REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

53,31 EUR
-1,10 %-0,60
14. Nov, 21:51:29 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 9.093
Value82
Value82, 20. Sep 22:18 Uhr
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Nun muss man dem Lindner zugute halten, dass er den Freibetrag überhaupt erst mal angehoben hat. Unterm Strich finde ich die Besteuerung von Dividenden eh nicht richtig. Wir Kleinanleger sparen uns Geld zusammen, um hinterher gut zu leben. Wir fallen auch keinem zur Last. Finanziell. Andere leben im hier und jetzt und hinterher zahlt der Staat die Kosten fürs Pflegeheim. Das Geld, was ich in Aktien anlege hab ich überigens schon versteuert. Jetzt werde ich dem Staat nicht zur Last fallen, weil ich umsichtig bin? Klar, ein kleiner Schritt in die richtige Richtung vom Lindner. Besser wäre natürlich eine Besteuerung wie ein normales Einkommen. Der Eingangssteuersatz liegt bei aktuell 11.605 €, den Spitzensteuersatz hat man bei 277k erreicht und liegt bei smarten 42%, wenn man alle anderen Stufen durchläuft. Niemand zahlt ja nur den höchsten Satz, da jeder einen Freibetrag hat. Wenn man jetzt Geldanlagen genau so besteuern würde, fände ich das OK. Da haben aber die Quandts und Kladdens und andere Erben was dagegen. Erbe ist meistens leistungsloses Einkommen.

Spitzensteuersatz 277k? Bei Einkommen? Ich glaube du verwechselst da was. Den Satz zahlst du bereits ab 66.761€ zu versteuerndes Einkommen. Das geht mir persönlich jedes Jahr aufs neue so. + Gewerbesteuer + Umsatzsteuer + IHK Beiträge auf den Gewinn kalkuliert. Jeder will am Verdienst von einem mitbersienen. Was du meinst ist der Reichensteuersatz. Die 277k sind korrekt. aber der greift erst ab dieser Summe und liegt bei 45%. Der Durchschnittssteuersatz liegt somit immer etwas tiefer. Kapitalerträge werden zumindest mit maximal 26,375% besteuert und danach ist Schluss. Als jemand der sein Geld später mit Dividendenerträgen verdient, hat somit einen geringeren Steuersatz als jemand der Gutberdiener ist. Ich glaube du machst enzweder zu wenig Gewinne oder geringe Dividendeneinmahmen. Anders kann ich deine Aussage absolut nicht nachvollziehen. Ich bin froh das Erträge zur Zeit noch geringer besteuert werden als mein Einkommen.
Minikohle
Minikohle, 20. Sep 21:54 Uhr
1

Achtung, wenn die Kapitalerträge wie Einkommen behandelt werden, wären die meisten schlechter gestellt. Ich bin mir sicher, dass die meisten die zwischen 500 und 2000€ sparen im monat, deutlich über der Abgeltungsteuer liegen. Der Freibetrag auf Kapitalerträge kommt ja on top zu den Freibeträge auf Einkommen. Wenn dann wie früher nach dem halbeinkünfte Verfahren. Aber ich finde das alles zu komplex. Einfach einen dynamischen großen Freibetrag einrichten, dass man vom zinseszins profitieren kann.

Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht wirklich. Ist auch egal, weil wir Kleinanleger die Gesetzte nicht machen. Ich packe meine Kohle in irgendwelche Werte und der Gewinn aus meiner Recherche und mein Risiko wird besteuert. Sparen wird hier nicht belohnt, mein Eindruck. Lindner geht wenigstens in die richtige Richtung. Bin aber kein Fan von ihm.
O
Ohri, 20. Sep 21:46 Uhr
1

Nun muss man dem Lindner zugute halten, dass er den Freibetrag überhaupt erst mal angehoben hat. Unterm Strich finde ich die Besteuerung von Dividenden eh nicht richtig. Wir Kleinanleger sparen uns Geld zusammen, um hinterher gut zu leben. Wir fallen auch keinem zur Last. Finanziell. Andere leben im hier und jetzt und hinterher zahlt der Staat die Kosten fürs Pflegeheim. Das Geld, was ich in Aktien anlege hab ich überigens schon versteuert. Jetzt werde ich dem Staat nicht zur Last fallen, weil ich umsichtig bin? Klar, ein kleiner Schritt in die richtige Richtung vom Lindner. Besser wäre natürlich eine Besteuerung wie ein normales Einkommen. Der Eingangssteuersatz liegt bei aktuell 11.605 €, den Spitzensteuersatz hat man bei 277k erreicht und liegt bei smarten 42%, wenn man alle anderen Stufen durchläuft. Niemand zahlt ja nur den höchsten Satz, da jeder einen Freibetrag hat. Wenn man jetzt Geldanlagen genau so besteuern würde, fände ich das OK. Da haben aber die Quandts und Kladdens und andere Erben was dagegen. Erbe ist meistens leistungsloses Einkommen.

Achtung, wenn die Kapitalerträge wie Einkommen behandelt werden, wären die meisten schlechter gestellt. Ich bin mir sicher, dass die meisten die zwischen 500 und 2000€ sparen im monat, deutlich über der Abgeltungsteuer liegen. Der Freibetrag auf Kapitalerträge kommt ja on top zu den Freibeträge auf Einkommen. Wenn dann wie früher nach dem halbeinkünfte Verfahren. Aber ich finde das alles zu komplex. Einfach einen dynamischen großen Freibetrag einrichten, dass man vom zinseszins profitieren kann.
DividendenHebel
DividendenHebel, 20. Sep 20:50 Uhr
1
Sehe ich auch so. Der normale Grundfreibetrag für Steuern sollte immer 1 zu 1 auf den Freibetrag für Kapitalerträge angewendet werden. Die Anpassung erfolgt dann jährlich in Höhe der Inflation oder in Höhe des Kaufkraftzuwachses,… je nachdem, was höher liegt.
Minikohle
Minikohle, 20. Sep 20:37 Uhr
0

Ich frage mich, wie Dividenden gehandhabt werden. Wenn man zum Beispiel Realty mit 250€ im Monat bespart und dort die monatliche Förderung von 50€ bekommt, wäre dies immer noch sehr gut, auch wenn die Dividende normal versteuert wird. Wenn nur irgendwelche thesaurierenden „qualifizierten“ Fonds von Versicherungsgesellschaften mit einer TER von 2,5 und einem Ausgabeaufschlag von 5,0 gelten, ist dies eine murks Idee. Grundsätzlich wäre es aber sinnvoller und einfacher gewesen, den Freibetrag deutlich anzuheben.

Nun muss man dem Lindner zugute halten, dass er den Freibetrag überhaupt erst mal angehoben hat. Unterm Strich finde ich die Besteuerung von Dividenden eh nicht richtig. Wir Kleinanleger sparen uns Geld zusammen, um hinterher gut zu leben. Wir fallen auch keinem zur Last. Finanziell. Andere leben im hier und jetzt und hinterher zahlt der Staat die Kosten fürs Pflegeheim. Das Geld, was ich in Aktien anlege hab ich überigens schon versteuert. Jetzt werde ich dem Staat nicht zur Last fallen, weil ich umsichtig bin? Klar, ein kleiner Schritt in die richtige Richtung vom Lindner. Besser wäre natürlich eine Besteuerung wie ein normales Einkommen. Der Eingangssteuersatz liegt bei aktuell 11.605 €, den Spitzensteuersatz hat man bei 277k erreicht und liegt bei smarten 42%, wenn man alle anderen Stufen durchläuft. Niemand zahlt ja nur den höchsten Satz, da jeder einen Freibetrag hat. Wenn man jetzt Geldanlagen genau so besteuern würde, fände ich das OK. Da haben aber die Quandts und Kladdens und andere Erben was dagegen. Erbe ist meistens leistungsloses Einkommen.
O
Ohri, 20. Sep 20:24 Uhr
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Ich frage mich, wie Dividenden gehandhabt werden. Wenn man zum Beispiel Realty mit 250€ im Monat bespart und dort die monatliche Förderung von 50€ bekommt, wäre dies immer noch sehr gut, auch wenn die Dividende normal versteuert wird. Wenn nur irgendwelche thesaurierenden „qualifizierten“ Fonds von Versicherungsgesellschaften mit einer TER von 2,5 und einem Ausgabeaufschlag von 5,0 gelten, ist dies eine murks Idee. Grundsätzlich wäre es aber sinnvoller und einfacher gewesen, den Freibetrag deutlich anzuheben.

So ist es, sie sollen einfach den Freibetrag auf ein vernünftiges Maß anheben. Einfach die geplanten 3000 aufschlagen. Dann wären wir bei Ehepaaren bei 8000€ das wäre doch mal ein Anfang. Und das ganze dann dynamisiert.
DividendenHebel
DividendenHebel, 20. Sep 20:00 Uhr
0

https://www.zeit.de/news/2024-09/20/lindner-vorschlag-bis-600-euro-foerderung-fuer-vorsorgedepot

Ich frage mich, wie Dividenden gehandhabt werden. Wenn man zum Beispiel Realty mit 250€ im Monat bespart und dort die monatliche Förderung von 50€ bekommt, wäre dies immer noch sehr gut, auch wenn die Dividende normal versteuert wird. Wenn nur irgendwelche thesaurierenden „qualifizierten“ Fonds von Versicherungsgesellschaften mit einer TER von 2,5 und einem Ausgabeaufschlag von 5,0 gelten, ist dies eine murks Idee. Grundsätzlich wäre es aber sinnvoller und einfacher gewesen, den Freibetrag deutlich anzuheben.
Kursi
Kursi, 20. Sep 19:50 Uhr
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https://www.zeit.de/news/2024-09/20/lindner-vorschlag-bis-600-euro-foerderung-fuer-vorsorgedepot
M
Micha10000, 20. Sep 18:55 Uhr
1
Ich streite das ja nicht ab. Gerade wenn man sich nicht permanent mit dem Thema auseinandersetzen will, sind Sparpläne und die Reinvestition von Dividenden sicherlich kein schlechter Weg der Altersvorsorge. Und zu Beginn schöpfen viele nicht einmal den Freibetrag aus. Langfristig ist es aber wahrscheinlich nicht die rentabelste Strategie. Aber Du hast natürlich recht. Als Pensionär verfolge ich eine andere Strategie. Und davor hat mich das Sparen nie so richtig interessiert.
Minikohle
Minikohle, 20. Sep 18:40 Uhr
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Wenn Du Dividenden unter dem Freibetrag bekommst ist das erstmal schön. Als junger Mensch würde ich jedoch mehr auf Wachstum setzen. Monster Beverage, Nvidia oder so. Anstatt Dividende stecken die verdientes Geld in Wachstum, FuE, Vertrieb usw. Die Dividenden sind da überschaubar. Eli Lilly ist da auch so ein Beispiel. Ich vergleiche das gerne mit einer Firma, die Löhne bezahlt. Müsste ich jetzt meinen 5 Mitarbeitern kein Gehalt bezahlen, hätte ich das Geld für Wachstum oder andere Veränderungen. Der Vergleich hinkt natürlich. Aber vor 2 Jahren wollte ich einen neuen Drucker kaufen, echt teuer und die Finanzierung auch. Wir alle saßen zusammen und haben das Teil gekauft. Die Mitarbeitenden haben auf eine Lohnerhöhung verzichtet und so ging es. Der Drucker läuft super und die entgangene Lohnerhöhung konnte ich mit einer Einmalzahlung mehr als gut machen. Als älterer Lebensteinehmer kann ich nicht 20 Jahre warten, bis ein Start-up Erfolge erzielt, max. im kleinen Rahmen.
Kursi
Kursi, 20. Sep 17:01 Uhr
0
Micha du bist bereits in Rente und hast alleine dadurch eine andere Perspektive.. Für Leute die noch jünger sind,ist eine Dividendenwachstumsstrategie der beste Weg um einen langfristigen Vermögensaufbau zu erzielen. Ich spreche da aus Erfahrung 😎😉
M
Micha10000, 20. Sep 16:17 Uhr
0
Weil der Grenzsteuersatz im Ruhestand i. d. R. unter 25 liegt.
Steff0987
Steff0987, 20. Sep 16:10 Uhr
1

Klar macht Diversifikation Sinn. Allerdings habe ich schon den größten Batzen in einem Dividendentitel, nebenbei noch etwas Porsche Holding und BYD. Aber ich will nicht ausschließlich auf Dividendenaktien setzen. Die machen in meinem Fall nur 1/3 aus. Die von Dir genannte Dividende ist brutto. Wenn es lediglich um die Altersvorsorge geht, machen realisierte Kursgewinne im Ruhestand steuerlich mehr Sinn als vor dem Ruhestand ausgezahlte Dividenden. Zumindest dann, wenn man den Freibetrag überschreitet.

Das sehe ich aber komplett anders! Wieso sollen realisierte Kursgewinne im Ruhestand steuerlich mehr Sinn machen als Dividenden? Am Ende zahlst du in beiden Fällen auf jeden Cent über dem Freibetrag die gleichen Steuern. Das ist Jacke wie Hose. Anders sieht es aber in der Ansparphase aus. Da nutzt du jedes Jahr den Freibetrag voll aus (genug Kapital vorausgesetzt) Auf deine jährlichen Kursgewinne kannst du den Freibetrag aber nicht anwenden. Von daher ist es aus steuerlicher Sicht besser auf Dividendentitel zu setzen.
M
Micha10000, 20. Sep 15:48 Uhr
0

Ja alles gut und recht und verstanden. 😉 Wir waren aber dabei, dass du ursprünglich geschrieben hast die von mir genannte Dividende (20 Cent) wäre Brutto. Und ich habe geantwortet: sie ist nicht GANZ brutto, da da die 15% schon abgezogen sind. Also ja, weder Brutto noch Netto.

Übrigens: Wenn keine weiteren Kapitalerträge anfallen, benötigst Du Dividenden in Höhe von 1.276,47 EUR um den Steuervorteil auszunutzen.
l
lenio, 20. Sep 15:08 Uhr
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Ja alles gut und recht und verstanden. 😉 Wir waren aber dabei, dass du ursprünglich geschrieben hast die von mir genannte Dividende (20 Cent) wäre Brutto. Und ich habe geantwortet: sie ist nicht GANZ brutto, da da die 15% schon abgezogen sind. Also ja, weder Brutto noch Netto.
M
Micha10000, 20. Sep 14:50 Uhr
0

Aber: 20 Cent sind’s ja dann trotzdem nicht Brutto. Und darum ging’s ja.

Weder brutto noch netto. Ohne Kirchensteuer werden Dir abgezogen: 15 % (bis der Freibetrag ausgeschöpft ist) 11,375 %(bis die angesammelte Quellensteuer verbraucht ist) 26,375 (im Anschluss) Denke daran, dass Du die im Quellensteuertopf angesammelte Quellensteuer, die bis zum Jahresende nicht angerechnet wurde, verschenkst. Der Quellensteuertopf wird am Jahresende auf Null gesetzt.
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