REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Naja da kann man oft schön rechnen oder auch schlecht rechnen .... Oder man kann Glück oder Pech haben ? Der Wert von dem Haus das wir gekauft haben hat sich in 12 Jahren etwa verdoppelt ? Glück gehabt ? Und ich hatte durch Umstände die ich nicht beeinflussen konnte (Eigenbedarf) zwei Mal das Problem das ich aus Ner Wohnung raus musste wo ich mich eigentlich wohl gefühlt habe ? Das kann jetzt nicht mehr passieren. Es läuft nicht immer so gut auch nen Haus als Invest ist nicht ohne Risiko. Aber bei uns hat es so gut funktioniert würde ich sofort wieder machen.
Ein sehr interessantes Thema... Habe mich letztes Jahr intensiv mit dem Thema Hauskauf beschäftigt und sogar eine Immobilie gefunden, wo wir sofort eingezogen wären. Wäre da nicht der Preis (Reihenmittelhaus, Bj. 2016, Stadtgrenze Berlin, ca 300m2 Grundstück, 170m2 Wohnfläche auf 3 Etagen, direkt an einer Uferpromenade): stolze 700k. Da ich keine Ahnung hatte, was das eigentlich bedeutet, habe ich meine Bank wegen eines möglichen Kredites angerufen. Bei 50k Eigenanteil hätte man die nächsten 34 Jahre 2700 Euro pro Monat zahlen müssen. Da mir das viel zu viel war, habe ich gefragt, was der Kreditrahmen wäre, wenn ich maximal 1800 monatlich zahlen möchte (entspricht einer teuren Miete, jedoch machbar). Da wäre der Kredit bei 350k bis 400k. Mit diesem Wissen ist der Zug für mich zumindest für Berlin abgefahren. Mittlerweile halte ich den Immobilienkauf als Wertanlage auch für ein unsinniges Argument. 1. Es ist sehr teuer und man bindet sich für mehrere Jahrzehnte. 2. Viele begründen den Hauskauf/die Eigentumswohnung als Altersvorsorge. Aber was macht man dann eigentlich im Alter? Günstig im alten, gammligen Haus wohnen oder verkaufen, um dann in eine vielleicht teurere Mietwohnung zu ziehen? Und sollen die Erben auch etwas bekommen? 3. Stichwort "Erben": eine Immobilie ist der perfekte Auslöser für einen Erbstreit. (Ein Depot lässt sich leichter unter 1, 2, 3 und mehr aufteilen.) 4. Laufende Kosten: im Eigenheim muss man alles selbst bezahlen, auch in einer Eigentumswohnung muss man Hausgeld zahlen (teils einige 100 Euro). 5. Instandhaltung (s. Punkt 4) können einige 10.000 € verschlingen. 6. Durch die Kreditbindung (s. Punkt 1) bleibt wenig übrig für alternative Geldanlagen. Ja, jetzt kann man natürlich sagen, dass man beim Kauf irgendwann keine Miete mehr zahlt (was nicht bedeutet, dass man gar nichts mehr zahlt), aber wenn ich die Differenz aus aktueller Miete und potenzieller Kreditrate in Aktien, ETFs etc investiere, fahre ich vermutlich besser, als wenn ich alles in ein Gebäude stecke. Ich bin nicht gänzlich abgeneigt vom Eigenheim, sehe es aber primär als Investition in die Familie (eigene vier Wände = freie Gestaltungsmöglichkeiten).
Unser Haus ist quasi mit möglicher Kraft Schulden frei geworden ... Da kann mir auch jeder vor rechnen das sich das vielleicht nicht lohnt gerade in der niedrig Zins Phase die hinter uns liegt. Aber für wohnen nicht mehr monatlich ab drücken zu müssen ist ein echt gutes Gefühl. Und die Vorgaben vom Staat also Regulierungen ? Viele davon lassen sich leicht handhaben .... Die sind sogar zu blöd Gesetze zu machen die man nicht umgehen kann. Ich gab 2 Klimaanlagen ins Haus gebaut .... Schon muß ich mit niemandem mehr diskutieren womit ich heize oder nicht.
Aber wenn du da jetzt den Vergleich rechnest und beides ohne EK kalkulierst zahlst du bei einer mio und 3-4% zinsen bei der bank 30-40k nur zinsen im jahr. Also 2,5k bis 3,4k pro Monat instandhaltung, ich denke 0,5% also 5k pro jahr, von daher relativ gleich wie die Miete jetzt ist die miete aber warm. Naja jedem das seine, in den nächsten Jahren wollen wir auch bauen, aber wird mir dann schon weh tun teile des depots zu verkaufen. Liebäugle noch auf eine 100% finanzierung risiko bei genug investieren EK is ja überschaubar
Aber wenn du da jetzt den Vergleich rechnest und beides ohne EK kalkulierst zahlst du bei einer mio und 3-4% zinsen bei der bank 30-40k nur zinsen im jahr. Also 2,5k bis 3,4k pro Monat instandhaltung, ich denke 0,5% also 5k pro jahr, von daher relativ gleich wie die Miete jetzt ist die miete aber warm. Naja jedem das seine, in den nächsten Jahren wollen wir auch bauen, aber wird mir dann schon weh tun teile des depots zu verkaufen. Liebäugle noch auf eine 100% finanzierung risiko bei genug investieren EK is ja überschaubar
Aber wenn du da jetzt den Vergleich rechnest und beides ohne EK kalkulierst zahlst du bei einer mio und 3-4% zinsen bei der bank 30-40k nur zinsen im jahr. Also 2,5k bis 3,4k pro Monat instandhaltung, ich denke 0,5% also 5k pro jahr, von daher relativ gleich wie die Miete jetzt ist die miete aber warm. Naja jedem das seine, in den nächsten Jahren wollen wir auch bauen, aber wird mir dann schon weh tun teile des depots zu verkaufen. Liebäugle noch auf eine 100% finanzierung risiko bei genug investieren EK is ja überschaubar
Ok, in Berlin sieht man das natürlich anders. Ist ja immer noch ne Mieterstadt und wer in Berlin eine Immobilie kauft, kauft meistens eine Eigentumswohnung. Für eine jetzt gebaute Eigentumswohnung um die 100 qm in mittlerer Wohnlage muss man schon ne Million auf den Tisch blättern. Zusätzliche Formen der Kapitalanlage sind da für die meisten nicht mehr drin. Paradoxerweise steigen die Mieten schneller als die Immobilienpreise. Ich zahle für 130 qm 3.000 EUR Warmmiete.
Wenn man die Immobilie seiner aktuellen Situation anpasst hast du Recht die meisten vergrößern sich aber deutlich. Ein Haus ist zu 50-70% eine gute Wertanlage und zu 30% Lifestyle Inflation. Da kann man so dermaßen viel Geld vergraben richtig unnormal 😄 Zudem können die wenigsten einen Vermögensaufbau neben dem Hausbau umsetzen. Der Grund wird zwar immer wertvoller aber bei Häuser die jetzt 30-40 Jahre alt sind (verm. Alter der Immobilie bei baldigem Renteineintritt will doch fast keiner mehr wohnen. Bzw die Leute in meiner Bubble sehen das so, kann natürlich anders sein aber Häuser mit 40 Jahren Lebenszeit haben schon viele Macken
Wobei ich schon einen Unterschied sehe, ob ich mir ein Auto kaufe oder eine Immobilie. Die Immobilie ist eine Anlage, der Kauf eines Autos nicht. Man spricht nicht ohne Grund von Betongold. Ob man die Immobilie selbst nutzt oder vermietet, spielt dabei keine Rolle. Welche Anlageform die größte Rendite bringt, weiß man erst im Rückblick. Ich persönlich traue zukünftig Bitcoin mehr zu als Gold. Wobei ich nur Derivate habe, keinen physischen Coin. Vielleicht irre ich mich. In ein paar Jahren werde ich schlauer sein.
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