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Kommentare 9.605
Bert1989
Bert1989, 15. Dez 22:27 Uhr
1

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die aktuell jungen Generationen (0-30 Jahre) ein riesiges Rentenproblem bekommen werden und es die Rente so vermutlich nicht mehr geben wird. Danach sollte sich der „Knick“ wieder stark abschwächen und die Rente sollte wieder „normal“ funktionieren, da es keine großen Asymmetrien in der Bevölkerungsverteilung mehr geben wird. Die starke finanzielle Bezuschussung durch Steuergelder sollte dann auch wieder auf ein Minimum zurückgefahren werden können. Die CDU spricht ja jetzt in ihrem neuen Wahlprogramm davon, dass jedes Kind ab 6 Jahren ein Renten-Depot bekommen soll, um die Rentenlücke zu schließen. Dadurch sollen die neuen Generationen ermutigt werden, ihre Altersvorsorge eigenständig aufzubauen (am Kapitalmarkt). Im Endeffekt ist dies das erste Eingeständnis der Politik, dass die Rente in Zukunft definitiv nicht reichen wird. Der öffentliche Dienst wird ebenfalls schlechter gestellt werden und die Beschäftigten (Beamten) müssen weitere Einschnitte in Ihrer Pension hinnehmen, da irgendwann der politische Druck zu groß werden wird. Ich kann mir auch vorstellen, dass man irgendwann nur noch die wirklich essenziellen Posten (Polizei, Amtsärzte, Zoll, etc. ) als Beamtenstellen ausschreiben wird. Heute unvorstellbar aber bald vermutlich Realität. Dazu noch ein paar Fakten zur Einordnung, da in den Medien immer sehr undifferenziert berichtet wird: Aktuelle Beamte können ihre Privilegien nicht verlieren, da dies durch die sogenannte Besitzstandswahrung abgesichert ist und im Grundgesetz zu finden ist. Eine (mögliche) Änderung am Gesetz sollte zudem nicht für bereits verbeamtete Personen gelten. Angestellte kommen den Arbeitgebern aufgrund der Sozialabgaben im aktiven Dienst deutlich teurer zu stehen, als Beamte, da diese nur Lohnsteuer auf ihre Bruttobezüge zahlen. Während der Pension sind Beamten beim Land und in den Kommunen deutlich teurer. Sollte man neue Beamte „abschaffen“, würde es aktuell ziemlich genau 51 Jahre dauern, da dann die aktuell jüngsten Jahrgänge in Pension wären. Jedoch ist der Beschäftigungsknick hier ebenfalls in den nächsten 10 Jahren erreicht, weswegen man dort einen großen Hebel hätte, den öffentlichen Dienst mehr auf Angestellte umzustellen. Deutschland hat mit knapp über 11% der Beschäftigten an allen Erwerbstätigen im Land einen sehr kleinen öffentlichen Dienst. Norwegen liegt bei knapp 31%, Frankreich bei ca. 21% und die USA bei ca. 15%. Japan kommt hingegen mit nur 8% aus, was jedoch ein extrem niedriger Wert ist. Wenn Beamte in die gesetzliche Rente einzahlen müssten, würde dies nur noch teurer werden, da dies wieder mit Steuergeldern finanziert wird und die Besoldung dann nochmal deutlich höher wäre. So hat zum Beispiel Österreich eine höhere Durchschnittsrente jedoch muss dort auch (nochmal!) deutlich mehr bezuschusst werden, als in Deutschland. Im Endeffekt ist die private Altersvorsorge für jeden Erwerbstätigen extrem wichtig und sollte daher auch selbstverständlich sein. Jedoch wird durch den mangelnden politischen Willen oder gar durch deren Störversuche (keine steuerfreie Haltefrist, hohe Kapitalertragssteuern, zu geringe Freibeträge und immer mal wieder neue „gewünschte“ Zusatzsteuern z.B. Finanztransaktionssteuer) eine private Altersvorsorge stark erschwert. Nur meine Meinung zu den ganzen genannten Themen. Euch allen einen schönen Abend am dritten Advent 👋🏻

Die Kinderzahl pro Frau ist ja weiter gefallen von 1,4 auf 1,3 und ich vermute wirklich steigen wird das nicht mehr. Solange der Schnitt so tief ist wird jede Generation ein Problem mit der Rente haben, es müsste halt eine 2 davor stehen. Früher konnte man alles noch mit qualifizierten Zuwanderern besonders am Bau und in der Pflege in teilen auffangen. Mittlerweile zweifel ich dran ob dtl noch das Primäre Wunschland von Polen/ Tschechen usw. ist. Sieht man an die 1 mio Syrern im Land (1 mio von 85 mio ist schon irre oder?) Wenn da nur 50% heim wollen und gehen wird das Verwerfungen hervorziehen besonders in den Erwähnten Branchen
Bert1989
Bert1989, 15. Dez 22:20 Uhr
1

"Jeder ist seines Glückes Schmied" ist das Heilsversprechen des Kapitalismus. So werden heutige Vermögens- und Einkommensunterschiede in erster Linie durch das Leistungsprinzip gerechtfertigt. Ich bin froh dass wir ein besseres soziales System als in den USA haben, wo Schulden durch die Geburt eines Frühchen s u. U. selbst dann noch nicht getilgt sind, wenn das Kind volljährig ist. Aber diese gesellschaftspolitische Diskussion macht in einem Kapitalismusforum nicht viel Sinn. ;-) Und würde auch den Rahmen sprengen. Also alles gut!

Gibt doch auch unterschiedliche Arten von Sozialstaat. So Themen wie Kindergarten Schule usw. Ist Größtenteils vom Staat übernommen. Zudem kann jeder auch mit noch so schlechtem Background Studieren. Keine Gebühren und mit Bafög noch gute Unterstützung. Das finde ich gute soziale Themen die helfen auch langfristig. Die Diskussion kreisen ja eher um den Abstand zwischen nicht arbeiten und arbeiten im Mindestlohn Bereich. Dieser Gap ist einfach viel zu gering daran muss man etwas machen sonst werden diese Jobs die auch gebraucht werden nicht oder nur sehr schlecht erledigt. Sehr schlecht unterstelle ich jetzt mal mit dem Hintergrundwissen „der Rückfall ins Bürgergeld wäre nicht schlimm“ Die ganzen anderen Bereiche brechen uns aufgrund der weniger Kinder weg. Da hätte man wie bei der Pflege einfach einen leicht höheren Satz für Beitragszahler ohne Kinder ansetzen müssen. Im Grunde zahlt man ja die Beiträge nicht für sich ein aber das sehen nicht alle so.
M
Micha10000, 15. Dez 22:10 Uhr
0

Man sollte den Leuten einfach mehr Netto vom Brutto lassen und generell Steuern senken. Das ganze durch radikales Beschneiden des Sozialstaats finanzieren. Zudem haben sich die Babyboomer die Sache selbst eingebrockt, sollen Sie sie auch wieder auslöffeln.

Du vergisst dabei, dass der Konsum für konjunkturellen Auftrieb sorgt. Gerade die sozial Schwachen verwenden 100 Prozent ihres Einkommens konsumtiv, während die Besserverdienenden zusätzliches Einkommen eher sparen. Ein Beschneiden des Sozialsystems hätte also gravierende negative Folgen. Neben der Stärkung der Nachfrage durch die privaten HH und durch den Staat muss natürlich auch das Angebot (Abbau der Bürokratie, degressive AfA etc.) gestärkt werden.
M
Micha10000, 15. Dez 21:24 Uhr
0
LehrerInnen müssen in der Tat nicht verbeamtet werden. Aber wie Du schon schreibst würde es die Personalkosten langfristig senken. Politiker denken aber nicht langfristig. Außerdem bedeutet die Abschaffung der Verbeamtung einen Konkurrenznachteil. Gerade im Bildungswesen fehlen Beschäftigte. Berlin wollte sich von der Verbeamtung der Lehrkräfte verabschieden. Die Folge war, dass man sich in Brandenburg bewarb. Jetzt kehrte Berlin wieder zur Verbeamtung zurück. Es müssten also alle Länder an einem Strang ziehen, was aber eine Angleichung der Besoldung bedeuten würde. Solange Bildung Ländersache ist, wird sich daran nichts ändern. Ich profitierte noch von der Beatmung mit 65, aber die wird demnächst angeglichen. Hinzu kommt der Vorteil, dass Angestelltenzeiten doppelt gerechnet werden, einmal zur Rente und dann noch zur Pension. Wenn man also länger als 60 Monate als Angestellter gearbeitet hat, hat man für diese Zeit sowohl einen Renten- als auch einen Pensionsanspruch. Man muss also nicht einmal bis 65 arbeiten, um die maximalen Versorgungsbezüge zu erhalten.
Kursi
Kursi, 15. Dez 21:17 Uhr
1

"Jeder ist seines Glückes Schmied" ist das Heilsversprechen des Kapitalismus. So werden heutige Vermögens- und Einkommensunterschiede in erster Linie durch das Leistungsprinzip gerechtfertigt. Ich bin froh dass wir ein besseres soziales System als in den USA haben, wo Schulden durch die Geburt eines Frühchen s u. U. selbst dann noch nicht getilgt sind, wenn das Kind volljährig ist. Aber diese gesellschaftspolitische Diskussion macht in einem Kapitalismusforum nicht viel Sinn. ;-) Und würde auch den Rahmen sprengen. Also alles gut!

Wir sind hier alles nur kleine Fische,die versuchen aus wenig mehr zu machen. Und zwar mit ner guten langfristigen Strategie.Funktioniert wenn man sich damit beschäftigt. Und lass mal deine sozialistische Ader nicht so durchhängen,wir brauchen hier eh wieder mehr Leistungs und Risikobereitschaft. Und weniger Leute die sich am liebsten immer auf den Staat verlassen.
M
Micha10000, 15. Dez 21:15 Uhr
0

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die aktuell jungen Generationen (0-30 Jahre) ein riesiges Rentenproblem bekommen werden und es die Rente so vermutlich nicht mehr geben wird. Danach sollte sich der „Knick“ wieder stark abschwächen und die Rente sollte wieder „normal“ funktionieren, da es keine großen Asymmetrien in der Bevölkerungsverteilung mehr geben wird. Die starke finanzielle Bezuschussung durch Steuergelder sollte dann auch wieder auf ein Minimum zurückgefahren werden können. Die CDU spricht ja jetzt in ihrem neuen Wahlprogramm davon, dass jedes Kind ab 6 Jahren ein Renten-Depot bekommen soll, um die Rentenlücke zu schließen. Dadurch sollen die neuen Generationen ermutigt werden, ihre Altersvorsorge eigenständig aufzubauen (am Kapitalmarkt). Im Endeffekt ist dies das erste Eingeständnis der Politik, dass die Rente in Zukunft definitiv nicht reichen wird. Der öffentliche Dienst wird ebenfalls schlechter gestellt werden und die Beschäftigten (Beamten) müssen weitere Einschnitte in Ihrer Pension hinnehmen, da irgendwann der politische Druck zu groß werden wird. Ich kann mir auch vorstellen, dass man irgendwann nur noch die wirklich essenziellen Posten (Polizei, Amtsärzte, Zoll, etc. ) als Beamtenstellen ausschreiben wird. Heute unvorstellbar aber bald vermutlich Realität. Dazu noch ein paar Fakten zur Einordnung, da in den Medien immer sehr undifferenziert berichtet wird: Aktuelle Beamte können ihre Privilegien nicht verlieren, da dies durch die sogenannte Besitzstandswahrung abgesichert ist und im Grundgesetz zu finden ist. Eine (mögliche) Änderung am Gesetz sollte zudem nicht für bereits verbeamtete Personen gelten. Angestellte kommen den Arbeitgebern aufgrund der Sozialabgaben im aktiven Dienst deutlich teurer zu stehen, als Beamte, da diese nur Lohnsteuer auf ihre Bruttobezüge zahlen. Während der Pension sind Beamten beim Land und in den Kommunen deutlich teurer. Sollte man neue Beamte „abschaffen“, würde es aktuell ziemlich genau 51 Jahre dauern, da dann die aktuell jüngsten Jahrgänge in Pension wären. Jedoch ist der Beschäftigungsknick hier ebenfalls in den nächsten 10 Jahren erreicht, weswegen man dort einen großen Hebel hätte, den öffentlichen Dienst mehr auf Angestellte umzustellen. Deutschland hat mit knapp über 11% der Beschäftigten an allen Erwerbstätigen im Land einen sehr kleinen öffentlichen Dienst. Norwegen liegt bei knapp 31%, Frankreich bei ca. 21% und die USA bei ca. 15%. Japan kommt hingegen mit nur 8% aus, was jedoch ein extrem niedriger Wert ist. Wenn Beamte in die gesetzliche Rente einzahlen müssten, würde dies nur noch teurer werden, da dies wieder mit Steuergeldern finanziert wird und die Besoldung dann nochmal deutlich höher wäre. So hat zum Beispiel Österreich eine höhere Durchschnittsrente jedoch muss dort auch (nochmal!) deutlich mehr bezuschusst werden, als in Deutschland. Im Endeffekt ist die private Altersvorsorge für jeden Erwerbstätigen extrem wichtig und sollte daher auch selbstverständlich sein. Jedoch wird durch den mangelnden politischen Willen oder gar durch deren Störversuche (keine steuerfreie Haltefrist, hohe Kapitalertragssteuern, zu geringe Freibeträge und immer mal wieder neue „gewünschte“ Zusatzsteuern z.B. Finanztransaktionssteuer) eine private Altersvorsorge stark erschwert. Nur meine Meinung zu den ganzen genannten Themen. Euch allen einen schönen Abend am dritten Advent 👋🏻

LehrerInnen müssen in der Tat nicht verbeamtet werden. Aber wie Du schon schreibst würde es die Personalkosten langfristig senken. Politiker denken aber nicht langfristig. Außerdem bedeutet die Abschaffung der Verbeamtung einen Konkurrenznachteil. Gerade im Bildungswesen fehlen Beschäftigte. Berlin wollte sich von der Verbeamtung der Lehrkräfte verabschieden. Die Folge war, dass man sich in Brandenburg bewarb. Jetzt kehrte Berlin wieder zur Verbeamtung zurück. Es müssten also alle Länder an einem Strang ziehen, was aber auch eine Angleichung der Besoldung bedeuten würde. Solange Bildung Ländersache ist, wird sich daran nichts ändern. Ich profitierte noch von der Verbeamtung mit 65, aber die wird demnächst angeglichen.
h
hugoli, 15. Dez 20:50 Uhr
0
Man sollte den Leuten einfach mehr Netto vom Brutto lassen und generell Steuern senken. Das ganze durch radikales Beschneiden des Sozialstaats finanzieren. Zudem haben sich die Babyboomer die Sache selbst eingebrockt, sollen Sie sie auch wieder auslöffeln.
M
Micha10000, 15. Dez 20:33 Uhr
0

Noch was: Man kann investieren und gut leben zugleich.Dazu muss man nicht unbedingt besonders sparsam sein. Deswegen schrieb ich ja,dass eine gute Ausbildung oder zb auch Unternehmergeist es natürlich leichter machen,Geld für gezielte Investitionen an der Börse frei zu machen. Letztlich ist jeder seines Glückes Schmid.Jeder hat und bekommt Chancen bei uns.

"Jeder ist seines Glückes Schmied" ist das Heilsversprechen des Kapitalismus. So werden heutige Vermögens- und Einkommensunterschiede in erster Linie durch das Leistungsprinzip gerechtfertigt. Ich bin froh dass wir ein besseres soziales System als in den USA haben, wo Schulden durch die Geburt eines Frühchen s u. U. selbst dann noch nicht getilgt sind, wenn das Kind volljährig ist. Aber diese gesellschaftspolitische Diskussion macht in einem Kapitalismusforum nicht viel Sinn. ;-) Und würde auch den Rahmen sprengen. Also alles gut!
Investischlumpf
Investischlumpf, 15. Dez 20:32 Uhr
1
Die Politik hätte auf das Renten Problem schon vor langer Zeit reagieren müssen .... War doch lange klar das es so kommt. Aber es wurde aufgeschoben wie so vieles anderes auch. Weil Stimmen fangen kann man mit solchen Themen nicht.
DividendenHebel
DividendenHebel, 15. Dez 19:59 Uhr
2
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die aktuell jungen Generationen (0-30 Jahre) ein riesiges Rentenproblem bekommen werden und es die Rente so vermutlich nicht mehr geben wird. Danach sollte sich der „Knick“ wieder stark abschwächen und die Rente sollte wieder „normal“ funktionieren, da es keine großen Asymmetrien in der Bevölkerungsverteilung mehr geben wird. Die starke finanzielle Bezuschussung durch Steuergelder sollte dann auch wieder auf ein Minimum zurückgefahren werden können. Die CDU spricht ja jetzt in ihrem neuen Wahlprogramm davon, dass jedes Kind ab 6 Jahren ein Renten-Depot bekommen soll, um die Rentenlücke zu schließen. Dadurch sollen die neuen Generationen ermutigt werden, ihre Altersvorsorge eigenständig aufzubauen (am Kapitalmarkt). Im Endeffekt ist dies das erste Eingeständnis der Politik, dass die Rente in Zukunft definitiv nicht reichen wird. Der öffentliche Dienst wird ebenfalls schlechter gestellt werden und die Beschäftigten (Beamten) müssen weitere Einschnitte in Ihrer Pension hinnehmen, da irgendwann der politische Druck zu groß werden wird. Ich kann mir auch vorstellen, dass man irgendwann nur noch die wirklich essenziellen Posten (Polizei, Amtsärzte, Zoll, etc. ) als Beamtenstellen ausschreiben wird. Heute unvorstellbar aber bald vermutlich Realität. Dazu noch ein paar Fakten zur Einordnung, da in den Medien immer sehr undifferenziert berichtet wird: Aktuelle Beamte können ihre Privilegien nicht verlieren, da dies durch die sogenannte Besitzstandswahrung abgesichert ist und im Grundgesetz zu finden ist. Eine (mögliche) Änderung am Gesetz sollte zudem nicht für bereits verbeamtete Personen gelten. Angestellte kommen den Arbeitgebern aufgrund der Sozialabgaben im aktiven Dienst deutlich teurer zu stehen, als Beamte, da diese nur Lohnsteuer auf ihre Bruttobezüge zahlen. Während der Pension sind Beamten beim Land und in den Kommunen deutlich teurer. Sollte man neue Beamte „abschaffen“, würde es aktuell ziemlich genau 51 Jahre dauern, da dann die aktuell jüngsten Jahrgänge in Pension wären. Jedoch ist der Beschäftigungsknick hier ebenfalls in den nächsten 10 Jahren erreicht, weswegen man dort einen großen Hebel hätte, den öffentlichen Dienst mehr auf Angestellte umzustellen. Deutschland hat mit knapp über 11% der Beschäftigten an allen Erwerbstätigen im Land einen sehr kleinen öffentlichen Dienst. Norwegen liegt bei knapp 31%, Frankreich bei ca. 21% und die USA bei ca. 15%. Japan kommt hingegen mit nur 8% aus, was jedoch ein extrem niedriger Wert ist. Wenn Beamte in die gesetzliche Rente einzahlen müssten, würde dies nur noch teurer werden, da dies wieder mit Steuergeldern finanziert wird und die Besoldung dann nochmal deutlich höher wäre. So hat zum Beispiel Österreich eine höhere Durchschnittsrente jedoch muss dort auch (nochmal!) deutlich mehr bezuschusst werden, als in Deutschland. Im Endeffekt ist die private Altersvorsorge für jeden Erwerbstätigen extrem wichtig und sollte daher auch selbstverständlich sein. Jedoch wird durch den mangelnden politischen Willen oder gar durch deren Störversuche (keine steuerfreie Haltefrist, hohe Kapitalertragssteuern, zu geringe Freibeträge und immer mal wieder neue „gewünschte“ Zusatzsteuern z.B. Finanztransaktionssteuer) eine private Altersvorsorge stark erschwert. Nur meine Meinung zu den ganzen genannten Themen. Euch allen einen schönen Abend am dritten Advent 👋🏻
M
Micha10000, 15. Dez 17:53 Uhr
0

Das ist ja auch immer so ein seltsames Denken…unbedingt rechtzeitig mit dem „Entsparen“ beginnen 😂 Hallo? Wer beschäftigt sich denn mit sowas? Ich werde mich sicherlich nicht einschränken müssen und nach wie vor das machen,worauf ich Lust habe. Aber sollte um Gottes Willen was übrig bleiben,dann gönne ich das meinen Nachkommen natürlich. Und so ein Dividendendepot verkauft man ja sowieso nicht,schließlich sägt man ja nicht den Ast ab,auf dem man sitzt. Übrigens: ich bekam vor kurzem meinen jährlichen Rentenbescheid. Ich kann nach jetzigem Stand mal mit 350.- rechnen.Kleines Zubrot ;)

Wenn man Nachkommen hat. Aber man kann es ja auch gemeinnützigen Vereinen vermachen. Ne Punktlandung ist eh schwierig. Aber irgendwann werde ich natürlich von der Substanz leben. 350 EUR Rente sind wirklich nicht die Welt. Früher hat man sich über die Beschäftigten im öffentlichen Dienst lustig gemacht. Heute zum Teil immer noch. Auch wenn sie die Pension im Laufe der Jahre gekürzt haben, so kann man mit momentan 71,75 Prozent gut auskommen. Und die private Krankenversicherung kostet auch nicht viel. Kein Vergleich zur Rente.
M
Micha10000, 15. Dez 17:46 Uhr
0

20k netto Divi im Jahr…

Achso. Aber auch super!
Investischlumpf
Investischlumpf, 15. Dez 17:45 Uhr
0
Das sehe ich allerdings genauso Kursi. Wenn man eine einigermaßen brauchbare Ausbildung mach. Dann früh also gleich nach der Ausbildung zb jeden Monat wenn das Geld vom job rein kommt 10% davon abziehen und in breit gestreute ETF stecken. Jeder der das macht muß sich nicht viel Sorgen um seine Rente machen. Und man gewöhnt sich gleich von Anfang an an das etwas geringere Einkommen. Es gibt dafür wirklich viele Wege .... Kleingewerbe zb um das Einkommen auf zu bessern kann viel Spaß machen wenn es zb auf eigenen Hobbys basiert .... Also meine Meinung jeder kann das und wenn es nur 50 oder 100 Eur im Monat sind.
Kursi
Kursi, 15. Dez 16:10 Uhr
1
Noch was: Man kann investieren und gut leben zugleich.Dazu muss man nicht unbedingt besonders sparsam sein. Deswegen schrieb ich ja,dass eine gute Ausbildung oder zb auch Unternehmergeist es natürlich leichter machen,Geld für gezielte Investitionen an der Börse frei zu machen. Letztlich ist jeder seines Glückes Schmid.Jeder hat und bekommt Chancen bei uns.
Kursi
Kursi, 15. Dez 15:31 Uhr
1

Das ist doch völlig in Ordnung. Ich gönne jedem hier lanfristige Gewinne. Und die Strategie hat sicherlich ihre Berechtigung. Als Beamter brauche ich keine Angst vor dem Älterwerden zu haben. Zumindest nicht, was das Finanzielle betrifft. Aber Du hast recht, ich habe nie gespart, sondern gelebt. Ich hatte einfach Glück mit der Entwicklung des Immobilienmarktes in Berlin. Ein Vorteil der frühen Geburt sozusagen. ;-) Habe vor über 20 Jahren meine Mietwohnung in Berlin mit einer 100-Prozent-Finanzierung gekauft und vor 2 Jahren wieder verkauft. Jetzt wohne ich wieder zur Miete. Daher habe ich gesagt, dass es mir eher um den Vermögenserhalt und nicht um den Vermögensaufbau geht. Respekt, was Du Dir aufgebaut hast! Auch wenn ich nicht mit einer monatlichen Dividende von 20k EUR mithalten kann, muss ich mir um die Zukunft keine Sorgen machen. Aber letztendlich zählt, wie man das Geld im Alter verwendet. Gerade wenn man sein ganzes Leben gespart hat, ist es schwer, einen Hebel umzulegen und den Schwerpunkt aufs Konsumieren zu legen. Bei den geringen Renten und der zukünftigen vollen Versteuerung können viele junge Menschen nicht so optimistisch in die Zukunft schauen. Da macht der Aufbau eines Zubrots im Alter durchaus Sinn. Aber auch Du wirst Dir irgendwann die Frage stellen müssen, wann Du mit dem Entsparen beginnst. Schließlich will man das mühselig angesparte Vermögen nicht mit ins Grab nehmen. Wie heißt es so schön: Das letzte Hemd hat keine Taschen. Diesbezüglich sind wir bestimmt einer Meinung.

Das ist ja auch immer so ein seltsames Denken…unbedingt rechtzeitig mit dem „Entsparen“ beginnen 😂 Hallo? Wer beschäftigt sich denn mit sowas? Ich werde mich sicherlich nicht einschränken müssen und nach wie vor das machen,worauf ich Lust habe. Aber sollte um Gottes Willen was übrig bleiben,dann gönne ich das meinen Nachkommen natürlich. Und so ein Dividendendepot verkauft man ja sowieso nicht,schließlich sägt man ja nicht den Ast ab,auf dem man sitzt. Übrigens: ich bekam vor kurzem meinen jährlichen Rentenbescheid. Ich kann nach jetzigem Stand mal mit 350.- rechnen.Kleines Zubrot ;)
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