REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Gefühle sollten an der Börse eigentlich keine Rolle spielen, daher ist meine Enttäuschung fehl am Platz. Hat ja auch nur kurz angehalten. ;-) Ich bin deutlich früher als du eingestiegen und habe recht ordentliche Kursgewinne realisiert. In meinem Alter ist es jedoch wichtig, dass sich die Dividende lohnt, weshalb mein Anteil von O in meinem Depot sehr hoch war. Zudem hatte ich Verluste, die ich in diesem Jahr ausgleichen wollte. Ich bin nur in Einzeltiteln investiert und habe gemerkt, dass ich persönlich mit der Dividendenstrategie nicht so gut fahre. Ich bin auch in einem Alter, wo ich immer einen recht großen Teil Cash halte. Mit 65 kann ich keine 20.Jahre warten, bis sich ein Kurs vielleicht irgendwann wieder erholt. Den Zinssatz von 3,2 Prozent bei Scalable finde ich daher recht verlockend. Außerdem habe ich dann Cash in der Hinterhand, wenn die Trump-Euphorie vorbei ist und die amerikanische Wirtschaft einknickt. Bei den geplanten Maßnahmen ist das so sicher wie das Amen in der Kirche. Die ein oder zwei Jahre kann ich noch warten. Übrigens seh ich das wie Du, dass Buchgewinne oder Verluste unerheblich sind, wenn man langfristig investiert ist. Aber das bin ich ja nicht. Und 3,2 Prozent Verzinsung neben den realisierten Kursgewinnen ist ja auch nicht zu verachten.
Ja, habe ich auch. Hatte nicht mehr dran gedacht, dass in dem Depot meiner Mutter, das ich verwalte, auch noch einige sind. Hatte ich vergessen zu verkaufen, aber jetzt lasse ich sie weiterlaufen. Meine Mutter ist 86 und dement. Streng genommen gehören sie mir nicht, da hast Du recht. Gut aufgepasst. ;-)
Die Ursachen sind ganz unterschiedliche. Aber eine Überhitzung der amerikanischen Konjunktur wird es sicherlich irgendwann geben. Wie groß dann die Rückschläge sein werden, werden wir sehen. Wobei ich bezogen auf Deutschland der Meinung bin, dass die Einhaltung der Schuldenbremse momentan der falsche Weg ist. Gerade, weil die Wirtschaft nicht boomt. In den USA ist die wirtschaftliche Lage aber eine andere. Mir soll die krasse Entwicklung in den USA recht sein. Bei großer Euphorie realisiere ich. Vielleicht nicht immer zum besten Zeitpunkt, aber wann trifft man den schon. Hauptsache die jährlichen Einnahmen decken meine Ausgaben. Mehr will ich nicht.
Gefühle sollten an der Börse eigentlich keine Rolle spielen, daher ist meine Enttäuschung fehl am Platz. Hat ja auch nur kurz angehalten. ;-) Ich bin deutlich früher als du eingestiegen und habe recht ordentliche Kursgewinne realisiert. In meinem Alter ist es jedoch wichtig, dass sich die Dividende lohnt, weshalb mein Anteil von O in meinem Depot sehr hoch war. Zudem hatte ich Verluste, die ich in diesem Jahr ausgleichen wollte. Ich bin nur in Einzeltiteln investiert und habe gemerkt, dass ich persönlich mit der Dividendenstrategie nicht so gut fahre. Ich bin auch in einem Alter, wo ich immer einen recht großen Teil Cash halte. Mit 65 kann ich keine 20.Jahre warten, bis sich ein Kurs vielleicht irgendwann wieder erholt. Den Zinssatz von 3,2 Prozent bei Scalable finde ich daher recht verlockend. Außerdem habe ich dann Cash in der Hinterhand, wenn die Trump-Euphorie vorbei ist und die amerikanische Wirtschaft einknickt. Bei den geplanten Maßnahmen ist das so sicher wie das Amen in der Kirche. Die ein oder zwei Jahre kann ich noch warten. Übrigens seh ich das wie Du, dass Buchgewinne oder Verluste unerheblich sind, wenn man langfristig investiert ist. Aber das bin ich ja nicht. Und 3,2 Prozent Verzinsung neben den realisierten Kursgewinnen ist ja auch nicht zu verachten.
Ich hätte nicht gedacht, dass es bei RealtyIncome so viele „Trader“ gibt. Man kauft die Aktie und hält sie, insofern nichts fundamentales dazwischenkommt. Stück für Stück wird das AFFO und somit die Dividende und die eigene Rendite gesteigert. Das ist der Sinn dieser Aktie. Übrigens dauert es gemäß RealtyIncome insgesamt 12 Monate, bis sich die eigene Akquisitions-CapRate an die Leitzinsen anpasst. Aktuell musste sich RealtyIncome zu den Konditionen finanzieren, wie zuletzt 2010-2011, also kurz nach der Weltwirtschaftskrise (Immobilienkrise). Dafür hat Realty das sehr gut weggesteckt. Spätestens Ende nächsten Jahres müsste die Finanzierung von Realty demnach deutlich günstiger werden. Dazu kommt die Aussicht auf mehrere Anbieter für Rechenzentren in einem starken Wachstumsmarkt. Ich persönlich denke, dass dann auch die Übernahme von SpiritRealty richtig verarbeitet sein dürfte und bin demnach optimistisch für 2025. Die zwischenzeitliche Euphorie die es dieses Jahr ganze zwei Mal gab (das erste mal zu Mitte Januar dieses Jahres und das zweite mal kürzlich zu Ende Oktober), sollte nächstes Jahr bestimmt einem nachhaltigen Aufwärtstrend weichen. Die zwei genannten Anstiege kamen auch sehr plötzlich und gingen relativ schnell. Es könnte also jederzeit so sein, dass es erneut stärker ansteigt, da sich die Lage für Realty Stück für Stück verbessert. Kurzzeitig sollte jetzt die nächste FED-Sitzung am 17-18. Dezember entscheidend sein und vielleicht einen positiven Schwung mitgeben, insofern die Zinsen gesenkt werden (wie aktuell zu 2/3 vermutet wird). Mittelfristig die nächste große Anhebung der Dividende von Realty (entweder Anfang 2. oder Anfang 3. Quartal), der Jahresabschluss und langfristig natürlich das Zinsumfeld. Die Aussicht sollte wie gewohnt positiv sein, da sich doch eigentlich immer wieder neue Felder im Immobilienbereich auftun. Man muss bedenken, dass Realty auch mittlerweile gut in Europa investiert ist und demnach mehrere Möglichkeiten der Finanzierung in verschiedenen Märkten hat. Das ist meine ganz persönliche Meinung für die kommende Zeit. Natürlich war es schöner, als Realty bei mir vom Kurs her zweistellig im Plus war, als jetzt nur noch einstellig. Aber grundsätzlich ändert das nichts, da ich sowieso nicht verkaufe oder verkauft hätte. So erfreue ich mich meiner monatlichen Dividende, wo morgen schon wieder Zahltag ist.
Also ich kann zu der Erforschung der Ursachen für den Kursverfall nichts beitragen, bin aber schon enttäuscht. Habe zwar nicht auf dem Hoch verkauft, aber als es begann bergab zu gehen, habe ich sukzessive verkauft, sodass ich jetzt nur noch eine kleine Position habe. Es ist ja nicht nur der Kursverlust. Ärgerlicher ist der eventuell entgangene Gewinn, weil wenn man vielleicht nicht liquide ist, um in andere Unternehmen zu investieren. Es gibt ja momentan kaum Aktien, mit denen man keine Gewinne einfährt. Da kann man die Dividende und die langfristige Anlage noch so betonen, es bleibt Augenwischerei.
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