REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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14. Nov, 21:29:34 Uhr, Baader Bank
Kommentare 9.093
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lenio, 20.05.2024 9:01 Uhr
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Ich denke, wir sind uns hier alle einig, das gegen solide Ausschütter bzw. überhaupt solide Unternehmen und in diese breit diversifiziert überhaupt nichts zu sagen ist. Ich persönlich setze eben prozentual mehr auf Wachstums-ETF, aber auch da sind wir uns ja einig dass jeder für sich das richtige finden muss und das bei weitem nicht für jeden dasselbe ist. Jeder wie er mag eben! Weil ich das eine lieber mag, ist das andere deshalb nicht schlecht. Was halt manche machen, ist in Positionen die 10%, oder teils sogar weit mehr, ausschütten und wenn überhaupt viel zu oberflächlich schauen, wo diese Ausschüttungsquote herkommt. Kann man ja tun, wenn man sich des Risikos WIRKLICH bewusst ist. Und nicht erst ruft, toll, 20% Dividende, und dann Buh, die sind pleite, verklag die, was soll das. Damit meine ich NIEMANDEN hier in RI Forum gerade. Bzw. Naja, diese 10% ausschüttenden ETF wären halt nicht meins und ich empfinde sie als sehr risikoreich, aber das heißt ja nicht dass damit nicht andere Geld machen können. Was in meinem Kopf war: Ich war mit einer meiner 250,- Positionen 😜 in Helma drin. Die sind insolvent gegangen. Da wurde im Forum dann gerufen, Aktionärsschutz, mimimi, wie krieg ich mein Geld wieder. Und das seh ich halt null so. Der viel Geld in ein Unternehmen, das schon nahe der Pleite ist, schiebt muss sich einfach des realen Risikos nebst der Renditechance bewusst sein. Und das blenden halt viele aus, bis es wirklich soweit ist. Aber wie gesagt, damit meine ich keinen hier im RI Forum!
Kursi
Kursi, 20.05.2024 8:17 Uhr
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So jetzt mal wieder zum Thema Dividendenwachstumsstrategie,da wollte ich noch bzgl evtl. Kürzungen etwas loswerden ;) 😎 Natürlich sind Dividenden auch nicht in Stein gemeißelt und es kann vorkommen,dass Unternehmen kürzen oder gar streichen müssen. Deshalb auch besonders auf die Qualität der Dividende achten!! Aber auch dann kann’s passieren,wenn man langfristig anlegt,kann auch das beste Unternehmen mal ins Schleudern kommen. Das gute aber ist,dass eine oder auch mehrere Streichungen das System nicht gefährden. Bsp: Man hat 50 Aktien die jeweils 200.-€ ausschütten (10k pro anno)und ein durchschnittliches Dividendenwachstum von 5% pro anno. Sollten jetzt im Jahr 24 also heuer 2 Unternehmen die Dividende komplett streichen,käme man nur noch auf 9,6 k Einkommensstrom. Da aber die anderen Unternehmen die Dividende um 5% steigern,kommt man alleine dadurch trotz der beiden Streichungen wieder auf mehr als 10k Einkommen. Zusätzlich kommt das Reinvestieren der Dividenden hinzu,was das Einkommen noch zusätzlich wachsen lässt…(Schneeball wird weiter größer) Kurzum: Keine Angst vor Dividenden Kürzungen/Streichungen.Trotzdem natürlich genau hinsehen,was man sich für diese Strategie ins Portfolio legt.
s
schoscho1804, 20.05.2024 7:49 Uhr
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Genau, wie @SoftwareDev beschrieben hat, kann man Cashflow besteuern. Das ist da und es gibt eigentlich keine externen Faktoren, die es vernichten. Ohne Cashflow keine Steuern. Aufgebautes/erarbeitetes Vermögen kann durch externe Faktoren vernichtet werden. Man stelle sich einen Firmengründer vor, der sich ein mittelständisches Unternehmen aufgebaut hat, 3 Mio. Unternehmensbewertung und zahlt dementsprechend Vermögenssteuer. Dann kommt Corona oder eine anderen Krise und Zack: Insolvenz. Die Person hat also jahrelang Geld für Vermögen bezahlt, was auch nur eine Zahl auf dem Papier ist und steht am Ende mit nichts da. Ist das fair?
SoftwareDev
SoftwareDev, 20.05.2024 7:30 Uhr
2

Gibt auch "Milliardäre" mit wenig Cash. Vermutlich ist das sogar eher normal als die Ausnahme. Auch da ist es nicht fair dass die ihre Assets verkaufen sollen, nur weil irgendwelche Sozialisten mal wieder auf der Suche nach anderer Leute Geld sind.

Ja, ich bin auch gegen die Vermögenssteuer.
A
Anna_Waffel, 20.05.2024 5:35 Uhr
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Hab im Bad eine Sammlung ausgedrückter Zahnpastastuben, die ist Billionen wert, hab nur noch keinen Käufer gefunden. Hoffentlich finden die das nie raus!
A
Anna_Waffel, 20.05.2024 5:32 Uhr
0

Ich verstehe Deine Rechnung nicht. Das Finanzamt ermittelt doch den Wert aufgrund der Verkaufserlöse vergleichbarer Immobilien. Und Du glaubst wirklich, dass sich bei den zukünftigen Machtverhältnissen Die Linke durchsetzen wird?

Also doch Schätzung ohne konkretes Angebot.
A
Anna_Waffel, 20.05.2024 5:29 Uhr
0

Wenn Du es nicht verstehst, hier nochmals in anderen Worten: Steuer, wenn wirklich ein Cashflow anfällt, ist mein Argument. Jemand, der ein Einfamilienhaus besitzt, das die Million überschritten hat, sollte dafür keine Vermögenssteuer zahlen müssen, da dies Menschen mit wenig Cash zum Verkauf zwingt. Die Grenze von 1 Million ist viel zu niedrig. Ja, die Kapitalertragsteuer kann man bei niedrigen Beträgen mit einer Günstigerprüfung senken, das ist mir klar. Aber auch hier geht es doch nicht um den unteren Teil - wir wollen doch nicht die Kleinen noch stärker besteuern - sondern den ab 25%, da ja bei 25 gedeckelt wird. Dass jemand mit 100 Millionen Depot und bspw. 3 Millionen Netto Dividenden pro Jahr auch nur 25% zahlt, das kann man in Frage stellen. Und ja, die Vorabpauschale halte ich für Schwachsinn, da ja außer Frage steht, dass ich die Steuer beim Verkauf auch bezahlen kann. Da bestraft der Staat die, die sich endlich um ihre Rentenlücke kümmern.

Gibt auch "Milliardäre" mit wenig Cash. Vermutlich ist das sogar eher normal als die Ausnahme. Auch da ist es nicht fair dass die ihre Assets verkaufen sollen, nur weil irgendwelche Sozialisten mal wieder auf der Suche nach anderer Leute Geld sind.
SoftwareDev
SoftwareDev, 20.05.2024 4:17 Uhr
2

Es gibt ja durchaus Argumente gegen die Vermögensteuer. Allerdings verstehe ich Deine nicht. Dividenden werden doch auch doppelt besteuert. Außerdem zahlst Du bei therausierenden ETFs eine Vorabpauschale, ohne dass Geld geflossen ist. Übrigens ist die Kapitalertragsteuer gestaffelt.

Wenn Du es nicht verstehst, hier nochmals in anderen Worten: Steuer, wenn wirklich ein Cashflow anfällt, ist mein Argument. Jemand, der ein Einfamilienhaus besitzt, das die Million überschritten hat, sollte dafür keine Vermögenssteuer zahlen müssen, da dies Menschen mit wenig Cash zum Verkauf zwingt. Die Grenze von 1 Million ist viel zu niedrig. Ja, die Kapitalertragsteuer kann man bei niedrigen Beträgen mit einer Günstigerprüfung senken, das ist mir klar. Aber auch hier geht es doch nicht um den unteren Teil - wir wollen doch nicht die Kleinen noch stärker besteuern - sondern den ab 25%, da ja bei 25 gedeckelt wird. Dass jemand mit 100 Millionen Depot und bspw. 3 Millionen Netto Dividenden pro Jahr auch nur 25% zahlt, das kann man in Frage stellen. Und ja, die Vorabpauschale halte ich für Schwachsinn, da ja außer Frage steht, dass ich die Steuer beim Verkauf auch bezahlen kann. Da bestraft der Staat die, die sich endlich um ihre Rentenlücke kümmern.
M
Micha10000, 19.05.2024 22:33 Uhr
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Bei tatsächlichen Einkommensströmen, wie Gehalt, Miete, Dividenden, realisierte Aktiengewinne etc., da ist eine Steuer für mich absolut nachvollziehbar. Aber auf Vermögen, welches ja von bereits versteuertem Geld erschaffen wurde, da halte ich es für falsch. Sollte man dann eher die Kapitalerträge eben auch progessiv staffeln, anstatt einfach das Vermögen zu besteuern. Eine Vermögenssteuer ist, wenn man es genau nimmt, eine Form der Enteignung.

Es gibt ja durchaus Argumente gegen die Vermögensteuer. Allerdings verstehe ich Deine nicht. Dividenden werden doch auch doppelt besteuert. Außerdem zahlst Du bei therausierenden ETFs eine Vorabpauschale, ohne dass Geld geflossen ist. Übrigens ist die Kapitalertragsteuer gestaffelt.
M
Micha10000, 19.05.2024 22:13 Uhr
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Frage mich auch wie das laufen soll. Wohnst in 3. Generation im Familienhausen und dann kommt ein Typ vom Finanzamt und schätzt mal eben den Wert auf 10 Millionen und dann musst du da raus?! Und in der Eile verscherbelat du die Hütte für 200k, weil der Markt gerade nicht mehr her gibt, aber du musst ja Steuern zahlen?!

Ich verstehe Deine Rechnung nicht. Das Finanzamt ermittelt doch den Wert aufgrund der Verkaufserlöse vergleichbarer Immobilien. Und Du glaubst wirklich, dass sich bei den zukünftigen Machtverhältnissen Die Linke durchsetzen wird?
SoftwareDev
SoftwareDev, 19.05.2024 22:08 Uhr
5

Ist denn die Einkommensteuer mit ihrer Steuerprogression auch eine Neidsteuer? Was soll das überhaupt sein? Es geht doch immer um die Verteilung des gesellschaftlichen Wohlstands. Die muss es geben. Wie das dann im Einzelnen umgesetzt wird, darüber kann man natürlich streiten. Begriffe wie Neidsteuer helfen da nicht weiter. Was ist denn aus Deiner Sicht vernünftig?

Bei tatsächlichen Einkommensströmen, wie Gehalt, Miete, Dividenden, realisierte Aktiengewinne etc., da ist eine Steuer für mich absolut nachvollziehbar. Aber auf Vermögen, welches ja von bereits versteuertem Geld erschaffen wurde, da halte ich es für falsch. Sollte man dann eher die Kapitalerträge eben auch progessiv staffeln, anstatt einfach das Vermögen zu besteuern. Eine Vermögenssteuer ist, wenn man es genau nimmt, eine Form der Enteignung.
A
Anna_Waffel, 19.05.2024 20:31 Uhr
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Ich hab’s ja eben geschrieben,dass man Kapitalerträge nach oben anpassen sollte. Aber grundsätzlich Vermögen ab 1Million zu besteuern ist leistungsmindernd. Wobei heute 1 Million an Vermögen auch schnell erreicht ist (ein Haus und ne Wohnung zb. Auch die Einkommensteuerhöchstsätze greifen viel zu früh.

Frage mich auch wie das laufen soll. Wohnst in 3. Generation im Familienhausen und dann kommt ein Typ vom Finanzamt und schätzt mal eben den Wert auf 10 Millionen und dann musst du da raus?! Und in der Eile verscherbelat du die Hütte für 200k, weil der Markt gerade nicht mehr her gibt, aber du musst ja Steuern zahlen?!
M
Micha10000, 19.05.2024 20:01 Uhr
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Der Freibetrag bei der Vermögenssteuer sollte auch höher liegen. Und in der Tat greift der Spitzensteuersatz recht früh, was auch der kalten Progression geschuldet ist. Aber er lag auch schon einmal bei 57 % und im europäischen Vergleich liegen wir im Mittelfeld. Außerdem ist Dein Durchschnittssteuersatz deutlich niedriger, wenn Du die letzte Progressionsstufe gerade so erreichst.
Kursi
Kursi, 19.05.2024 19:34 Uhr
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Ich hab’s ja eben geschrieben,dass man Kapitalerträge nach oben anpassen sollte. Aber grundsätzlich Vermögen ab 1Million zu besteuern ist leistungsmindernd. Wobei heute 1 Million an Vermögen auch schnell erreicht ist (ein Haus und ne Wohnung zb. Auch die Einkommensteuerhöchstsätze greifen viel zu früh.
M
Micha10000, 19.05.2024 19:25 Uhr
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Vermögenssteuer ist Neidsteuer. Davon halte ich gar nix. Es gibt genügend andere Möglichkeiten einer vernünftigen Besteuerung.

Ist denn die Einkommensteuer mit ihrer Steuerprogression auch eine Neidsteuer? Was soll das überhaupt sein? Es geht doch immer um die Verteilung des gesellschaftlichen Wohlstands. Die muss es geben. Wie das dann im Einzelnen umgesetzt wird, darüber kann man natürlich streiten. Begriffe wie Neidsteuer helfen da nicht weiter. Was ist denn aus Deiner Sicht vernünftig?
M
Micha10000, 19.05.2024 19:21 Uhr
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Du musst hier keine Wortklauberei betreiben. Das hat Minikohle so überhaupt nicht geschrieben oder gemeint. Aber wer sich in einem BÖRSEN-Forum über höhere Steuern freuen würde, sollte sich lieber auf dem SPD-Parteitag austauschen.

Es geht hier nicht um Wortklauberei. Das Argument der Doppelbesteuerung ist falsch. Natürlich kann man auch in einem Borsenforum über Steuern reden. Ich habe übrigens das Thema nicht aufgebracht, sondern eine falsche Aussage korrigiert. Wenn das nicht erlaubt ist, verstehe ich den Sinn eines Forums nicht.
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