenn der Westen nicht mitspielt könnte es das für unsere ADR gewesen sein. Dann bleiben die evtl. auf ewig gesperrt. Das alles ohne mein Obligo. Gruß Detlef.
Brase01,
04.06.2023 7:48 Uhr
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@Det123: da gebe ich dir grundsätzlich recht. Mann muss aber auch mal sagen das es die Aufgabe der Emittenten ist abzuklären zur Not über eine Anfrage samt eidesstattlicher Versicherung über die Depotbank ob man den russischen Weg gewählt hat ohne Einbeziehung westlicher Stellen oder nicht. Der Emittent ist in der Pflicht die Stammaktien zuzuordnen was dann irgendwann mal passiert (Enteignung/ Verkauf / Tausch) ist natürlich was ganz anderes.
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