Interview mit dynaCERT Inc.:
President Bernd Krüper über Wasserstoff, Flottenbetreiber, ESG, Dieselmotoren und Aktienkurs
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REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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23. Sep, 22:19:32 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 8.471
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schoscho1804, 13.05.2024 8:54 Uhr
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Du hast den Zinseszins tatsächlich nicht verstanden. Es geht dabei nicht um die Rendite an sich,sondern vielmehr wie diese zustande kommt. Dein Wert einer Aktie steigt überproportional,je mehr du im Plus bist. Nochmal: Hast du einen Ek von 100.- und deine Aktie ist sagen wir mal um 50% gestiegen auf 150.- und die Aktie steigt heute um 1% auf 151,50 macht das für dich nicht nur 1% aus sondern 1,5% ( Ek 100>1,50>1,5%)

Ich denke, ich habe ihn durchaus verstanden. Sehe aber die Notwendigkeit des Betrachtungswinkels. Wenn ich deine Aktie für 100€ kaufe, sie mit 50% Gewinn verkaufe, das reinvestiere und dann 1% Gewinn mache, dann habe ich 1,5% Gewinn gemacht (=Zinseszins). Das meine ich mit der Betrachtung. Rückblickend wird das Wachstum linear dargestellt, weil du den Ausgangswert (in deinem Fall die 100€) betrachtest. Erst, wenn du einen neuen Ausgangswert mit gleichbleibendem prozentualen Wachstum hast, darf man vom Zinseszins sprechen. @doitsujin_no_Dominiku: Die Frage, die sich mir stellt, ist, wie viel Prozent Dividende bei so einem Fond anfallen. Ich bestreite nicht, dass bei thesaurierenden Fonds ein Zinseszinseffekt auftritt, aber wie viel % schütten sie denn aus? Ich habe mir mal bei TR aus Spaß irgendeinen MSCI World ETF angeschaut. Die höchsten 5 Positionen machen 16% des ETF-Portfolios aus. Die anderen Werte habe ich nicht gesehen, bezweifle aber, dass es sich um großartige Dividendenzahler handelt. Wenn ich also einen Fond habe, der vielleicht 1% thesauriert und 0,x% an Gebühren verschling, kannst du gerne den effektiven Zinssatz ermitteln. Er ist da, aber wahnsinnig gering.
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nalkanal, 13.05.2024 8:19 Uhr
1

Gibt viele Punkte die man bei einer Investition prüfen muss: -Geschäftsmodell -Finanzen -Payout -Management -Historie -Burggraben Um vielleicht die wichtigsten zu nennen… Ich mag zb (Rück)Versicherungen recht gerne,da das Geschäftsmodell gut funktioniert und auch hohe Dividenden bezahlt werden.Auch Vermögensverwalter. Tech (Software,Chips und Cloud)und Pharmaunternehmen haben bei mir einen hohen Stellenwert im Depot. Solide nicht zyklische Konsumwerte als Basis. Reits und BDCs als High Yields.Da gibt’s auch ganz gute Werte ✌️ Letztlich: Breit gestreut in Qualität ist mein Ansatz.

Ansatz kommt mir aus eigenem Erleben bekannt vor :-) Hatte Ende der 1990er Jahre schon in Hannover Rück investiert, die Position wegen eines Hauskaufes 2007 aber aufgelöst. Seit 2017 investiere ich regelmäßig in Swiss Life. Haben sich zwar auf Lebensversicherungen spezialisiert, haben aber auch Milliarden in Immobilien, Schwerpunkt Schweiz, Frankreich, Deutschland. Kursgewinne und Dividende in Franken sind ne feine Sache. Der starke Franken ist natürlich Segen und Fluch zugleich, das muss man im Blick haben.
Kursi
Kursi, 13.05.2024 7:07 Uhr
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Vielen Dank für die vielen Kommentare. Ehrlich gesagt bin nicht ganz überzeugt worden, denke aber, das Problem liegt u.a. in den Begrifflichkeiten (Rendite vs. Zins) und der Tatsache, dass der Aktienmarkt mit seinen unvorhersehbaren Kursverläufen deutlich komplexer ist als das exponentielle Wachstum, was man in der 10ten Klasse kennenlernt. @Linda28: Wie hast du deine Aktien gefunden? Habe gesehen, dass BlackRock und Vanguard mit fast 10% in Iron Mountain und Williams drin sind. Orientierst du dich an denen? Erhältst du regelmäßige Aktiennewsletter? Wie sieht es bei den anderen aus?

Du hast den Zinseszins tatsächlich nicht verstanden. Es geht dabei nicht um die Rendite an sich,sondern vielmehr wie diese zustande kommt. Dein Wert einer Aktie steigt überproportional,je mehr du im Plus bist. Nochmal: Hast du einen Ek von 100.- und deine Aktie ist sagen wir mal um 50% gestiegen auf 150.- und die Aktie steigt heute um 1% auf 151,50 macht das für dich nicht nur 1% aus sondern 1,5% ( Ek 100>1,50>1,5%)
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Doitsujin_no_Dominiku, 13.05.2024 0:29 Uhr
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Vielen Dank für die vielen Kommentare. Ehrlich gesagt bin nicht ganz überzeugt worden, denke aber, das Problem liegt u.a. in den Begrifflichkeiten (Rendite vs. Zins) und der Tatsache, dass der Aktienmarkt mit seinen unvorhersehbaren Kursverläufen deutlich komplexer ist als das exponentielle Wachstum, was man in der 10ten Klasse kennenlernt. @Linda28: Wie hast du deine Aktien gefunden? Habe gesehen, dass BlackRock und Vanguard mit fast 10% in Iron Mountain und Williams drin sind. Orientierst du dich an denen? Erhältst du regelmäßige Aktiennewsletter? Wie sieht es bei den anderen aus?

Am einfachsten wäre es, du würdest, wie alle anderen auch, erstmal Bücher zu dem Thema lesen. Dass der Zinseszins bei Thesaurierern vernachlässigbar ist, das halte ich für ein gewagtes Gerücht... Ebenso bei Wachstumswerte... Schüttet dir ein Unternehmen in einer Höhe unter den bekannten 1000€ p.a. eine Div aus, welche du 1:1 reinvestierst, stehst du im Grunde ohne riesen Aufwand schlechter da, da das Unternehmen diese Ausschüttung vor Auszahlung erstmal versteuert, was im Falle eines Unternehmens, welches die Gelder für eigenes Wachstum verwendet im weit geringeren Maße stattfindet. (REITS haben da bekanntlich ja einen gewissen Vorteil). Ein Unternehmen im Wachstumsstadium hat x-% Steigerungspotenzial, da das neue/erweiterte Segment sehr lukrativ sein kann, wohingegen ein Unternehmen, ab 70% Auschüttungsquote schon eher sorgsamer haushalten sollte. Vor allem, wenn es sich um einen Div.-Aristokraten handelt. Zurück zum Thesaurierer. Wenn du das Prinzip verstehen möchtest, empfehle ich dir das Video von Funanzfluss, in dem Markus den Vorgang des Thesaurierens bzw. den Unterschied zum Ausschütter erläutert. Alleine der, zugegeben aktuell recht marginale, Steuerstundungseffekt an sich wäre schon ein Beleg für einen besseren Zinseszinseffekt. Dazu bei größerem Depotwert die Teilfreistellung auf Aktienfonds mit >51% Aktienanteil.
s
schoscho1804, 12.05.2024 12:45 Uhr
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Vielen Dank für die vielen Kommentare. Ehrlich gesagt bin nicht ganz überzeugt worden, denke aber, das Problem liegt u.a. in den Begrifflichkeiten (Rendite vs. Zins) und der Tatsache, dass der Aktienmarkt mit seinen unvorhersehbaren Kursverläufen deutlich komplexer ist als das exponentielle Wachstum, was man in der 10ten Klasse kennenlernt. @Linda28: Wie hast du deine Aktien gefunden? Habe gesehen, dass BlackRock und Vanguard mit fast 10% in Iron Mountain und Williams drin sind. Orientierst du dich an denen? Erhältst du regelmäßige Aktiennewsletter? Wie sieht es bei den anderen aus?
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gc131084, 12.05.2024 10:40 Uhr
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Gibt viele Punkte die man bei einer Investition prüfen muss: -Geschäftsmodell -Finanzen -Payout -Management -Historie -Burggraben Um vielleicht die wichtigsten zu nennen… Ich mag zb (Rück)Versicherungen recht gerne,da das Geschäftsmodell gut funktioniert und auch hohe Dividenden bezahlt werden.Auch Vermögensverwalter. Tech (Software,Chips und Cloud)und Pharmaunternehmen haben bei mir einen hohen Stellenwert im Depot. Solide nicht zyklische Konsumwerte als Basis. Reits und BDCs als High Yields.Da gibt’s auch ganz gute Werte ✌️ Letztlich: Breit gestreut in Qualität ist mein Ansatz.

Ebenfalls! Bin seit Januar dabei und fahre eine Strategie aus Wachstums-, DiviWachstums sowie Dividendenaktien! Wie du auch sagst breit gestreut und auf Qualität ausgelegt! Stand jetzt 14 Titel + den S&P500! 6 Aktien möchte ich im Laufe der Zeit noch ergänzen um keine der Aktien zu sehr zu Übergewichten!
Kursi
Kursi, 11.05.2024 22:57 Uhr
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Gibt viele Punkte die man bei einer Investition prüfen muss: -Geschäftsmodell -Finanzen -Payout -Management -Historie -Burggraben Um vielleicht die wichtigsten zu nennen… Ich mag zb (Rück)Versicherungen recht gerne,da das Geschäftsmodell gut funktioniert und auch hohe Dividenden bezahlt werden.Auch Vermögensverwalter. Tech (Software,Chips und Cloud)und Pharmaunternehmen haben bei mir einen hohen Stellenwert im Depot. Solide nicht zyklische Konsumwerte als Basis. Reits und BDCs als High Yields.Da gibt’s auch ganz gute Werte ✌️ Letztlich: Breit gestreut in Qualität ist mein Ansatz.
Guru123
Guru123, 11.05.2024 22:22 Uhr
2

Sehr kurzfristig auf Tagesbasis gesehen hast Du da absolut recht. Oft liest man ja auch, dass Dividenden das Prinzip linke Tasche rechte Tasche sind. Quasi ein Nullsummenspiel. Das sind sie auf Tagesbasis am Ex-Day tatsächlich. Allerdings geht man doch bei gesunden Unternehmen davon aus, dass sie ihre Dividenden aus erwirtschafteten Gewinnen bezahlen. Das machen qualitative Unternehmen auch, das erlaubt ihnen, Gewinne und somit auch Dividenden kontinuierlich zu steigern. Nimmt man jetzt also die Jahressicht ein, so hat das Unternehmen diese Gewinne erzielt. Das ist das Geld, das zusätzlich für uns arbeitet. Dafür gibt es Zinseszins. Ob es als Dividende ausgeschüttet oder unternehmensintern reinvestiert wird, spielt keine Rolle, es ist und bleibt der Zinseszins. Aber am Schluss spielt es keine Rolle, wie wir es nennen. Wichtig ist einfach, die verschiedenen Blickwinkel zu verstehen.

Da hast du vollkommen Recht 👍 Den Punkt, ob das Unternehmen die Dividende überhaupt erwirtschaften kann, sollte man immer unbedingt vor einer Investition prüfen. Manchmal kann das zwar auch dann immer noch schief gehen, jedoch ist das Risiko einer Kürzung oder Streichung geringer. Ist mir leider bei Medifast passiert, bei denen das Geschäftsmodell ziemlich abbröckelt und ich in die Value Trap gegriffen habe. Naja jetzt heißt es abwarten, ob der Tournaround noch gelingen kann. Freut mich auch, dass es hier so eine tolle Diskussion gibt.
SoftwareDev
SoftwareDev, 11.05.2024 22:22 Uhr
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Du erklärst das immer sehr gut verständlich und ausführlich. Davon hat jeder was😉 Danke dir Software 😎👍

Danke Kursi. 😎
Kursi
Kursi, 11.05.2024 22:13 Uhr
1

Sorry für den Spam, jetzt habe ich viel mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte. ✌️🤘 Tolle Diskussion hier.

Du erklärst das immer sehr gut verständlich und ausführlich. Davon hat jeder was😉 Danke dir Software 😎👍
SoftwareDev
SoftwareDev, 11.05.2024 22:09 Uhr
0
Sorry für den Spam, jetzt habe ich viel mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte. ✌️🤘 Tolle Diskussion hier.
SoftwareDev
SoftwareDev, 11.05.2024 22:07 Uhr
2

Und Dividenden sind ja auch nicht wie Zinsen zu betrachten, da diese vom Aktienkurs abgezogen werden.

Sehr kurzfristig auf Tagesbasis gesehen hast Du da absolut recht. Oft liest man ja auch, dass Dividenden das Prinzip linke Tasche rechte Tasche sind. Quasi ein Nullsummenspiel. Das sind sie auf Tagesbasis am Ex-Day tatsächlich. Allerdings geht man doch bei gesunden Unternehmen davon aus, dass sie ihre Dividenden aus erwirtschafteten Gewinnen bezahlen. Das machen qualitative Unternehmen auch, das erlaubt ihnen, Gewinne und somit auch Dividenden kontinuierlich zu steigern. Nimmt man jetzt also die Jahressicht ein, so hat das Unternehmen diese Gewinne erzielt. Das ist das Geld, das zusätzlich für uns arbeitet. Dafür gibt es Zinseszins. Ob es als Dividende ausgeschüttet oder unternehmensintern reinvestiert wird, spielt keine Rolle, es ist und bleibt der Zinseszins. Aber am Schluss spielt es keine Rolle, wie wir es nennen. Wichtig ist einfach, die verschiedenen Blickwinkel zu verstehen.
SoftwareDev
SoftwareDev, 11.05.2024 21:50 Uhr
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Ich denke tatsächlich du machst hier mehrere Denkfehler. Die Unterscheidung nach dividende und Kurs Rendite zb., entscheidend ist nur die Gesamtrendite. Du musst an der Stelle etwas mehr unternehmerisch denken. Nicht ausgezahlte dividende verbleibt im Untenrnehmen und wird dort reinvestiert. Bei Dividenden musst oder darfst du selbst über die Wiederverwendung entscheiden (natürlich abzüglich der zu bezahlenden Steuern, die sofort fällig werden (im Gegensatz zu thesaurierung im Unternehmen) Warum sollte der MSCI world weniger vom Zinseszins profitieren? Da hinter ist keine Logik.

👆💯 Gut gesagt Ohri.
SoftwareDev
SoftwareDev, 11.05.2024 21:47 Uhr
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Eine ganz andere Sache, zu der ich gerne mal eure Meinung hören würde. Vor ein paar Tagen hat @SoftwareDev mich bewusst oder unbewusst auf die Idee gebracht, den Zinseszinseffekt deutlich kritischer zu betrachten, als allgemein angenommen wird. Ich würde sogar so weit gehen und sagen,dass der Zinseszinseffekt nur bei einem dividendenorientierten Depot vorhanden ist und alles andere Augenwischerei ist. Aber vielleicht habe ich auch irgendwo einen Denkfehler. Wäre dankbar über eure Kommentare. Hier meine Argumentation: 1. Zinseszins bedeutet ja, dass der Zinssatz auch auf die neu erhaltenen Zinsen angewendet wird. Das heißt, durch das Depot muss ich passiv Geld erhalten. 2. Passives Einkommen erhalte ich durch Dividenden, die ich im Normalfall reinvestiere (da ich sowieso regelmäßig Aktien kaufe). Zum "passiven Depoteinkommen" zählt nicht, wenn ich aktiv erarbeitetes Geld oder Erspartes investiere. 3. Wenn ich den Zinseszinseffekt bei einer Wachstumsaktie oder -depot nutzen möchte, müsste ich nach einem Jahr den Anteil der Aktie (oder dem Depot) zu Cash machen, um die dann erhaltenen "Zinsen" zu reinvestieren. Dieses Verfahren müsste ich regelmäßig machen, was einer buy-and-hold-Strategie widerspricht. Außerdem würde es bedeuten, dass ich gut laufende Titel kürzen muss (was man aber eigentlich nicht macht) oder schlecht laufende Werte loswerden muss, wodurch ich aber effektiv Geld verlieren würde. 4. Bei thesaurierende ETFs würde ich behaupten, dass der Zinseszins verschwindend gering ist, sodass er keine Rolle spielt. Die größten Anteile des MSCI World bspw. sind in der Regel, Alphabet, Apple, Meta, Microsoft, NVIDIA,Amazon, also alles Wachstumswerte, womit wir wieder bei Punkt 3 wären. Ich fasse zusammen, wenn ich 6%-8% Wachstum im Jahr haben möchte und vom Zinseszins profitieren möchte, muss ich in Dividendenzahler investieren. Wachstumsaktien sind natürlich auch nicht verkehrt, dann kann man aber nicht vom Zinseszins sprechen.

Es freut mich, dass ich ein paar Denkanstöße liefern konnte. Kursi hat es mit seinem Beispiel ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Prinzipiell ist es ganz einfach: Die erwirtschafteten Gewinne des Unternehmens sind der Zinseszins, da dieses Geld ja für Dich zusätzlich arbeitet. Wie dieses Geld zu Dir fließt, das ist zweitrangig. Das Unternehmen kann es nutzen, um selbst weiter zu investieren und zu wachsen, es kann Aktien zurückkaufen, es kann eine Dividende ausschütten etc. Letzen Endes ist eine Dividende aus Deiner Sicht ähnlich einer Gewinnmitnahme zu sehen. Du zahlst die Steuer darauf und damit sie zum Zinseszins wird, musst Du sie reinvestieren. Doch auch wenn Du keine Gewinnmitnahme machst bei einem Unternehmen, das auch keine Dividende ausschüttet, dann hast Du den Zinseszins. Sogar noch intensiver, da keine Steuer anfällt. Die Kurs-Gewinne arbeiten ja für Dich, und nicht nur das investierte Kapital. Eine Dividende hat den Vorteil, dass Du einen Kapitalfluss erzeugst, der von den Schwankungen am Markt nicht abhängig ist. Solange das Unternehmen wirtschaftlich läuft, wird die Dividende fließen, egal wo der Kurs gerade steht. Das macht mir persönlich Freude, da ich dieses Geld bekomme und dann entscheiden kann, wo ich es reinvestiere.
SoftwareDev
SoftwareDev, 11.05.2024 21:33 Uhr
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Und das Pappschneeprinzip ist, monatlich noch was zur Dividende draufzupacken und per Sparplan reinzubuttern 😊

Das ist eben nur solange interessant, wie die Sparrate noch ausschlaggebend ist. Und das wiederum hängt von der Größe des Schneeballs ab. Wenn dieser langsam die Größe eines LKWs annimmt, dann macht es nichts mehr groß aus, ob Du da noch ein paar Handvoll im Monat dran pappst oder nicht. Oft ließt man ja, nach den ersten 100k kann man einen Gang zurückschalten. In meinen Augen eine viel zu pauschale Aussage. Viel wichtiger ist das Verhältnis der Sparrate zum Wachstum des Portfolios. Als Wachstum kann man bei einem Dividenden-orientierten Portfolio auch die Dividende betrachten und die Kurssteigerungen mal aussen vor lassen. Habe ich bspw. eine Sparrate von 500€ im Monat und eine Dividende von 100€, dann hat die Sparrate noch Gewicht. Habe ich eine Sparrate von 500€ im Monat und eine Dividende von 1000€, dann sieht es schon anders aus. Immer noch gut mit der Sparrate, aber weniger entscheidend. Sind es dann mal 500€ Sparrate gegen 5000€ Dividende, dann kann man sich schon fragen, ob es die Sparrate wirklich noch braucht. Klar hängt es ab vom Ziel. Jeder Euro zählt. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo es nicht mehr so entscheidend ist, ob man seine Sparrate noch beibehält oder nicht.
Kursi
Kursi, 11.05.2024 21:18 Uhr
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Und das Pappschneeprinzip ist, monatlich noch was zur Dividende draufzupacken und per Sparplan reinzubuttern 😊

Klar so kommt man natürlich schneller an sein Ziel 😊 Ich schiesse aber kein eigenes Geld mehr nach,sondern reinvestiere nur noch,da ich inzwischen mein Ziel erreicht habe. Aber eins muss ich auch dazusagen…ich habe in meiner Zeit auch einige Werte verkauft,da die Dividenden gekürzt wurden bzw es sich angebahnt hat. Das gehört aber zum Lernprozess find ich und man wird bei der Auswahl umso kritischer.
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