Rund ums Thema , allgemeine Artikel für Leseratten. WKN: A14Z7W ISIN: AU000000BRN8 Kürzel: BRN Forum: Aktien User: Dallas

 von Graphen-Memristoren funktioniert endlich  28.10.2024  12:38 Uhr Von Christian Kahle Graphenbasierte Schaltelemente stehen schon lange ganz oben auf der Wunschliste vieler Chipentwickler. Im Falle von Memristoren funktio­nier­te auch die Herstellung im Labor bereits - ein neuer Durchbruch macht auch die Produktion im Industrie-Maßstab möglich. 4  Neue Anwendungen möglich Forscher der Queen Mary University of London und des Unternehmens Paragraf Limited haben diesen Erfolg bei der Entwicklung Graphenbasierter Memristoren erzielt. Die Innovation, die man in der Fachzeitschrift ACS Advanced Electronic Materials publizierte, wurde im Wafer-Maßstab erzielt und ebnet den Weg für die skalierbare Produktion. Memristoren gelten als potenzielle Gamechanger in der Computertechnologie. Sie ermöglichen analoge Berechnungen, speichern Daten ohne Stromzufuhr und imitieren die synaptischen Funktionen des menschlichen Gehirns. Die Integration von Graphen, einem nur ein Atom dicken Material mit der höchsten Elektronenmobilität aller bekannten Stoffe, könnte diese Schaltelemente erheblich verbessern. Bislang war es jedoch schwierig, Graphen in großem Maßstab in die Elektronik zu integrieren. Canon EOS R5 Mark II: Die neue Oberklasse mit KI-Support im Test 2   Pragmatic Semiconductor zeigt die Möglichkeiten seiner... "Graphenelektroden bieten klare Vorteile für die Memristortechnologie", erklärte Zhichao Weng, Wissenschaftler an der School of Physical and Chemical Sciences der Queen Mary University. "Sie verbessern nicht nur die Lebensdauer, sondern ermöglichen auch spannende neue Anwendungen, wie lichtempfindliche Synapsen und optisch abstimmbare Speicher." Bisher war die Produktion von hochwertigen Graphen, die mit Halbleiterprozessen kompatibel ist, eine große Hürde. Der neue MOCVD-Prozess (Metal-Organic Chemical Vapor Deposition) ermöglicht es nun, einkristallines Graphen direkt auf Zielsubstraten wachsen zu lassen. ADVERTISEMENT Auch in der Industrie Dieses skalierbare Verfahren wird bereits in kommerziellen Geräten wie Graphenbasierten Hall-Effekt-Sensoren und Feldeffekttransistoren (GFETs) eingesetzt. John Tingay, Technikchef bei Paragraf, erklärte: "Die Möglichkeit, durch Graphen neue Computergeräte zu entwickeln, die Logik und Speicher auf innovative Weise kombinieren, bietet Chancen, die Energiekosten beim Training großer KI-Modelle zu senken." Das Team nutzte einen mehrstufigen Fotolithografie-Prozess, um die Graphenelektroden in die Memristoren zu integrieren. Diese reproduzierbaren Ergebnisse zeigen, dass eine Massenproduktion möglich ist. Professor Oliver Fenwick, Leiter der Forschung an der Queen Mary University, fügt hinzu: "Unsere Forschung bestätigt nicht nur den Machbarkeitsnachweis, sondern auch, dass Graphen geeignet ist, die Leistung von Memristoren gegenüber anderen Materialien zu verbessern." Zusammenfassung Durchbruch bei Graphen-Memristoren ermöglicht Produktion im Wafer-Maßstab Memristoren mit Graphen verbessern Lebensdauer und ermöglichen neue Anwendungen MOCVD-Prozess erlaubt das Wachstum von einkristallinen Graphen auf Zielsubstraten Mehrschritt-Fotolithografie integriert Graphenelektroden in Memristoren Graphen-Memristoren könnten Energiekosten beim KI-Training reduzieren Forscher bestätigen Machbarkeit und Leistungsverbesserung durch Graphen