REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Ich denke tatsächlich du machst hier mehrere Denkfehler. Die Unterscheidung nach dividende und Kurs Rendite zb., entscheidend ist nur die Gesamtrendite. Du musst an der Stelle etwas mehr unternehmerisch denken. Nicht ausgezahlte dividende verbleibt im Untenrnehmen und wird dort reinvestiert. Bei Dividenden musst oder darfst du selbst über die Wiederverwendung entscheiden (natürlich abzüglich der zu bezahlenden Steuern, die sofort fällig werden (im Gegensatz zu thesaurierung im Unternehmen) Warum sollte der MSCI world weniger vom Zinseszins profitieren? Da hinter ist keine Logik.
Eine ganz andere Sache, zu der ich gerne mal eure Meinung hören würde. Vor ein paar Tagen hat @SoftwareDev mich bewusst oder unbewusst auf die Idee gebracht, den Zinseszinseffekt deutlich kritischer zu betrachten, als allgemein angenommen wird. Ich würde sogar so weit gehen und sagen,dass der Zinseszinseffekt nur bei einem dividendenorientierten Depot vorhanden ist und alles andere Augenwischerei ist. Aber vielleicht habe ich auch irgendwo einen Denkfehler. Wäre dankbar über eure Kommentare. Hier meine Argumentation: 1. Zinseszins bedeutet ja, dass der Zinssatz auch auf die neu erhaltenen Zinsen angewendet wird. Das heißt, durch das Depot muss ich passiv Geld erhalten. 2. Passives Einkommen erhalte ich durch Dividenden, die ich im Normalfall reinvestiere (da ich sowieso regelmäßig Aktien kaufe). Zum "passiven Depoteinkommen" zählt nicht, wenn ich aktiv erarbeitetes Geld oder Erspartes investiere. 3. Wenn ich den Zinseszinseffekt bei einer Wachstumsaktie oder -depot nutzen möchte, müsste ich nach einem Jahr den Anteil der Aktie (oder dem Depot) zu Cash machen, um die dann erhaltenen "Zinsen" zu reinvestieren. Dieses Verfahren müsste ich regelmäßig machen, was einer buy-and-hold-Strategie widerspricht. Außerdem würde es bedeuten, dass ich gut laufende Titel kürzen muss (was man aber eigentlich nicht macht) oder schlecht laufende Werte loswerden muss, wodurch ich aber effektiv Geld verlieren würde. 4. Bei thesaurierende ETFs würde ich behaupten, dass der Zinseszins verschwindend gering ist, sodass er keine Rolle spielt. Die größten Anteile des MSCI World bspw. sind in der Regel, Alphabet, Apple, Meta, Microsoft, NVIDIA,Amazon, also alles Wachstumswerte, womit wir wieder bei Punkt 3 wären. Ich fasse zusammen, wenn ich 6%-8% Wachstum im Jahr haben möchte und vom Zinseszins profitieren möchte, muss ich in Dividendenzahler investieren. Wachstumsaktien sind natürlich auch nicht verkehrt, dann kann man aber nicht vom Zinseszins sprechen.
Eine ganz andere Sache, zu der ich gerne mal eure Meinung hören würde. Vor ein paar Tagen hat @SoftwareDev mich bewusst oder unbewusst auf die Idee gebracht, den Zinseszinseffekt deutlich kritischer zu betrachten, als allgemein angenommen wird. Ich würde sogar so weit gehen und sagen,dass der Zinseszinseffekt nur bei einem dividendenorientierten Depot vorhanden ist und alles andere Augenwischerei ist. Aber vielleicht habe ich auch irgendwo einen Denkfehler. Wäre dankbar über eure Kommentare. Hier meine Argumentation: 1. Zinseszins bedeutet ja, dass der Zinssatz auch auf die neu erhaltenen Zinsen angewendet wird. Das heißt, durch das Depot muss ich passiv Geld erhalten. 2. Passives Einkommen erhalte ich durch Dividenden, die ich im Normalfall reinvestiere (da ich sowieso regelmäßig Aktien kaufe). Zum "passiven Depoteinkommen" zählt nicht, wenn ich aktiv erarbeitetes Geld oder Erspartes investiere. 3. Wenn ich den Zinseszinseffekt bei einer Wachstumsaktie oder -depot nutzen möchte, müsste ich nach einem Jahr den Anteil der Aktie (oder dem Depot) zu Cash machen, um die dann erhaltenen "Zinsen" zu reinvestieren. Dieses Verfahren müsste ich regelmäßig machen, was einer buy-and-hold-Strategie widerspricht. Außerdem würde es bedeuten, dass ich gut laufende Titel kürzen muss (was man aber eigentlich nicht macht) oder schlecht laufende Werte loswerden muss, wodurch ich aber effektiv Geld verlieren würde. 4. Bei thesaurierende ETFs würde ich behaupten, dass der Zinseszins verschwindend gering ist, sodass er keine Rolle spielt. Die größten Anteile des MSCI World bspw. sind in der Regel, Alphabet, Apple, Meta, Microsoft, NVIDIA,Amazon, also alles Wachstumswerte, womit wir wieder bei Punkt 3 wären. Ich fasse zusammen, wenn ich 6%-8% Wachstum im Jahr haben möchte und vom Zinseszins profitieren möchte, muss ich in Dividendenzahler investieren. Wachstumsaktien sind natürlich auch nicht verkehrt, dann kann man aber nicht vom Zinseszins sprechen.
Eine ganz andere Sache, zu der ich gerne mal eure Meinung hören würde. Vor ein paar Tagen hat @SoftwareDev mich bewusst oder unbewusst auf die Idee gebracht, den Zinseszinseffekt deutlich kritischer zu betrachten, als allgemein angenommen wird. Ich würde sogar so weit gehen und sagen,dass der Zinseszinseffekt nur bei einem dividendenorientierten Depot vorhanden ist und alles andere Augenwischerei ist. Aber vielleicht habe ich auch irgendwo einen Denkfehler. Wäre dankbar über eure Kommentare. Hier meine Argumentation: 1. Zinseszins bedeutet ja, dass der Zinssatz auch auf die neu erhaltenen Zinsen angewendet wird. Das heißt, durch das Depot muss ich passiv Geld erhalten. 2. Passives Einkommen erhalte ich durch Dividenden, die ich im Normalfall reinvestiere (da ich sowieso regelmäßig Aktien kaufe). Zum "passiven Depoteinkommen" zählt nicht, wenn ich aktiv erarbeitetes Geld oder Erspartes investiere. 3. Wenn ich den Zinseszinseffekt bei einer Wachstumsaktie oder -depot nutzen möchte, müsste ich nach einem Jahr den Anteil der Aktie (oder dem Depot) zu Cash machen, um die dann erhaltenen "Zinsen" zu reinvestieren. Dieses Verfahren müsste ich regelmäßig machen, was einer buy-and-hold-Strategie widerspricht. Außerdem würde es bedeuten, dass ich gut laufende Titel kürzen muss (was man aber eigentlich nicht macht) oder schlecht laufende Werte loswerden muss, wodurch ich aber effektiv Geld verlieren würde. 4. Bei thesaurierende ETFs würde ich behaupten, dass der Zinseszins verschwindend gering ist, sodass er keine Rolle spielt. Die größten Anteile des MSCI World bspw. sind in der Regel, Alphabet, Apple, Meta, Microsoft, NVIDIA,Amazon, also alles Wachstumswerte, womit wir wieder bei Punkt 3 wären. Ich fasse zusammen, wenn ich 6%-8% Wachstum im Jahr haben möchte und vom Zinseszins profitieren möchte, muss ich in Dividendenzahler investieren. Wachstumsaktien sind natürlich auch nicht verkehrt, dann kann man aber nicht vom Zinseszins sprechen.
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