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SBERBANK WKN: A1JB8N ISIN: US80585Y3080 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Kommentare 9.012
F
FR3AK1NG, 21.08.2022 22:47 Uhr
0

Theoretisch werden sie im Oktober meine ich verkauft , falls es möglich sein wird.

Wenn ja, zu welchem Kurs dann ?
k
kleinaktionär00, 21.08.2022 23:04 Uhr
0

Wenn ja, zu welchem Kurs dann ?

Wahrscheinlich zum Kurs an der MOEX in Russland. Aber wie gesagt, theoretisch dürfen wir Ausländer ja dort noch nicht verkaufen. Aber mal gucken.
B
Brase01, 22.08.2022 8:19 Uhr
0
Ja ich denke auch das im Oktober eher nichts verkauft wird. Denke eher das Sie die Anleger aus unfreundlichen Ländern noch eine gewisse Zeit aussperren werden. Der Kurs ist echt fraglich da ja zu erwarten ist das es ein Angebotsüberhang geben wird der auch nicht klein sein wird. Würde mich natürlich beruhigen wenn es zum aktuellen Kurs an der Moex verkauft wird aber denke eher mal nicht das der Preis erzielt wird. Ich würde wahrscheinlich auch den Weg von Det123 gehen da habe ich wenigstens erstmal die Aktien wenn es klappt. Verkaufen kann ich die dann immer noch.
D
Det123, 22.08.2022 8:40 Uhr
0

Was passiert mit den sberbank Aktien wenn man diese bei TR liegen lässt und nicht umlagert?

JP Morgan hat sich verpflichtet die ADR in einem ordentlichen (geordneten) Markt in einem angemessenen Zeitraum (5 Tage??) zu verkaufen. Das Problem ist nur. JP Morgan dürfte zwischen 3 - 5 Milliarden!!! Aktien aus dem ADR Programm verwalten, die verkauft werden müssen. Diese schiere Masse an Aktien kann die MOEX zur Zeit gar nicht zu vernünftigen Kursen aufnehmen. Auf der einen Seite sollen die Aktien nicht verramscht werden. Auf der anderen Seite ist aufgrund der großen Verkaufsmasse kein vernünftiger Kurs zu erzielen da die entsprechenden Käufer fehlen. Wenn du also die Aktien für dich selbst umtauscht umgehst du den Risiken eines massiven Ausverkaufs und kannst den Verkaufszeitpunkt selbst bestimmen, die Aktien halten und künftig Dividenden kassieren (soweit diese überhaupt gezahlt werden). In den Foren geistern immer wieder Verkaufstermine im Oktober durchs Netz. Hierzu muss Russland erst einmal den Verkauf durch "böse Ausländer" genehmigen. Selbst dann dürfte JPMorgan wahrscheinlich nicht verkaufen können, da sie gegen westliche Sanktionen verstoßen. Das nächste Problem ist, das die Aktien nur auf Rubel-Basis verkauft werden und auf Rubelkonten fest hängen würden. Eine freie Konvertierbarkeit (Umtausch) ist meines Wissens im Moment nicht möglich. Aufgrund des gestörten SWIFT-Abkommens könnte JPMorgan die Verkaufserlöse bestenfalls mit einer Zustimmung durch Russland ins westliche Ausland transferieren. Dieselben Probleme hätten wir natürlich auch, wenn wir die Aktien in russische Depots tauschen. Also Probleme über Probleme. Ich sehe das einmal so. Ein ordnungsgemäßer Handel ist frühstens nach Beendigung des Krieges und der Aufhebung bzw. Lockerung der Sanktionen möglich. Der Westen wird wieder in Russland investieren und Russland ist auf die westliche Wirtschaft und deren Kapitalmärkte angewiesen. Im Grunde passiert also mit den ADR nichts, da sie gar nicht zu verkaufen sind. Vielleicht ergeben sich zu einem späteren Zeitpunkt auch noch Gelegenheiten zum Umtausch. Zu guter Letzt. Was passiert bei einer russischen Enteignung. Den Vorteil, den du hast wenn du nicht umtauscht. Du hast immer noch ein Gläubigerrecht gegen den ADR Ausgeber (hier: JPMorgan) aus den ADR-Verträgen auf Herausgabe von Aktien. Wenn du selbst ein russisches Depot hast und eine Enteignung durch Putin erfolgt, sind die Aktien weg. Zwar könntest du nach dem Investitionsschutzabkommen ggf. gegen Russland auf Vermögensentschädigung klagen. Als Privatperson kannst solche Klagen aufgrund des Zeit Horizontes und der Kosten vergessen. Im Grunde wirst du nur "ex Post" (im Nachhinein) die Angelegenheit beurteilen ob ein Tausch oder ein Festhalten an den ADR richtig war. Im Moment sieht es wohl so aus, dass man einen Tausch der ADR favorisiert. Entschuldigt bitte die langen Ausführungen. Das Thema ist sehr komplex und lässt sich weder in ein paar Worten abhandeln noch abschließend beurteilen. In diesem Sinne. Wie immer alles ohne mein Obligo. Detlef
k
kleinaktionär00, 22.08.2022 11:00 Uhr
1

JP Morgan hat sich verpflichtet die ADR in einem ordentlichen (geordneten) Markt in einem angemessenen Zeitraum (5 Tage??) zu verkaufen. Das Problem ist nur. JP Morgan dürfte zwischen 3 - 5 Milliarden!!! Aktien aus dem ADR Programm verwalten, die verkauft werden müssen. Diese schiere Masse an Aktien kann die MOEX zur Zeit gar nicht zu vernünftigen Kursen aufnehmen. Auf der einen Seite sollen die Aktien nicht verramscht werden. Auf der anderen Seite ist aufgrund der großen Verkaufsmasse kein vernünftiger Kurs zu erzielen da die entsprechenden Käufer fehlen. Wenn du also die Aktien für dich selbst umtauscht umgehst du den Risiken eines massiven Ausverkaufs und kannst den Verkaufszeitpunkt selbst bestimmen, die Aktien halten und künftig Dividenden kassieren (soweit diese überhaupt gezahlt werden). In den Foren geistern immer wieder Verkaufstermine im Oktober durchs Netz. Hierzu muss Russland erst einmal den Verkauf durch "böse Ausländer" genehmigen. Selbst dann dürfte JPMorgan wahrscheinlich nicht verkaufen können, da sie gegen westliche Sanktionen verstoßen. Das nächste Problem ist, das die Aktien nur auf Rubel-Basis verkauft werden und auf Rubelkonten fest hängen würden. Eine freie Konvertierbarkeit (Umtausch) ist meines Wissens im Moment nicht möglich. Aufgrund des gestörten SWIFT-Abkommens könnte JPMorgan die Verkaufserlöse bestenfalls mit einer Zustimmung durch Russland ins westliche Ausland transferieren. Dieselben Probleme hätten wir natürlich auch, wenn wir die Aktien in russische Depots tauschen. Also Probleme über Probleme. Ich sehe das einmal so. Ein ordnungsgemäßer Handel ist frühstens nach Beendigung des Krieges und der Aufhebung bzw. Lockerung der Sanktionen möglich. Der Westen wird wieder in Russland investieren und Russland ist auf die westliche Wirtschaft und deren Kapitalmärkte angewiesen. Im Grunde passiert also mit den ADR nichts, da sie gar nicht zu verkaufen sind. Vielleicht ergeben sich zu einem späteren Zeitpunkt auch noch Gelegenheiten zum Umtausch. Zu guter Letzt. Was passiert bei einer russischen Enteignung. Den Vorteil, den du hast wenn du nicht umtauscht. Du hast immer noch ein Gläubigerrecht gegen den ADR Ausgeber (hier: JPMorgan) aus den ADR-Verträgen auf Herausgabe von Aktien. Wenn du selbst ein russisches Depot hast und eine Enteignung durch Putin erfolgt, sind die Aktien weg. Zwar könntest du nach dem Investitionsschutzabkommen ggf. gegen Russland auf Vermögensentschädigung klagen. Als Privatperson kannst solche Klagen aufgrund des Zeit Horizontes und der Kosten vergessen. Im Grunde wirst du nur "ex Post" (im Nachhinein) die Angelegenheit beurteilen ob ein Tausch oder ein Festhalten an den ADR richtig war. Im Moment sieht es wohl so aus, dass man einen Tausch der ADR favorisiert. Entschuldigt bitte die langen Ausführungen. Das Thema ist sehr komplex und lässt sich weder in ein paar Worten abhandeln noch abschließend beurteilen. In diesem Sinne. Wie immer alles ohne mein Obligo. Detlef

Der Kurs wird sowieso beim Verkauf einbrechen, weil alle anderen extra davor verkaufen werden, und die Aktien dann ganz billig wieder aufgreifen.
k
kleinaktionär00, 21.08.2022 22:03 Uhr
0

Was passiert mit den sberbank Aktien wenn man diese bei TR liegen lässt und nicht umlagert?

Theoretisch werden sie im Oktober meine ich verkauft , falls es möglich sein wird.
F
FR3AK1NG, 21.08.2022 21:57 Uhr
0
Was passiert mit den sberbank Aktien wenn man diese bei TR liegen lässt und nicht umlagert?
D
Det123, 21.08.2022 14:14 Uhr
0

https://www.youtube.com/watch?v=mkZaVdrEMtw&t=65s&ab_channel=G%C3%96RG

Meinst du das Video. Ist 2 Monate alt. Russland-Aktien: Totalverlust vermeidbar?
Fleischbalkon9000
Fleischbalkon9000, 21.08.2022 13:19 Uhr
0
https://www.youtube.com/watch?v=mkZaVdrEMtw&t=65s&ab_channel=G%C3%96RG
D
Det123, 21.08.2022 13:00 Uhr
0

Wie soll man denn eigentlich nach der Umwandlung eine Einsicht beziehungsweise Depotauszug etc. erhalten? Ich muss ja wenigsten einen Nachweis haben das ich eine bestimmte Menge an Aktien der Sberbank besitze und wo die gelagert sind. Irgendwie habe ich noch nicht richtig nachvollziehen können was dann passiert wenn JPM die Zwangsumwandlung durchgeführt hat. Habt Ihr dort eine Idee wie es dann weitergeht? Ich denke mal das Sie auf jedenfalls bei meinem deutschen Broker/Depotbank ausgebucht werden oder?

Bis zum 25. Oktober 2022 und in Ermangelung von Gründen für die Ablehnung von J.P. Morgan-Bank International (LLC) wird für Sie ein Eigentümer-Depokonto eröffnen und es mit Stammaktien gutschreiben. So wie ich das verstehe muss uns JPMorgan ein Depotkonto einrichten auf dem die Aktien gebucht werden. Das ist der Hohn in Tüten. JP Morgan hat sich immer geweigert ein Nominee-Depot (Sammelverwahrdepot) oder Einzeldepots zu eröffnen. Angeblich ginge das nicht bei der JP Morgan Verwahrstelle in Russland. Nun werden sie wahrscheinlich gezwungen Depots für uns einzurichten. Das Problem was sie haben sind die Compliance Vorschriften. Für eine Einzeldepoteröffnung musst du dich legitimieren. Wie das vonstatten gehen soll ist mir noch nicht klar. Ob dafür eine Ausweiskopie reicht oder ob der Personaliennachweis beglaubigt sein muss. Keine Ahnung. Alles wie immer ohne mein Obligo. Gruß Detlef.
B
Brase01, 21.08.2022 12:57 Uhr
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Ah ok das ist super.
k
kleinaktionär00, 21.08.2022 11:08 Uhr
0

Für alle, die tauschen wollen und ihre ADRs bei TR liegen haben: Auf dem Kundenanschreiben von TR, das wir alle bekommen haben, um damit die Umwandlung beantragen zu können, steht die korrekte Lagerstelle drauf. Solange es von TR keine Meldung darüber gibt, dass sich der Laherort der ADRs geändert hat, gehe ich davon aus, dass diese Lagerstelle noch korrekt ist. Man braucht meiner Meinung nach also nicht zwingend eine Lagerstellenbestätigung bei TR anfordern.

Das sind die Lagerstellen, die für den Umtausch benötigt werden. Es wird auch geschrieben, dass eine Verlagerung erst nötig ist bei uns. Das sind nicht die aktuellen Lagerstellen.
B
Brase01, 21.08.2022 10:51 Uhr
0
Wie soll man denn eigentlich nach der Umwandlung eine Einsicht beziehungsweise Depotauszug etc. erhalten? Ich muss ja wenigsten einen Nachweis haben das ich eine bestimmte Menge an Aktien der Sberbank besitze und wo die gelagert sind. Irgendwie habe ich noch nicht richtig nachvollziehen können was dann passiert wenn JPM die Zwangsumwandlung durchgeführt hat. Habt Ihr dort eine Idee wie es dann weitergeht? Ich denke mal das Sie auf jedenfalls bei meinem deutschen Broker/Depotbank ausgebucht werden oder?
L
LarsBo, 20.08.2022 21:55 Uhr
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Allerdings möchte ich da Det zitieren: Ohne mein Obligo. Ich habe die Beauftragung heute jedenfalls ohne das Dokument auf den Weg gebracht.
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