REDHILL B.S.ADR 10/IL-,01 WKN: A1KBQX ISIN: US7574681034 Kürzel: RDHL Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Nun mE hat ja dann Redhill clever gehandelt - Patentrechte und Aussichten für steigende Einnahmen - was ist wenn Giaconda liquidiert wird (also nach vollzogener Insolvenz nicht mehr besteht) hat Redhill dann keine Lizenzgebühren mehr zu zahlen ? (evtl. Privatklausel mit Zahlungsverpflichtungen an den Firmengründer) wenn nicht wäre das ein weiterer Pluspunkt für Redhill

ok, aber dennoch haben sie die Sachen "auf die Straße" gebracht. Unter dem Strich zählt nur das. Aber es fehlen Impulse beim Marketing, da sind sie richtig schlecht. Das kann ich bei so einer Firma nicht nachvollziehen.

Und jetzt der nächste Knaller: Myoconda ist uns heute bekannt als RHB-204 (2 Antibiotika mit einem Lepramittel gegen NTM's), das gerade den Orphan Drug Status erhalten hat.

Und hier noch die Quelle zu der Vereinbarung zwischen Giaconda und RedHill: http://www.giacondaltd.com/uploads/3/3/1/3/3313979/redhill_completion.pdf

Das 6K-Dokument bezieht sich auf die Geheimhaltung von Hintergründen zu Geschäften mit der Firma Giaconda. Das lädt natürlich zur Recherche ein und siehe da, interessantes kommt ans Tageslicht: Im August 2010 hat Redhill von dem australischen Biotech-Unternehmen Gioconda3 Produkte übernommen, Myoconda, Heliconda und Picoconda. Was sind das für Produkte und was ist Gioconda für ein Laden? Gegründet wurde der Laden in 2004 von Professor Thomas Borodin aus Sydney - einem Gastroenterologen, der sich auf die Vermarktung diverser Kombinationsmedikamente spezialisiert hatte. Im Jahr 2010 geriet Giaconda in eine finanzielle Schieflage und verkaufte am 31. August 2010 die drei Produkte an RedHill. Seit 2014 befindet sich die Firma Giaconda in freiwilliger Insolvenz, die Firma ruht also. Den Preis und das Lizenzabkommen möchte RedHill nicht an die große Glocke hängen und daher das 6K-Formular. Nun dann muss ich doch mal petzen: RedHill hat für die drei Produkte 500.000 USD Cash gegeben und muss 7% der Netto-Erlöse abführen. Werden von RedHill Unterlizenzen für die Produkte vergeben, dann sind davon 20% (abzüglich Vertriebskosten) abzuführen. Und jetzt zum Schluss der Knaller: Das Produkt Heliconda kennen wir heute als Talcia. Soviel zu RedHills Gehabe als innovatives Biotech-Unternehmen.

https://quantisnow.com/insight/3403170

@Beamta - das Gefühl könnte einem schon überkommen, dennoch zeigen (in Ahnlehnung zu Genesys) die BWA Zahlen einen steigenden Cash Flow bzw. freien Cash Flow - weiterhin sind Alleinstellungsmerkmale vorhanden - bei der Produktpalette muß ich Dir widersprechen - erweiterte Patentansprüche - zu erwartende Umsatzsteigerungen (meine Einschätzung) und absolut konkurrenzfähige Kandidaten sprechen gegen eine veraltete Produktpalette - ich bin der Meinung, dass Redhill seitens der Produktpalette einen Kursverlauf gleich dem von Veru erreichen kann - seitens der undurchsichtigen internen FDA Kriterien bzw. der "Marktschreierei" von Veru hat Redhill mE eindeutig Nachteile bzw. ein erhebliches Defizit im Bereich Marketing/Kommunikation

Das mag ja so sein, aber mein Gefühl (lacht jetzt bitte nicht 😃 das ist nur eine Redewendung - gemeint ist eigentlich die Summe von, nun ja, unbewußten und, aber, auch bewußten Überlegungen zum thema), Also gut, mein Gefühl sagt mir: Vorsicht! Den Grund sehe ich zum einen in der undurchsichtigen Kommunikationspolitik des der Fa. und, zum anderen, in der veralteten Produktpalette.

80-100 Millionen Umsatz, um die 50 Millionen Cash, mehre Produkte auf dem Markt. Das ist eine interessante Definition von Fake-Aktie.

NEE.....aber halt nix für schwache Nerven

Ich sag's euch jetzt zum ersten und zum letzten mal: Diese Aktie ist ein Fake.

top @Genesys

@saxonia schau mal bei stocktwitz - da kannst Du das nachlesen - ich finde es sehr interessant und aufschlußreich - 👍an Genesys

Mit welchem Doc hast du gesprochen? Kann man diese Quelle prüfen?

Nach einem Gespräch mit einem Doc aus den USA muss ich meine Einschätzung zu Talicia korrigieren: Theoretisch wäre die Verordnung der Einzelkomponenten von Talicia als Generica wesentlich günstiger. Aus praktischer Sicht lässt sich das aber mit den auf dem US-Markt angebotenen Dosierungen der Einzelkomponenten nicht darstellen und die Antibiotika-Tabeletten können nicht geteilt werden. Talicia wird 4x pro Tag genommen und erreicht so bei den Antibiotika eine sehr gute, den ganzen Tag abdeckende Serum-Präsenz. Selbst bei der geringsten Darreichungsgröße der Generika hätte das bei gleicher Einnahme-Häufigkeit eine partielle Überdosierung der Antibiotika mit all seinen teils heftigen Nebenwirkungen zur Folge. Talicia bietet also wirklich einen deutlichen Vorteil für den Patienten, was für uns eine gute Nachricht ist.

Ich stocke hier mal auf...auf gut Glück 500 dazu