REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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11. Nov, 21:40:13 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 9.073
A
Anna_Waffel, 20.05.2024 5:29 Uhr
0

Wenn Du es nicht verstehst, hier nochmals in anderen Worten: Steuer, wenn wirklich ein Cashflow anfällt, ist mein Argument. Jemand, der ein Einfamilienhaus besitzt, das die Million überschritten hat, sollte dafür keine Vermögenssteuer zahlen müssen, da dies Menschen mit wenig Cash zum Verkauf zwingt. Die Grenze von 1 Million ist viel zu niedrig. Ja, die Kapitalertragsteuer kann man bei niedrigen Beträgen mit einer Günstigerprüfung senken, das ist mir klar. Aber auch hier geht es doch nicht um den unteren Teil - wir wollen doch nicht die Kleinen noch stärker besteuern - sondern den ab 25%, da ja bei 25 gedeckelt wird. Dass jemand mit 100 Millionen Depot und bspw. 3 Millionen Netto Dividenden pro Jahr auch nur 25% zahlt, das kann man in Frage stellen. Und ja, die Vorabpauschale halte ich für Schwachsinn, da ja außer Frage steht, dass ich die Steuer beim Verkauf auch bezahlen kann. Da bestraft der Staat die, die sich endlich um ihre Rentenlücke kümmern.

Gibt auch "Milliardäre" mit wenig Cash. Vermutlich ist das sogar eher normal als die Ausnahme. Auch da ist es nicht fair dass die ihre Assets verkaufen sollen, nur weil irgendwelche Sozialisten mal wieder auf der Suche nach anderer Leute Geld sind.
SoftwareDev
SoftwareDev, 20.05.2024 4:17 Uhr
2

Es gibt ja durchaus Argumente gegen die Vermögensteuer. Allerdings verstehe ich Deine nicht. Dividenden werden doch auch doppelt besteuert. Außerdem zahlst Du bei therausierenden ETFs eine Vorabpauschale, ohne dass Geld geflossen ist. Übrigens ist die Kapitalertragsteuer gestaffelt.

Wenn Du es nicht verstehst, hier nochmals in anderen Worten: Steuer, wenn wirklich ein Cashflow anfällt, ist mein Argument. Jemand, der ein Einfamilienhaus besitzt, das die Million überschritten hat, sollte dafür keine Vermögenssteuer zahlen müssen, da dies Menschen mit wenig Cash zum Verkauf zwingt. Die Grenze von 1 Million ist viel zu niedrig. Ja, die Kapitalertragsteuer kann man bei niedrigen Beträgen mit einer Günstigerprüfung senken, das ist mir klar. Aber auch hier geht es doch nicht um den unteren Teil - wir wollen doch nicht die Kleinen noch stärker besteuern - sondern den ab 25%, da ja bei 25 gedeckelt wird. Dass jemand mit 100 Millionen Depot und bspw. 3 Millionen Netto Dividenden pro Jahr auch nur 25% zahlt, das kann man in Frage stellen. Und ja, die Vorabpauschale halte ich für Schwachsinn, da ja außer Frage steht, dass ich die Steuer beim Verkauf auch bezahlen kann. Da bestraft der Staat die, die sich endlich um ihre Rentenlücke kümmern.
M
Micha10000, 19.05.2024 22:33 Uhr
0

Bei tatsächlichen Einkommensströmen, wie Gehalt, Miete, Dividenden, realisierte Aktiengewinne etc., da ist eine Steuer für mich absolut nachvollziehbar. Aber auf Vermögen, welches ja von bereits versteuertem Geld erschaffen wurde, da halte ich es für falsch. Sollte man dann eher die Kapitalerträge eben auch progessiv staffeln, anstatt einfach das Vermögen zu besteuern. Eine Vermögenssteuer ist, wenn man es genau nimmt, eine Form der Enteignung.

Es gibt ja durchaus Argumente gegen die Vermögensteuer. Allerdings verstehe ich Deine nicht. Dividenden werden doch auch doppelt besteuert. Außerdem zahlst Du bei therausierenden ETFs eine Vorabpauschale, ohne dass Geld geflossen ist. Übrigens ist die Kapitalertragsteuer gestaffelt.
M
Micha10000, 19.05.2024 22:13 Uhr
0

Frage mich auch wie das laufen soll. Wohnst in 3. Generation im Familienhausen und dann kommt ein Typ vom Finanzamt und schätzt mal eben den Wert auf 10 Millionen und dann musst du da raus?! Und in der Eile verscherbelat du die Hütte für 200k, weil der Markt gerade nicht mehr her gibt, aber du musst ja Steuern zahlen?!

Ich verstehe Deine Rechnung nicht. Das Finanzamt ermittelt doch den Wert aufgrund der Verkaufserlöse vergleichbarer Immobilien. Und Du glaubst wirklich, dass sich bei den zukünftigen Machtverhältnissen Die Linke durchsetzen wird?
SoftwareDev
SoftwareDev, 19.05.2024 22:08 Uhr
5

Ist denn die Einkommensteuer mit ihrer Steuerprogression auch eine Neidsteuer? Was soll das überhaupt sein? Es geht doch immer um die Verteilung des gesellschaftlichen Wohlstands. Die muss es geben. Wie das dann im Einzelnen umgesetzt wird, darüber kann man natürlich streiten. Begriffe wie Neidsteuer helfen da nicht weiter. Was ist denn aus Deiner Sicht vernünftig?

Bei tatsächlichen Einkommensströmen, wie Gehalt, Miete, Dividenden, realisierte Aktiengewinne etc., da ist eine Steuer für mich absolut nachvollziehbar. Aber auf Vermögen, welches ja von bereits versteuertem Geld erschaffen wurde, da halte ich es für falsch. Sollte man dann eher die Kapitalerträge eben auch progessiv staffeln, anstatt einfach das Vermögen zu besteuern. Eine Vermögenssteuer ist, wenn man es genau nimmt, eine Form der Enteignung.
A
Anna_Waffel, 19.05.2024 20:31 Uhr
0

Ich hab’s ja eben geschrieben,dass man Kapitalerträge nach oben anpassen sollte. Aber grundsätzlich Vermögen ab 1Million zu besteuern ist leistungsmindernd. Wobei heute 1 Million an Vermögen auch schnell erreicht ist (ein Haus und ne Wohnung zb. Auch die Einkommensteuerhöchstsätze greifen viel zu früh.

Frage mich auch wie das laufen soll. Wohnst in 3. Generation im Familienhausen und dann kommt ein Typ vom Finanzamt und schätzt mal eben den Wert auf 10 Millionen und dann musst du da raus?! Und in der Eile verscherbelat du die Hütte für 200k, weil der Markt gerade nicht mehr her gibt, aber du musst ja Steuern zahlen?!
M
Micha10000, 19.05.2024 20:01 Uhr
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Der Freibetrag bei der Vermögenssteuer sollte auch höher liegen. Und in der Tat greift der Spitzensteuersatz recht früh, was auch der kalten Progression geschuldet ist. Aber er lag auch schon einmal bei 57 % und im europäischen Vergleich liegen wir im Mittelfeld. Außerdem ist Dein Durchschnittssteuersatz deutlich niedriger, wenn Du die letzte Progressionsstufe gerade so erreichst.
Kursi
Kursi, 19.05.2024 19:34 Uhr
1
Ich hab’s ja eben geschrieben,dass man Kapitalerträge nach oben anpassen sollte. Aber grundsätzlich Vermögen ab 1Million zu besteuern ist leistungsmindernd. Wobei heute 1 Million an Vermögen auch schnell erreicht ist (ein Haus und ne Wohnung zb. Auch die Einkommensteuerhöchstsätze greifen viel zu früh.
M
Micha10000, 19.05.2024 19:25 Uhr
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Vermögenssteuer ist Neidsteuer. Davon halte ich gar nix. Es gibt genügend andere Möglichkeiten einer vernünftigen Besteuerung.

Ist denn die Einkommensteuer mit ihrer Steuerprogression auch eine Neidsteuer? Was soll das überhaupt sein? Es geht doch immer um die Verteilung des gesellschaftlichen Wohlstands. Die muss es geben. Wie das dann im Einzelnen umgesetzt wird, darüber kann man natürlich streiten. Begriffe wie Neidsteuer helfen da nicht weiter. Was ist denn aus Deiner Sicht vernünftig?
M
Micha10000, 19.05.2024 19:21 Uhr
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Du musst hier keine Wortklauberei betreiben. Das hat Minikohle so überhaupt nicht geschrieben oder gemeint. Aber wer sich in einem BÖRSEN-Forum über höhere Steuern freuen würde, sollte sich lieber auf dem SPD-Parteitag austauschen.

Es geht hier nicht um Wortklauberei. Das Argument der Doppelbesteuerung ist falsch. Natürlich kann man auch in einem Borsenforum über Steuern reden. Ich habe übrigens das Thema nicht aufgebracht, sondern eine falsche Aussage korrigiert. Wenn das nicht erlaubt ist, verstehe ich den Sinn eines Forums nicht.
Kursi
Kursi, 19.05.2024 19:20 Uhr
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Vermögenssteuer ist Neidsteuer. Davon halte ich gar nix. Es gibt genügend andere Möglichkeiten einer vernünftigen Besteuerung.
SoftwareDev
SoftwareDev, 19.05.2024 19:18 Uhr
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Du zahlst keine 42 % auf Dein Einkommen. Das ist Dein Grenzsteuersatz.

Schon klar, dass das der Grenzsteuersatz ist, aber die paar Mäuse, die ich noch absetzen kann, die ändern daran nicht wirklich viel. Können also vernachlässigt werden.
SoftwareDev
SoftwareDev, 19.05.2024 19:16 Uhr
0

Auch wieder so ein Irrglaube. Du zahlst keine Kapitalertragsteuer auf das eingesetzte Kapital.

Geht um die Vermögenssteuer
DividendenHebel
DividendenHebel, 19.05.2024 19:13 Uhr
0
Ich finde, der Sparerfreibetrag sollte immer 1 zu 1 dem Grundfreibetrag entsprechen und mindestens mit der Inflation, besser mit der Kaufkraft angehoben werden. Also aktuell (bzw. nach der nächsten geplanten Erhöhung) 11.784 €.
DividendenHebel
DividendenHebel, 19.05.2024 19:11 Uhr
0

Auch wieder so ein Irrglaube. Du zahlst keine Kapitalertragsteuer auf das eingesetzte Kapital.

Du musst hier keine Wortklauberei betreiben. Das hat Minikohle so überhaupt nicht geschrieben oder gemeint. Aber wer sich in einem BÖRSEN-Forum über höhere Steuern freuen würde, sollte sich lieber auf dem SPD-Parteitag austauschen.
C
Coe1, 19.05.2024 19:09 Uhr
0
Kursi, das ist in Ordnung!
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