Readly International WKN: A2QEQU ISIN: SE0014855292 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

EQT Top kauft Aktien im aktuellen Readly - "Engagierter Eigentümer auf lange Sicht! Harry Klagsbrun, ein Schwergewicht der Private-Equity-Firma EQT, hat viele Anteile an Readly gekauft. Die Nachricht kommt nur wenige Tage vor dem Auslaufen des Angebots von Bonnier für die Zeitschriftenplattform. "Ich habe in den letzten 15 Jahren als Eigentümer gearbeitet, um Werte in Unternehmen zu schaffen, und ich freue mich, als engagierter Eigentümer langfristig hier zu sein", sagt Harry Klagsbrun gegenüber Breakit. Am Dienstag aktualisierte der Eigentümerdaten-Dienst Holdings die Eigentümerlisten vieler börsennotierter schwedischer Unternehmen, darunter auch Readlys. Die neuen Statistiken zeigen, dass EQT-Partner Harry Klagsbrun im Dezember privat fast 1,9 Millionen Aktien der Zeitungsplattform gekauft hat. Die Beteiligung entspricht 4,9 Prozent und hat einen Wert von etwas mehr als 22 Mio. SEK auf der Grundlage des von Bonnier News am 5. Dezember unterbreiteten Angebots von 12 SEK pro Aktie. "Ich verfolge Readly schon seit langem und interessiere mich für das Mediengeschäft. Ich glaube, dass Readly mit seinem großen und treuen Kundenstamm ein Potenzial hat, das noch nicht voll ausgeschöpft wurde", sagte Harry Klagsbrun gegenüber Breakit über den Kaufüberfall. Mehrere Großaktionäre von Readly, darunter die Swedbank Robur und Tredje AP-fonden, haben das Angebot kürzlich abgelehnt, so dass Bonnier die 90 Prozent Anschlussquote, die Bonnier als Bedingung für das Angebot gestellt hatte, wohl nicht erreichen wird. Die Annahmefrist endet am 13. Januar, d.h. am Freitag. Keine Spekulationen Die entscheidende Frage ist, ob Bonnier sein Angebot erhöhen, es in den Papierkorb werfen oder auf die 90-Prozent-Bedingung verzichten wird. Oder ob es einen neuen Bieter geben wird. Aber es ist nicht die Chance auf ein höheres Angebot, die Harry Klagsbrun zum Einstieg bewogen hat, sagt er. "Ich bin kein Aktivist und ich spekuliere nicht über eine Erhöhung des Angebots. Ich habe die letzten 15 Jahre damit verbracht, als Eigentümer Werte in Unternehmen zu schaffen, und ich freue mich, als engagierter Eigentümer langfristig hier zu sein, zusammen mit Bonnier oder mit dem Verbleib des Unternehmens in einem börsennotierten Umfeld", heißt es in seiner Erklärung. Readly hat seit der Börsennotierung im Herbst 2020 eine starke Entwicklung an der Börse hinter sich. Der Kurs vor der Börsennotierung lag bei 59 SEK und erreichte zu Beginn der Börsenreise zeitweise einen Wert von über 80 SEK. Vor dem Angebot lag die Aktie bei unter 6 SEK. In operativer Hinsicht verringerten sich die Verluste des Unternehmens im Jahr 2022 nach der Übernahme des Vorstandsvorsitzes durch Mats Brandt, aber der Neunmonatsbericht wies immer noch einen Betriebsverlust von 93 Millionen SEK aus. "Die operative Entwicklung der letzten Jahre war, wie bei vielen anderen ähnlichen Unternehmen, auf Wachstum ausgerichtet. Das war damals richtig, aber jetzt liegt der Schwerpunkt auf der Rentabilität, und ich denke, das ist gut so", sagt der neue Haupteigentümer von Readly. Harry Klagsbrun ist seit 2006 Partner bei EQT. Davor war er Mitglied des Managementteams der Bank SEB, CEO des Finanzhauses Alfred Berg und Leiter der Abteilung Corporate Finance bei Handelsbanken. "Vor langer Zeit, als ich als Investmentbanker arbeitete, hatte ich einige Aufträge für Unternehmen im Umfeld der Bonniers, aber in den letzten Jahren nichts mehr", sagt er auf die Frage nach seiner Beziehung zu Bonnier und ob er zu irgendeinem Zeitpunkt seiner langen Karriere in oder für das Familienunternehmen gearbeitet hat. Die Nachrichtenagentur Direkt berichtete am Mittwochmorgen als erste über den Aktienkauf von Harry Klagsbrun in Readly.

Weakly wieder am schwächeln. Wenn das Management liefern würde wäre mir der Kurs egal. Allerdings ist der Zeitschriften Markt nunmal so wie er ist.

Auf welchen Daten beruht die Annahme, dass readly bald Pleite ist?

Genau.

Ich denke nicht, dass sich der Kurs nach dem abgelehnten Angebot stark verändern wird. Wieso sollte man für 0,50€ verkaufen, wenn man auch jetzt für 1,00€ verkaufen kann. Wenn die Aktionäre das Angebot ablehnen sieht der Markt den Wert vermutlich eher höher als niedriger.

Puh, ganz schwierig die Diskussion mit Ihnen… aber jeder wie er meint. Wir werden es ja sehen wie es ausgeht und wer somit recht behält. Meine Prognose bleibt (auch wenn ich Readly gar nicht schlecht finde), in ein paar Monaten wird es zu Ende sein mit Readly. Es wird nachdem das Angebot nicht angenommen wird, richtig runter krachen - wieder auf 50 Cent oder sogar noch tiefer. Irgendwann kommt dann noch ein R/S und dann war es das. Aber wie gesagt, Sie werden es noch sehen…

So ein Blödsinn! Ihr Argument ist eher pro readly. Oder macht der Hamster im Laufrad den Strom für die Papierfabrik und druckfabrik? Sie scheinen echt noch schulungsbedarf zu haben.

Was hat denn das mit dem Land zu tun in dem man lebt? Da bringt es den meisten wenig dass der Firmensitz in Schweden ist wenn die Energieversorgung im Rest Europas bescheiden ist 🙈😂🙈

Der Firmensitz ist in Schweden, nicht in Deutschland. Bitte vorher informieren, Schweden macht etwas mehr für seine Unternehmen. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Schweden-hilft-Energieunternehmen-mit-Milliarden-article23565560.html

Außer persönliche Argumente haben Sie keine sachlichen Inhalte gebracht.

Mit dem Papier stimme ich Dir zu, aber denkst Du wirklich dass der Strom auch nur aus der Steckdose kommt? Das kannst Du doch nicht so schreiben... völlig sinnbefreit

Außerdem setzt euch mal mit dem KBV von readly auseinander, für alle Neulinge KBV gleich Kurs-Buch Verhältnis. Also ich müsste mich echt täuschen, wenn das in Jahren wie gesagt für mich 2030 nicht was wird.

Das sind meine Ideen zu readly deswegen bin ich entspannt, oder habe ich etwas übersehen. Mein Anlagehorizont ist bis 2030.

Bevor solche Ideen aufkommen, ein Split kann aus meiner persönlichen Sicht nicht in Frage kommen denn a.) Aktien zu minimieren und Kurswert höher attraktiver zu machen, wie bei 37,9 Milliionen Aktien, wie klein soll die Aktienstücke werden einstellige Millionen?! und b.) Aktienstück zu erhöhen macht Sinn aber wie klein soll der Kurs werden, das wäre Unsinn. Nach meiner Einschätzung ist das auch das Problem was readly hat. Readly kann nur wachsen durch Abonnenten. Aber das ist nur eine Frage der Zeit, denn Papier ist rar und zu teuer.

Das ist doch logisch und für mich als langjähriger Börsen-Lebemensch selbstverständlich. Personalkosten sind die höchsten Kosten in jedem Land. Deswegen solange keine Entlassungen kommen ist readly für mich nicht insolvent oder gefährdet. Der Preis wird nur künstlich gedrückt. Soweit ich weiß und meine Quelle richtig ist es gibt ja auch nur 37,9 Millionen Aktienstück, das ist extrem wenig schaut euch andere unternehmen an die zweistellige Milliarde Aktienstück haben. Der KGV ist negativ, fantastisch um einzusteigen. Zwar keine Gewinne aber das Kurs Gewinn Verhältnis ist in Takt.

Guter Einwand