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SAP WKN: 716460 ISIN: DE0007164600 Kürzel: SAP Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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27. Dec, 08:04:50 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 15.867
Tweety48
Tweety48, 28.06.2022 11:56 Uhr
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So schlecht kann es nicht sein, wenn man an einer Software die sich bewährt hat nicht alles komplett ändert. Auch microsoft hat es immer vermieden sein Windows radikal zu verändern. Das würde vermutlich noch viel mehr Anwender verschrecken. SAP hat für mich ganz klar das Potenzial wieder bessere Zahlen zu liefern und damit auch bessere Kurse zu generieren.
chaknoris
chaknoris, 28.06.2022 11:16 Uhr
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Sun, wenn jemand kommt und bessere Prozesse definiert, wird das so sein, aber noch ist in der Produktion SAP von 1972 state of the art, Glückwunsch zum 50ten übrigens
Sun_Eque
Sun_Eque, 28.06.2022 11:07 Uhr
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Ich bin nicht gegen SAP. Ganz im Gegenteil. Mich ärgert es nur an der mangelnden Visio. Man werkelt einfach vor sich hin und denkt sich, dass die Welt sich an die SAP anpassen muss und nicht anders herum. Mit dieser Denkweise gäbe es keine Innovation und wir würden weiterhin auf Stein meißeln.
chaknoris
chaknoris, 28.06.2022 11:06 Uhr
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"Steven Anthony „Steve“ Ballmer (* 24. März 1956 in Detroit, Michigan) ist ein US-amerikanischer Unternehmer und Investor. Er war von 2000 bis 2014 CEO des Softwareunternehmens Microsoft. Seit August 2014 ist er Besitzer des Basketballclubs Los Angeles Clippers." -- https://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Ballmer -- das wäre ein Kandidat :)
Pleitegeier131
Pleitegeier131, 28.06.2022 11:00 Uhr
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Hier ist dringend ein Wechsel im Management nötig. Die alten Männer müssen weg.
chaknoris
chaknoris, 28.06.2022 10:39 Uhr
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Aber wir sind bei der Verarbeitung von Massendaten nicht mehr auf ABAP angewiesen und können die Verarbeitung einfacher und schneller auf Datenbankebene durchführen.

Keine Frage, es geht immer besser, aber es muss kompatibel sein und Du brauchst die Leute, die ein bisschen weiter denken als 5m Feldweg, und die sehe ich zur Zeit nicht
Numero
Numero, 28.06.2022 10:36 Uhr
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Die High Performance Analytic Appliance HANA ist nur eine in-memory-Datenbank, das ist leider oder gottseidank keine Neuerfindung :) ABAP bleibt ABAP und das ist auch gut so

Aber wir sind bei der Verarbeitung von Massendaten nicht mehr auf ABAP angewiesen und können die Verarbeitung einfacher und schneller auf Datenbankebene durchführen.
chaknoris
chaknoris, 28.06.2022 10:36 Uhr
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Was die Cloud Nutzung angeht gebe ich dir völlig Recht, ich würde hier auch immer "on premise" bevorzugen.

ist halt teurer als die Cloud und Du brauchst Leute, die sich ein bisschen damit auskennen im Haus
chaknoris
chaknoris, 28.06.2022 10:34 Uhr
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Also HANA ist definitiv eine enorme Verbesserung, insbesondere bei der Verarbeitung von Massendaten im Berichtswesen, ich bin überwiegend in der Ecke unterwegs. In unseren Systemen werden zu Spitzenzeiten mehrere Millionen Buchungen in der Minute erzeugt, diese für das Berichtswesen quasi in Echtzeit zur Verfügung zu stellen war vor HANA quasi ausgeschlossen.

Die High Performance Analytic Appliance HANA ist nur eine in-memory-Datenbank, das ist leider oder gottseidank keine Neuerfindung :) ABAP bleibt ABAP und das ist auch gut so
Numero
Numero, 28.06.2022 10:32 Uhr
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Was die Cloud Nutzung angeht gebe ich dir völlig Recht, ich würde hier auch immer "on premise" bevorzugen.
Sun_Eque
Sun_Eque, 28.06.2022 10:32 Uhr
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Auszug aus der Wirtschaftswoche Lange Liste gescheiterter SAP-Großprojekte Es dürfte die Manager bei Haribo kaum trösten, dass viele andere Unternehmen bereits mit der Komplexität der Software made in Walldorf gerungen haben: Der Otto-Konzern kippte im Jahr 2012 eine SAP-Einführung mit dem Namen „Passion for Performance“. Das im Jahr 2009 gestartete Vorhaben galt als das größte IT-Projekt in der Geschichte des Versandhändlers, der seine diversen IT-Systeme mithilfe von SAP vereinheitlichen wollte. Die knappe Begründung der Hamburger für das Scheitern: zu komplex. 2015 stoppte die Deutsche Bank ein SAP-Projekt, das intern den Code-Namen „Magellan“ hatte: Die Frankfurter wollten damit die von ihr übernommene Postbank integrieren. Bis zum Scheitern hatte das Projekt dem Vernehmen nach bereits eine dreistellige Millionensumme verschlungen. Die Deutsche Post musste im gleichen Jahr wegen einer gefloppten SAP-Einführung sogar seine offiziellen Gewinnziele kappen. In dem Projekt namens „New Forwarding Environment“ wollte der Konzern aus Bonn eigentlich ein komplett neues IT-System einführen. Ende 2015 räumte die Post dann offiziell ein, insgesamt 345 Millionen Euro in den Sand gesetzt zu haben: 308 Millionen Euro für Abschreibungen auf das Projekt – und weitere 37 Millionen Euro Rückstellungen für dessen Rückabwicklung. Millionensummen verschlang auch ein SAP-Großprojekt bei Edeka: Als der größte deutsche Lebensmittelhändler im Jahr 2007 entschied, seine komplexen Einkaufs- und Warenwirtschaftsabläufe im Projekt „Lunar“ mit SAP zu standardisieren, veranschlagte das Unternehmen dafür ein Budget von 200 Millionen Euro. Als Lunar im Jahr 2012 abgeschlossen war, hatte Edeka insgesamt satte 350 Millionen Euro investiert – und der damalige Edeka-IT-Vorstand Reinhard Schütte bezeichnete das Projekt freimütig als „eine der weltweit kompliziertesten SAP-Installationen der vergangenen Jahre.“ Noch krasser traf es Edeka-Rivale Lidl, wie Mitte dieses Jahres bekannt wurde. Im Jahr 2011 hatte der Discounter unter dem Codenamen „Elwis“ eine SAP-Offensive für ein weltweit einheitliches Warenwirtschaftssystem gestartet. Fast sieben Jahre später zog Lidl nach Investitionen von fast einer halben Milliarde Euro die Reißleine und beerdigte „Elwis“; die ursprünglichen Projektziele seien „nicht mit vertretbarem Aufwand“ erreichbar. Solch einen radikalen Schritt erwägt bei Haribo niemand, ganz im Gegenteil: „Das SAP-Projekt ist für uns ein alternativloser Schritt, um unsere Alt-IT abzulösen“, beteuert ein Haribo-Sprecher. Aktuell bekomme man die Probleme immer besser in den Griff. „Wir ziehen das weiter durch.“
Numero
Numero, 28.06.2022 10:30 Uhr
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Also HANA ist definitiv eine enorme Verbesserung, insbesondere bei der Verarbeitung von Massendaten im Berichtswesen, ich bin überwiegend in der Ecke unterwegs. In unseren Systemen werden zu Spitzenzeiten mehrere Millionen Buchungen in der Minute erzeugt, diese für das Berichtswesen quasi in Echtzeit zur Verfügung zu stellen war vor HANA quasi ausgeschlossen.
chaknoris
chaknoris, 28.06.2022 10:27 Uhr
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Es ist und bleibt eine Datenbank, man gibt etwas in ein Feld ein, und bekommt hoffentlich das Ergebnis beim anderen Feld raus, rein mathematisch ist da zur Zeit nicht viel mehr drin
Sun_Eque
Sun_Eque, 28.06.2022 10:26 Uhr
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SAP Cloud-Services würde ich als Kunde nie nutzen. SAP als ERP Provider und gleichzeitig Cloudanbieter, bedeutet, dass all meine Daten bei der SAP liegen. D.h. wenn es schon vorher sehr schwer war von SAP wegzukommen (obwohl meist die Daten auf einer Oracle Datenbank lagen) ist es jetzt so gut wie unmöglich. Als großer Konzern würde ich dem nie zustimmen. Man lässt sich die Daten entführen und zahlt gleichzeitig dafür.
Sun_Eque
Sun_Eque, 28.06.2022 10:21 Uhr
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Das Problem an dieser Stelle ist, dass SAP aus Rücksicht auf seine Bestandskunden nicht einfach ein "Neues, innovatives" ERP auf den Markt schmeißen kann. Hier muss immer der Augenmerk auf die Bestandskunden geworfen werden, da die Ihre Systeme nicht so einfach auf etwas neues umstellen können bzw. wollen. Welcher ERP Anbieter, der auch für Großkonzerne geeignet ist, bietet hier aus Deiner Sicht etwas wirklich innovatives?

Naja, bei einem Wechsel von R3 auf S4 ist nicht wirklich eine so große Veränderung zu sehen. Doch den Bestandskunden wird das ganze, als was ganz großes verkauft und der Wechsel von R3 zu S4 ist dann auch für die Bestandskunden mit sehr viel Aufwand und Kosten verbunden. Also bei solchen Unterfangen erwartet man als Endanwendern am Ende eine Revolution... Customizing bis auf ein paar Schnittstellen alles gleich wie vor 20 Jahren, HANA spaltenorientierte In- Memory-Datenbank ist eine reine Marketingmasche, Fiori (kaum Apps und meist mehr vom gleichen unübersichtlichen Masken)...
Sun_Eque
Sun_Eque, 28.06.2022 10:10 Uhr
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Und wenn die Unternehmensleitung in Händen von egozentrischen autoritären Kolerikern ist, die keinen Bezug zu den Kundenwünschen haben, dann ist das Unternehmen seinen Untergang geweiht.
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