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Kommentare 61.691
Defizit
Defizit, 28.04.2023 12:58 Uhr
0
Deuterium bleib bei uns hier im Forum,ich würde gerne sehen wie es wieder aufwärts geht ,das würde mich freuen
Equinoxia
Equinoxia, 28.04.2023 10:12 Uhr
1

Hat v.a. mit den Inflationsverlusten zu tun. Meine Lebenshaltungskosten stiegen um über 20% innerhalb eines Jahres. Heißt >20% von 100k in Rauch aufgegangen, wenn man es realistisch sieht. Realer Kaufkraftverlust ist ja immer mind. "offizielle Inflationsrate x 2. Ich hatte es bei mir mal genau durchgerechnet. Dazu kam, daß ich die Bärenmarktrallys im Juli/Aug. 2021 und jetzt zum Jahresbeginn komplett verpasst habe in Erwartung neuer Tiefs. Extrem problematische Lebenssituation kommt hinzu. Daher habe ich mich selbst unter enormen Druck gesetzt. Sah in der Regel so aus, daß ich mich in Zeiten stark fallender Kurse nicht reingetraut habe und der selbstauferlegte Druck Rendite zu erzielen dann immer mehr anstieg, bis es dann regelmäßig zu übereilten erzwungenen Trades ohne sinnvolle Einstiegs-/Ausstiegsstrategie, ohne sinnvolles Risiko-/Moneymanagment und oft wider besseren Wissens hinsichtlich Sinn/Unsinn des jew. Trades kam. Übersprungshandlungen eben. Der Frust, die rundum-Sorglos-Rally bis 2021 verpasst zu haben kommt noch hinzu. Hatte schon seit 2017 knappe 50k, und damals aus Aversion gegen die Finanzmärkte nur in ausländ. Festgeld investiert. Ich hätte mich in Ruhe mit Papier und Bleistift hinsetzen und eine Langzeitstrategie zum Umgang mit der extrem volatilen Situation in 2022 entwerfen sollen. Also bei den extremen Abverkäufen Einstieg in stark fallende Aktien, von deren Geschäftsmodell ich überzeugt bin und dann mit eiserner Disziplin aussitzen bis zur Erholung. Naja, abwarten. Sollte eine stärkere Rezession kommen, kriege ich nochmal eine Chance. Aber ob wir die Oktobertiefs von 2022 nochmal sehen...naja

Hey @Deuterium! Danke, für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen. Jetzt kann ich besser nachvollziehen, was Du unter "auferlegter Druck", etc. meinst. Ich für meinen Teil habe eine andere "Überlebensstrategie" gewählt. Ich habe meinen "Büro-Job" mit festen Einkünften und die Börse ist dann lediglich ein netter "Addon" und eins meiner Hobbies. Nochmal vielen Dank, dass Du deine Erfahrungen und auch deine persönliche Situation so transparent mit uns hier teilst 👍👍👍.
D
Deuterium, 27.04.2023 22:57 Uhr
0

Hey @Deuterium; Danke auch von mir, dass Du deine Erfahrung mit dem Trading hier mit uns teilst. In deinem Post von heute schreibst Du etwas vom selbstauferlegten Druck/Renditezwang. Wie meinst Du dies hier genau? Hat das etwas mit deinem Charakter/Persönlichkeit zu tun oder deiner Lebenssituation (Job)?

Hat v.a. mit den Inflationsverlusten zu tun. Meine Lebenshaltungskosten stiegen um über 20% innerhalb eines Jahres. Heißt >20% von 100k in Rauch aufgegangen, wenn man es realistisch sieht. Realer Kaufkraftverlust ist ja immer mind. "offizielle Inflationsrate x 2. Ich hatte es bei mir mal genau durchgerechnet. Dazu kam, daß ich die Bärenmarktrallys im Juli/Aug. 2021 und jetzt zum Jahresbeginn komplett verpasst habe in Erwartung neuer Tiefs. Extrem problematische Lebenssituation kommt hinzu. Daher habe ich mich selbst unter enormen Druck gesetzt. Sah in der Regel so aus, daß ich mich in Zeiten stark fallender Kurse nicht reingetraut habe und der selbstauferlegte Druck Rendite zu erzielen dann immer mehr anstieg, bis es dann regelmäßig zu übereilten erzwungenen Trades ohne sinnvolle Einstiegs-/Ausstiegsstrategie, ohne sinnvolles Risiko-/Moneymanagment und oft wider besseren Wissens hinsichtlich Sinn/Unsinn des jew. Trades kam. Übersprungshandlungen eben. Der Frust, die rundum-Sorglos-Rally bis 2021 verpasst zu haben kommt noch hinzu. Hatte schon seit 2017 knappe 50k, und damals aus Aversion gegen die Finanzmärkte nur in ausländ. Festgeld investiert. Ich hätte mich in Ruhe mit Papier und Bleistift hinsetzen und eine Langzeitstrategie zum Umgang mit der extrem volatilen Situation in 2022 entwerfen sollen. Also bei den extremen Abverkäufen Einstieg in stark fallende Aktien, von deren Geschäftsmodell ich überzeugt bin und dann mit eiserner Disziplin aussitzen bis zur Erholung. Naja, abwarten. Sollte eine stärkere Rezession kommen, kriege ich nochmal eine Chance. Aber ob wir die Oktobertiefs von 2022 nochmal sehen...naja
f
freedomfighter, 27.04.2023 21:23 Uhr
0

bin gestern mit drei MCL bei 74,75$ ausgestoppt worden. Einstieg bei 79,3$. Das war schmerzhaft. War ein technisch völlig sinnloser impulsiver Trade. Am oberen Rand einer mehrmonatigen Rang eingestiegen mit minimalem Aufwärtspotential, aber hohem Abwärtspotential zum unteren Rand der Range. Und dazu noch Stopp zu eng gesetzt. Könnte wieder einsteigen, aber ich halte derzeit auch noch zwei Aktienpoistionen von Ölkonzernen und bin mit denen auch im Minus. Alles recht hirnlose Trades, zumal ich an eine kommende US-Rezession glaube. Eigentlich peinlich solche Fehler einzugestehen. Alles wider besseren Wissens, miserable Impulskontrolle und selbstauferlegter Renditezwang. Wenn man unter selbstauferlegtem Druck tradet, dann baut sich Druck auf und irgendwann kommt es zu solchen impulsiven Übersprungshandlungen, in denen man wider besseren Wissens handelt. Muss mal zwei Schritte zurücktreten und in Ruhe durchdenken, was ich mittelfristig überhaupt will. Stehe mit zuviel Cash an der Seitenlinie, aber Situation ist extrem schwierig momentan wegen der Unsicherheit hinsichtl. Rezession.

...respekt - beste post 2023 - ✌️☮️
Equinoxia
Equinoxia, 27.04.2023 21:04 Uhr
1
Vlt. für jemanden interessant: https://finanzmarktwelt.de/oelpreis-oel-faellt-nachfragesorgen-268954/
Equinoxia
Equinoxia, 27.04.2023 20:00 Uhr
0

bin gestern mit drei MCL bei 74,75$ ausgestoppt worden. Einstieg bei 79,3$. Das war schmerzhaft. War ein technisch völlig sinnloser impulsiver Trade. Am oberen Rand einer mehrmonatigen Rang eingestiegen mit minimalem Aufwärtspotential, aber hohem Abwärtspotential zum unteren Rand der Range. Und dazu noch Stopp zu eng gesetzt. Könnte wieder einsteigen, aber ich halte derzeit auch noch zwei Aktienpoistionen von Ölkonzernen und bin mit denen auch im Minus. Alles recht hirnlose Trades, zumal ich an eine kommende US-Rezession glaube. Eigentlich peinlich solche Fehler einzugestehen. Alles wider besseren Wissens, miserable Impulskontrolle und selbstauferlegter Renditezwang. Wenn man unter selbstauferlegtem Druck tradet, dann baut sich Druck auf und irgendwann kommt es zu solchen impulsiven Übersprungshandlungen, in denen man wider besseren Wissens handelt. Muss mal zwei Schritte zurücktreten und in Ruhe durchdenken, was ich mittelfristig überhaupt will. Stehe mit zuviel Cash an der Seitenlinie, aber Situation ist extrem schwierig momentan wegen der Unsicherheit hinsichtl. Rezession.

Hey @Deuterium; Danke auch von mir, dass Du deine Erfahrung mit dem Trading hier mit uns teilst. In deinem Post von heute schreibst Du etwas vom selbstauferlegten Druck/Renditezwang. Wie meinst Du dies hier genau? Hat das etwas mit deinem Charakter/Persönlichkeit zu tun oder deiner Lebenssituation (Job)?
J
Jim175, 27.04.2023 17:14 Uhr
0
Die Vola. ist sehr ungemütlich
Equinoxia
Equinoxia, 27.04.2023 16:16 Uhr
0

Guten Morgen! Ich hoffe wir testen heute die 75. Bin heute mit einer kleinen Position long drin 😊...

Ok. Tagesziel heute erreicht. Eine Idee wie es weiter gehen könnte? Ich fürchte wir bleiben jetzt in dieser Range [74-78] bis zum Zinsentscheid nächste Woche 🤔...
f
freedomisthegoa, 27.04.2023 15:45 Uhr
1
langfristig ist Öl bestimmt nicht kein hirnloses Investment und zu viel Cash kann man in der aktuellen Situation gar nicht haben.
J
Jim175, 27.04.2023 15:13 Uhr
0
Wow, das nenne ich mal ein gelungenes Selbstreflektieren, Respekt! Danke fürs teilen und schade das der Trade nicht aufgegangen ist. Aber wenn du deine Lehren drauß ziehst, dann bin optimistisch das es zukünftig besser laufen wird.
D
Deuterium, 27.04.2023 14:57 Uhr
4
bin gestern mit drei MCL bei 74,75$ ausgestoppt worden. Einstieg bei 79,3$. Das war schmerzhaft. War ein technisch völlig sinnloser impulsiver Trade. Am oberen Rand einer mehrmonatigen Rang eingestiegen mit minimalem Aufwärtspotential, aber hohem Abwärtspotential zum unteren Rand der Range. Und dazu noch Stopp zu eng gesetzt. Könnte wieder einsteigen, aber ich halte derzeit auch noch zwei Aktienpoistionen von Ölkonzernen und bin mit denen auch im Minus. Alles recht hirnlose Trades, zumal ich an eine kommende US-Rezession glaube. Eigentlich peinlich solche Fehler einzugestehen. Alles wider besseren Wissens, miserable Impulskontrolle und selbstauferlegter Renditezwang. Wenn man unter selbstauferlegtem Druck tradet, dann baut sich Druck auf und irgendwann kommt es zu solchen impulsiven Übersprungshandlungen, in denen man wider besseren Wissens handelt. Muss mal zwei Schritte zurücktreten und in Ruhe durchdenken, was ich mittelfristig überhaupt will. Stehe mit zuviel Cash an der Seitenlinie, aber Situation ist extrem schwierig momentan wegen der Unsicherheit hinsichtl. Rezession.
Equinoxia
Equinoxia, 27.04.2023 13:52 Uhr
0

Auch gdp Schätzung von USA

Gegen 14:30 Uhr wird es heute interessant 😊...
f
freedomisthegoa, 27.04.2023 13:32 Uhr
0
Auch gdp Schätzung von USA
f
freedomisthegoa, 27.04.2023 13:31 Uhr
0

Welche?

Viele Quartalszahlen soweit ich weiß
J
Jim175, 27.04.2023 13:27 Uhr
0
Welche?
loka
loka, 27.04.2023 12:59 Uhr
0
Ja, ein paar US Zahlen. Nicht ganz unwichtige. Enge Stops sollte man rausnehmen.
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