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REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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15. Nov, 20:44:57 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 9.097
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Micha10000, 1. Okt 22:53 Uhr
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Ein sehr interessantes Thema... Habe mich letztes Jahr intensiv mit dem Thema Hauskauf beschäftigt und sogar eine Immobilie gefunden, wo wir sofort eingezogen wären. Wäre da nicht der Preis (Reihenmittelhaus, Bj. 2016, Stadtgrenze Berlin, ca 300m2 Grundstück, 170m2 Wohnfläche auf 3 Etagen, direkt an einer Uferpromenade): stolze 700k. Da ich keine Ahnung hatte, was das eigentlich bedeutet, habe ich meine Bank wegen eines möglichen Kredites angerufen. Bei 50k Eigenanteil hätte man die nächsten 34 Jahre 2700 Euro pro Monat zahlen müssen. Da mir das viel zu viel war, habe ich gefragt, was der Kreditrahmen wäre, wenn ich maximal 1800 monatlich zahlen möchte (entspricht einer teuren Miete, jedoch machbar). Da wäre der Kredit bei 350k bis 400k. Mit diesem Wissen ist der Zug für mich zumindest für Berlin abgefahren. Mittlerweile halte ich den Immobilienkauf als Wertanlage auch für ein unsinniges Argument. 1. Es ist sehr teuer und man bindet sich für mehrere Jahrzehnte. 2. Viele begründen den Hauskauf/die Eigentumswohnung als Altersvorsorge. Aber was macht man dann eigentlich im Alter? Günstig im alten, gammligen Haus wohnen oder verkaufen, um dann in eine vielleicht teurere Mietwohnung zu ziehen? Und sollen die Erben auch etwas bekommen? 3. Stichwort "Erben": eine Immobilie ist der perfekte Auslöser für einen Erbstreit. (Ein Depot lässt sich leichter unter 1, 2, 3 und mehr aufteilen.) 4. Laufende Kosten: im Eigenheim muss man alles selbst bezahlen, auch in einer Eigentumswohnung muss man Hausgeld zahlen (teils einige 100 Euro). 5. Instandhaltung (s. Punkt 4) können einige 10.000 € verschlingen. 6. Durch die Kreditbindung (s. Punkt 1) bleibt wenig übrig für alternative Geldanlagen. Ja, jetzt kann man natürlich sagen, dass man beim Kauf irgendwann keine Miete mehr zahlt (was nicht bedeutet, dass man gar nichts mehr zahlt), aber wenn ich die Differenz aus aktueller Miete und potenzieller Kreditrate in Aktien, ETFs etc investiere, fahre ich vermutlich besser, als wenn ich alles in ein Gebäude stecke. Ich bin nicht gänzlich abgeneigt vom Eigenheim, sehe es aber primär als Investition in die Familie (eigene vier Wände = freie Gestaltungsmöglichkeiten).

Du hast völlig recht. Eine Immobilie in der heutigen Zeit zu kaufen muss man abwägen. Als ich vor 20 Jahren meine 100 qm große Mietwohnung in Tempelhof nahe Flughafen, einfache Wohnlage, kaufte, zahlte ich stolze 135k EUR. Dass ich damals überhaupt überlegt hatte, meine Mietwohnung zu kaufen, ist aus heutiger Sicht unverständlich. Aber wenn man lediglich die Anschaffungsnebenkosten zahlen kann, ist das nachvollziehen. Die Zinsen betrugen damals 4 Prozent, (die Anschlussfinanzierung unter 1 Prozent, was ich beim Kauf natürlich nicht wusste). Danach hätte ich aufgrund meines Alters gar keinen Kredit mehr bekommen. Dass die Preise in den folgenden 18 Jahren derartig steigen, war nicht abzusehen. Verkaufen konnte ich sie dann für 750k Wie Du schreibst, bekommt man dafür heute ein Haus am Stadtrand. Viele Interessenten gab es nicht, aber es reicht, wenn es einen einzigen gibt, der die Wohnung kaufen will. Und es gab wirklich nur diesen einen. Er hat sofort zugeschlagen, da er sich geärgert hatte, dass er bei einer anderen Wohnung so lange zögerte. Vor gut 2 Jahren rannten die Interessenten in Berlin den Maklern noch die Bude ein. Das hat sich kurz danach schlagartig geändert. Hätte ich mit Aktien spekuliert, wäre.es so, dass ich ganz unten eingestiegen wäre und am Peak verkauft hätte, also ein absoluter Glücksfall. Jetzt wohne ich in einer Mietwohnung, die ich mir als Kauf-Immobilie nie hätte leisten können. Aber mit 64 kann man sich ausrechnen, wie lange das Geld reicht. Viele konnte es zuerst nicht verstehen, dass ich vom Eigentum in eine Mietwohnung ziehe. Als ich es ihnen vorrechnete und sie die Wohnung sahen, konnten sie es verstehen. Eigenbedarf ist übrigens ausgeschlossen, da die Eigentümerin eine GmbH ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Egal wo man investiert, es gehört auch immer eine Portion Glück dazu. Bei Aktien habe ich leider oft ins Klo gegriffen. RI gehört neben BYD zu den Glücksfällen. Manchmal zahlt sich Geduld halt aus.
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Micha10000, 1. Okt 23:19 Uhr
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Naja da kann man oft schön rechnen oder auch schlecht rechnen .... Oder man kann Glück oder Pech haben ? Der Wert von dem Haus das wir gekauft haben hat sich in 12 Jahren etwa verdoppelt ? Glück gehabt ? Und ich hatte durch Umstände die ich nicht beeinflussen konnte (Eigenbedarf) zwei Mal das Problem das ich aus Ner Wohnung raus musste wo ich mich eigentlich wohl gefühlt habe ? Das kann jetzt nicht mehr passieren. Es läuft nicht immer so gut auch nen Haus als Invest ist nicht ohne Risiko. Aber bei uns hat es so gut funktioniert würde ich sofort wieder machen.

In Berlin hat man den Vorteil, das man 10 Jahre vor Eigenbedarf geschützt ist, wenn der Eigentümer eine Kapitalgesellschaft ist.
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Micha10000, 2. Okt 8:21 Uhr
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Wie reagiert Ihr auf die geopolitischen Spannungen? Kauft Ihr nach oder wurdet Ihr ausgestoppt? Zieht Ihr bei einigen Werten die Reißleine oder schichtet Ihr um? RI scheint ja der Fels in der Brandung zu sein.
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lenio, 2. Okt 8:28 Uhr
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Ich bin derzeit voll investiert und bewege gerade nichts. Ich hab aber auch fast nix in Depot was großartig absackt bisher. Ich bin bei meinem persönlichen ath…
Investischlumpf
Investischlumpf, 1. Okt 22:25 Uhr
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Naja da kann man oft schön rechnen oder auch schlecht rechnen .... Oder man kann Glück oder Pech haben ? Der Wert von dem Haus das wir gekauft haben hat sich in 12 Jahren etwa verdoppelt ? Glück gehabt ? Und ich hatte durch Umstände die ich nicht beeinflussen konnte (Eigenbedarf) zwei Mal das Problem das ich aus Ner Wohnung raus musste wo ich mich eigentlich wohl gefühlt habe ? Das kann jetzt nicht mehr passieren. Es läuft nicht immer so gut auch nen Haus als Invest ist nicht ohne Risiko. Aber bei uns hat es so gut funktioniert würde ich sofort wieder machen.
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schoscho1804, 1. Okt 21:29 Uhr
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Ein sehr interessantes Thema... Habe mich letztes Jahr intensiv mit dem Thema Hauskauf beschäftigt und sogar eine Immobilie gefunden, wo wir sofort eingezogen wären. Wäre da nicht der Preis (Reihenmittelhaus, Bj. 2016, Stadtgrenze Berlin, ca 300m2 Grundstück, 170m2 Wohnfläche auf 3 Etagen, direkt an einer Uferpromenade): stolze 700k. Da ich keine Ahnung hatte, was das eigentlich bedeutet, habe ich meine Bank wegen eines möglichen Kredites angerufen. Bei 50k Eigenanteil hätte man die nächsten 34 Jahre 2700 Euro pro Monat zahlen müssen. Da mir das viel zu viel war, habe ich gefragt, was der Kreditrahmen wäre, wenn ich maximal 1800 monatlich zahlen möchte (entspricht einer teuren Miete, jedoch machbar). Da wäre der Kredit bei 350k bis 400k. Mit diesem Wissen ist der Zug für mich zumindest für Berlin abgefahren. Mittlerweile halte ich den Immobilienkauf als Wertanlage auch für ein unsinniges Argument. 1. Es ist sehr teuer und man bindet sich für mehrere Jahrzehnte. 2. Viele begründen den Hauskauf/die Eigentumswohnung als Altersvorsorge. Aber was macht man dann eigentlich im Alter? Günstig im alten, gammligen Haus wohnen oder verkaufen, um dann in eine vielleicht teurere Mietwohnung zu ziehen? Und sollen die Erben auch etwas bekommen? 3. Stichwort "Erben": eine Immobilie ist der perfekte Auslöser für einen Erbstreit. (Ein Depot lässt sich leichter unter 1, 2, 3 und mehr aufteilen.) 4. Laufende Kosten: im Eigenheim muss man alles selbst bezahlen, auch in einer Eigentumswohnung muss man Hausgeld zahlen (teils einige 100 Euro). 5. Instandhaltung (s. Punkt 4) können einige 10.000 € verschlingen. 6. Durch die Kreditbindung (s. Punkt 1) bleibt wenig übrig für alternative Geldanlagen. Ja, jetzt kann man natürlich sagen, dass man beim Kauf irgendwann keine Miete mehr zahlt (was nicht bedeutet, dass man gar nichts mehr zahlt), aber wenn ich die Differenz aus aktueller Miete und potenzieller Kreditrate in Aktien, ETFs etc investiere, fahre ich vermutlich besser, als wenn ich alles in ein Gebäude stecke. Ich bin nicht gänzlich abgeneigt vom Eigenheim, sehe es aber primär als Investition in die Familie (eigene vier Wände = freie Gestaltungsmöglichkeiten).
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Micha10000, 1. Okt 20:54 Uhr
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Unser Haus ist quasi mit möglicher Kraft Schulden frei geworden ... Da kann mir auch jeder vor rechnen das sich das vielleicht nicht lohnt gerade in der niedrig Zins Phase die hinter uns liegt. Aber für wohnen nicht mehr monatlich ab drücken zu müssen ist ein echt gutes Gefühl. Und die Vorgaben vom Staat also Regulierungen ? Viele davon lassen sich leicht handhaben .... Die sind sogar zu blöd Gesetze zu machen die man nicht umgehen kann. Ich gab 2 Klimaanlagen ins Haus gebaut .... Schon muß ich mit niemandem mehr diskutieren womit ich heize oder nicht.

Ich denke, dass ist ne Charaktersache, inwiefern einen das monatliche Abdrücken stört. Regelmäßige Zahlungen fallen ja immer an. Entscheidend ist lediglich, ob es zum Einkommen passt. Nun hatte ich nie ein Haus und daher gab es auch bei Eigentum viele Abhängigkeiten. Ob ich mich in der Wohnung wohlfühle , ist unabhängig davon, ob ich zur Miete wohne oder im Eigentum.
M
Micha10000, 1. Okt 20:39 Uhr
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Aber wenn du da jetzt den Vergleich rechnest und beides ohne EK kalkulierst zahlst du bei einer mio und 3-4% zinsen bei der bank 30-40k nur zinsen im jahr. Also 2,5k bis 3,4k pro Monat instandhaltung, ich denke 0,5% also 5k pro jahr, von daher relativ gleich wie die Miete jetzt ist die miete aber warm. Naja jedem das seine, in den nächsten Jahren wollen wir auch bauen, aber wird mir dann schon weh tun teile des depots zu verkaufen. Liebäugle noch auf eine 100% finanzierung risiko bei genug investieren EK is ja überschaubar

Letztendlich lohnt es sich trotzdem, weil man die Miete in den Wind schießt. Hängt natürlich vom Alter ab.
Investischlumpf
Investischlumpf, 1. Okt 20:28 Uhr
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Aber wenn du da jetzt den Vergleich rechnest und beides ohne EK kalkulierst zahlst du bei einer mio und 3-4% zinsen bei der bank 30-40k nur zinsen im jahr. Also 2,5k bis 3,4k pro Monat instandhaltung, ich denke 0,5% also 5k pro jahr, von daher relativ gleich wie die Miete jetzt ist die miete aber warm. Naja jedem das seine, in den nächsten Jahren wollen wir auch bauen, aber wird mir dann schon weh tun teile des depots zu verkaufen. Liebäugle noch auf eine 100% finanzierung risiko bei genug investieren EK is ja überschaubar

Unser Haus ist quasi mit möglicher Kraft Schulden frei geworden ... Da kann mir auch jeder vor rechnen das sich das vielleicht nicht lohnt gerade in der niedrig Zins Phase die hinter uns liegt. Aber für wohnen nicht mehr monatlich ab drücken zu müssen ist ein echt gutes Gefühl. Und die Vorgaben vom Staat also Regulierungen ? Viele davon lassen sich leicht handhaben .... Die sind sogar zu blöd Gesetze zu machen die man nicht umgehen kann. Ich gab 2 Klimaanlagen ins Haus gebaut .... Schon muß ich mit niemandem mehr diskutieren womit ich heize oder nicht.
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nalkanal, 1. Okt 19:25 Uhr
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Hatte 2021 echt Dusel beim Umschulden. 0,78% neu auf 10 Jahre. Ich tilge nur, was ich muss... Nach den 10 Jahren ist dann aber auch abbezahlt. Zudem wird dann kurz drauf noch die Kapital-Lebensversicherung fällig, die ich als junger Doo.fer abgeschlossen hatte. Aber ja - war noch zu der Zeit mit 4% Garantiezins und Steuerfreiheit. Würde ich heute trotzdem nicht mehr machen.
Steff0987
Steff0987, 1. Okt 19:04 Uhr
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Aber wenn du da jetzt den Vergleich rechnest und beides ohne EK kalkulierst zahlst du bei einer mio und 3-4% zinsen bei der bank 30-40k nur zinsen im jahr. Also 2,5k bis 3,4k pro Monat instandhaltung, ich denke 0,5% also 5k pro jahr, von daher relativ gleich wie die Miete jetzt ist die miete aber warm. Naja jedem das seine, in den nächsten Jahren wollen wir auch bauen, aber wird mir dann schon weh tun teile des depots zu verkaufen. Liebäugle noch auf eine 100% finanzierung risiko bei genug investieren EK is ja überschaubar

100% Finanzierung würde ich nur machen wenn die Zinsen wieder auf mindestens 2% sinken. Meine Hypothek lief letztes Jahr aus und ein neues Darlehen hätte über 3% Zinsen gekostet. Da hab ich lieber ein paar Aktien verkauft und die Restsumme auf den Tisch gelegt. Dadurch ist halt monatlich mehr übrig was wieder direkt in Aktien gehen kann.
Bert1989
Bert1989, 1. Okt 18:30 Uhr
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Ok, in Berlin sieht man das natürlich anders. Ist ja immer noch ne Mieterstadt und wer in Berlin eine Immobilie kauft, kauft meistens eine Eigentumswohnung. Für eine jetzt gebaute Eigentumswohnung um die 100 qm in mittlerer Wohnlage muss man schon ne Million auf den Tisch blättern. Zusätzliche Formen der Kapitalanlage sind da für die meisten nicht mehr drin. Paradoxerweise steigen die Mieten schneller als die Immobilienpreise. Ich zahle für 130 qm 3.000 EUR Warmmiete.

Aber wenn du da jetzt den Vergleich rechnest und beides ohne EK kalkulierst zahlst du bei einer mio und 3-4% zinsen bei der bank 30-40k nur zinsen im jahr. Also 2,5k bis 3,4k pro Monat instandhaltung, ich denke 0,5% also 5k pro jahr, von daher relativ gleich wie die Miete jetzt ist die miete aber warm. Naja jedem das seine, in den nächsten Jahren wollen wir auch bauen, aber wird mir dann schon weh tun teile des depots zu verkaufen. Liebäugle noch auf eine 100% finanzierung risiko bei genug investieren EK is ja überschaubar
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Micha10000, 1. Okt 13:59 Uhr
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Wenn man die Immobilie seiner aktuellen Situation anpasst hast du Recht die meisten vergrößern sich aber deutlich. Ein Haus ist zu 50-70% eine gute Wertanlage und zu 30% Lifestyle Inflation. Da kann man so dermaßen viel Geld vergraben richtig unnormal 😄 Zudem können die wenigsten einen Vermögensaufbau neben dem Hausbau umsetzen. Der Grund wird zwar immer wertvoller aber bei Häuser die jetzt 30-40 Jahre alt sind (verm. Alter der Immobilie bei baldigem Renteineintritt will doch fast keiner mehr wohnen. Bzw die Leute in meiner Bubble sehen das so, kann natürlich anders sein aber Häuser mit 40 Jahren Lebenszeit haben schon viele Macken

Ok, in Berlin sieht man das natürlich anders. Ist ja immer noch ne Mieterstadt und wer in Berlin eine Immobilie kauft, kauft meistens eine Eigentumswohnung. Für eine jetzt gebaute Eigentumswohnung um die 100 qm in mittlerer Wohnlage muss man schon ne Million auf den Tisch blättern. Zusätzliche Formen der Kapitalanlage sind da für die meisten nicht mehr drin. Paradoxerweise steigen die Mieten schneller als die Immobilienpreise. Ich zahle für 130 qm 3.000 EUR Warmmiete.
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lenio, 1. Okt 12:28 Uhr
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Jo, zumal der Staat mit immer neuen Auflagen und Vorgaben kommt, wo eine ältere Immobilie echt verdammt schnell teuer werden kann. Dämmung, Dach, Heizung, Wärmepumpe usw. Ein Kumpel hat gerade günstig gekauft und ist auch gerade dabei, locker das doppelte vom Kaufpreis in die Sanierung zu stecken. Wir haben auch vor ein paar Jahren nen 6stelligen Betrag ins (Eltern-)Haus gesteckt, trotz viel Eigenleistung, was die Arbeit angeht. Da könnt man viele Jahre Miete von zahlen.
Bert1989
Bert1989, 1. Okt 12:20 Uhr
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Wobei ich schon einen Unterschied sehe, ob ich mir ein Auto kaufe oder eine Immobilie. Die Immobilie ist eine Anlage, der Kauf eines Autos nicht. Man spricht nicht ohne Grund von Betongold. Ob man die Immobilie selbst nutzt oder vermietet, spielt dabei keine Rolle. Welche Anlageform die größte Rendite bringt, weiß man erst im Rückblick. Ich persönlich traue zukünftig Bitcoin mehr zu als Gold. Wobei ich nur Derivate habe, keinen physischen Coin. Vielleicht irre ich mich. In ein paar Jahren werde ich schlauer sein.

Wenn man die Immobilie seiner aktuellen Situation anpasst hast du Recht die meisten vergrößern sich aber deutlich. Ein Haus ist zu 50-70% eine gute Wertanlage und zu 30% Lifestyle Inflation. Da kann man so dermaßen viel Geld vergraben richtig unnormal 😄 Zudem können die wenigsten einen Vermögensaufbau neben dem Hausbau umsetzen. Der Grund wird zwar immer wertvoller aber bei Häuser die jetzt 30-40 Jahre alt sind (verm. Alter der Immobilie bei baldigem Renteineintritt will doch fast keiner mehr wohnen. Bzw die Leute in meiner Bubble sehen das so, kann natürlich anders sein aber Häuser mit 40 Jahren Lebenszeit haben schon viele Macken
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