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R-LOGITECH 18/23 WKN: A19WVN ISIN: DE000A19WVN8 Kürzel: RLE1 Forum: Anleihen Thema: Hauptdiskussion
Kommentare 225
RicoM,
25.11.2021 20:11 Uhr
0
Sehr mysteriös. An einem Tag fast 10% runter und das ohne irgendwelche schlechten Nachrichten. Das ist eine Anleihe und kein Meme-Wert. 🤨
A
Anleger1,
25.11.2021 18:30 Uhr
1
Nein. Nur positive Nachrichten.
RicoM,
25.11.2021 17:57 Uhr
0
Heute alleine 6% runter, hier stimmt doch was nicht!
RicoM,
25.11.2021 17:47 Uhr
0
Hast du dazu irgendwo etwas gelesen? Ich finde nichts
A
Anleger1,
25.11.2021 8:22 Uhr
0
Mehr Verkäufer als Käufer. Sie werden nächstes Jahr ihre Anleihe refinanzieren. Es wird bestimmt eine gute Umtauschprämie geben.
RicoM,
12.11.2021 16:18 Uhr
0
Hat jemand einen Grund für den heutigen deutlichen Abfall gefunden?
A
Anleger1,
17.01.2020 14:13 Uhr
0
„Vorsicht“: Zwielichtige Kaufangebote für R-Logitech- und Metalcorp-Anleihen
Freitag, 17. Januar 2020

Aktuell kursieren wieder einmal zwielichtige Kaufangebote am KMU-Anleihen-Markt, diesmal möchte ein gewisser Herr Moritz Müller, London, die Unternehmensanleihe der R-Logitech S.A.M und der Metalcorp Group S.A. jeweils zu 80% erwerben.
Stellungnahme der Unternehmen
Beide Unternehmen reagierten nunmehr auf ihren Webseiten mit einer Stellungnahme zu den am 10. Januar im Bundesanzeiger erschienenen Kaufangeboten für die 8,50%-Anleihe 2018/2023 der R-LOGITECH S.A.M. (ISIN: DE000A19WVN8) als auch die 7,00%-Anleihe 2017/22 der Metalcorp Group S.A. (ISIN: DE000A19MDV0) und weisen dabei ausdrücklich daraufhin, dass sie in keinerlei Verbindung zu dem Anbieter Herrn Müller stehen. Die Gläubiger seien demnach in keinster Weise verpflichtet, auf das Angebot von Herrn Müller zu reagieren oder es anzunehmen.
Hinweis: Sowohl Metalcorp als auch R-Logitech, beide Unternehmen gehören zur Monaco Resources Group, haben nach eigenen Angaben das Geschäftsjahr 2019 erfolgreich abgeschlossen und werden bis Mitte Februar 2020 vorläufige Zahlen veröffentlichen.
Schon wieder ein Herr Müller!?
Besagter Herr Müller bietet den Anleiheinhabern beider Bonds an, ihre Schuldverschreibungen zu einem Preis von 800 Euro pro 1.000 Euro Nominale zu erwerben, also deutlich unter dem Kurspreis. Die Offerte geht jeweils über ein Gesamtvolumen von 10 Mio. Euro.
Der Fall erinnert an einen gewissen Investor namens Karl Müller, der vor zwei Jahren ebenfalls mit dubiosen Angeboten versuchte, Anleihen weit unter dem Kurspreis zu erwerben und Anlegern das Vertrauen zu entziehen.
Lesen Sie dazu: „***, ***, ***“ – Anleihen-Kaufangebote deutlich unter Marktpreisen
KFM-Analysten hinterfragen dubiose Angebote
Auch die Analysten der KFM Deutsche Mittelstand AG hinterfragen das Kaufangebot von Herrn Moritz Müller (14 Eaton Place, SW1X 8AE London / E-Mail: mz.mueller@outlook.com) kritisch und vermuten dahinter, dass
1. diese Offerte unbedarfte Anleger so stark verunsichern könnte, dass diese spontan Ihre Wertpapiere an den Börsen veräußern. Dies würde die Kursverluste und die erhöhten Börsenumsätze bei den oben genannten Wertpapieren erklären.
2. Herr Moritz Müller offensichtlich das Ziel verfolgt, die Wertpapiere so preiswert wie möglich zu erwerben. Hierzu werden alle sprachlichen Möglichkeiten genutzt, um den Anlegern zu suggerieren, dass Kurse um die 80% ein attraktiver Verkaufskurs sind. Dabei nimmt Herr Mueller in Kauf, dass Anleger sich durch die Veröffentlichung im Bundesanzeiger so verunsichern lassen, dass unbedachte Spontanhandlungen erfolgen. Dies findet auch seinen Ausdruck in dem kurzen Zeitraum seines Angebotes.
3. eine Beratung durch die depotführende Bank bei etwaigen Fragen zu der Übernahmeofferte nicht erfolgen kann. Auf Grund der Regulierung wird bei den meisten Kreditinstituten auf die Beratung von Einzeltiteln verzichtet.
Die Analysten raten, solche Angebote immer gründlich und gewissenhaft zu prüfen. Keinesfalls sollte sich ein Anleger durch eine solche Offerte verunsichern und psychologisch unter Druck setzen lassen. Aufgrund der relativ geringen Marktbreite und -tiefe bei Mittelstandsanleihen ist die theoretische Gefahr manipulativer Eingriffe in die Kursbildung deutlich erhöht. Ein Anleger, der sich auf solche Angebote ungeprüft einlässt, riskiert Kursverluste.
Anleihen Finder Redaktion.
A
Anleger1,
16.01.2020 20:40 Uhr
0
Überleg mal, mann geht damit 10 Mio rein. Und macht 15 Prozent in 6 Wochen
A
Anleger1,
16.01.2020 20:39 Uhr
0
Oder mehre Leute
A
Anleger1,
16.01.2020 20:38 Uhr
0
***
A
Anleger1,
16.01.2020 20:38 Uhr
0
***
A
Anleger1,
16.01.2020 20:38 Uhr
0
Wahrscheinlich ein Strohmann für Einen Mann oder eine *** mit richtig viel Geld.
A
Anleger1,
16.01.2020 20:37 Uhr
0
Bestimmt
T
Tycoon5c6ff7eda74b1,
16.01.2020 20:27 Uhr
0
Gubt es den Herrn Moritz Mueller überhaupt ?
A
Anleger1,
16.01.2020 16:51 Uhr
0
Sonder-*** zu der 7,00%-Anleihe der Metalcorp Group S.A. (WKN A19MDV) und der 8,50%-Anleihe der R-Logitech S.A.R.L. (WKN A19WVN)
Angebote im Bundesanzeiger zur Übernahme von Anleihen…
Am 10.01.2020 wurde von Herrn Moritz Mueller ein Angebot zu den Anleihen der Metalcorp Group (WKN A19MDV) und der R-Logitech (WKN A19WVN) im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Herr Mueller hat den Inhabern der beiden Anleihen das Angebot unterbreitet, Anleihen im Umfang von jeweils bis zu 10 Mio. Euro zu einem Preis von 80% des Nennwertes anzukaufen.
Die Analysten der KFM Deutsche Mittelstand AG nahmen dies zum Anlass, die Qualität diese Offerte auf Herz und Nieren zu prüfen.
… haben signifikante Auswirkungen auf Umsatz und Kurse von Anleihen.
Mit Veröffentlichung des Kaufangebotes am 10.01.2020 konnten in beiden Anleihen signifikante Kursverluste erkannt werden. So ist der Kurs der 7,00% Metalcorp Anleihe von 91,00% auf 86,00% gefallen; der Kurs der 8,50% R-Logitech von 91,58% auf 88,01%.
Bei beiden Anleihen wurde eine deutliche Ausweitung der Wertpapierumsätze an allen Börsenplätzen festgestellt. Mit den Kursen vom 15.01.2020 um 16:00 Uhr liegen die Kurse der beiden Wertpapiere noch deutlich über dem Kaufangebot in Höhe von 80%.
Angebote müssen kritisch hinterfragt und analysiert werden…
Das Kaufangebot von Herrn Moritz Mueller (14 Eaton Place, SW1X 8AE London / Fax: +49 221 96986940 / E-Mail: mz.mueller@outlook.com) wirft bei den Analysten der KFM Deutsche Mittelstand AG folgende Fragen auf:
Wie erklärt sich der Kurs von 80% für das Übernahmeangebot bei Kursen von zuvor über 90%?
Warum wird zu Lasten des Verkäufers auf die Vergütung von Stückzinsen verzichtet?
Warum ist dieses Angebot nur bis zum 21.01.2020 befristet?
Wie ist zu erklären, dass lediglich per E-Mail oder per Fax mit Herrn Moritz Mueller in Kontakt getreten werden kann, um etwaige Fragen zu klären?
Warum wird eine Faxnummer mit einer Kölner Vorwahl angegeben, während die Geschäftsadresse in London genannt wird?
Warum wird dieses Angebot anscheinend bewusst nur an einen eingeschränkten Adressatenkreis gerichtet?
Warum kann nur über ein depotführendes Kreditinstitut die unwiderrufliche Annahme dieses Angebotes schriftlich erklärt werden?
Was ist die Motivation, die Annahme dieses Angebotes mit einem Sperrvermerk bei den depotführenden Banken versehen zu lassen?
Handelt Herr Moritz Mueller auf eigene Rechnung oder im Auftrag anderer Investoren?
Die Recherche zur Geschäftsadresse von Herrn Moritz Müller hat ergeben, dass er an der genannten Adresse 14 Eaton Place in London nicht auffindbar ist.
Die Analysten stellten außerdem fest, dass von Herrn Moritz Mueller solche Angebote auch in der Vergangenheit im Bundesanzeiger veröffentlicht wurden.
Emittent
WKN
Angebotspreis
Datum der Veröffentlichung im Bundesanzeiger
Börsenkurs bei Offerte
Schlusskurs Börse Frankfurt am 15.01.2020
SANHA GmbH & Co. KGaA
A1TNA7
82,00%
15.10.2019
88,60%
94,50%
Aggregate Holdings S.A.
A184P9
62,00%
26.09.2019
74,00%
85,01%
Südzucker Int. Finance B.V.
A0E6FU
52,00%
03.04.2019
67,30%
89,01%
Capital Raising GmbH
749072
50,00%
29.03.2019
61,00%
80,75%
Ekosem-Agrar AG
A1R0RZ
70,25%
07.02.2018
99,50%
101,85%
Interessanterweise sind auch bei den oben genannten Werten, bei denen eine solche Offerte abgegeben wurde, die Kurse der jeweiligen Wertpapiere in der Folge signifikant im Kurs gefallen.
Die Analysten der KFM Deutsche Mittelstand vermuten, dass:
diese Offerte unbedarfte Anleger so stark verunsichern könnte, dass diese spontan Ihre Wertpapiere an den Börsen veräußern. Dies würde die Kursverluste und die erhöhten Börsenumsätze bei den oben genannten Wertpapieren erklären.
Herr Moritz Mueller offensichtlich das Ziel verfolgt, die Wertpapiere so preiswert wie möglich zu erwerben. Hierzu werden alle sprachlichen Möglichkeiten genutzt, um den Anlegern zu suggerieren, dass Kurse um die 80% ein attraktiver Verkaufskurs sind. Dabei nimmt Herr Mueller in Kauf, dass Anleger sich durch die Veröffentlichung im Bundesanzeiger so verunsichern lassen, dass unbedachte Spontanhandlungen erfolgen. Dies findet auch seinen Ausdruck in dem kurzen Zeitraum seines Angebotes.
eine Beratung durch die depotführende Bank bei etwaigen Fragen zu der Übernahmeofferte nicht erfolgen kann. Auf Grund der Regulierung wird bei den meisten Kreditinstituten auf die Beratung von Einzeltiteln verzichtet.
… bevor Entscheidungen für eine Wertpapier-Order getroffen werden!
Solche Angebote sind immer gründlich und gewissenhaft zu prüfen. Keinesfalls darf sich ein Anleger durch eine solche Offerte verunsichern und psychologisch unter Druck setzen lassen. Aufgrund der relativ geringen Marktbreite und -tiefe bei Mittelstandsanleihen ist die theoretische Gefahr manipulativer Eingriffe in die Kursbildung deutlich erhöht.
Vielmehr sind alle geeigneten Informationsquellen zu nutzen, um sich ein Bild zur Bonität des Unternehmens und der Qualität der Anleihe zu machen. Hierzu eignen sich zum Beispiel die KFM-Barometer der KFM Deutsche Mittelstand AG, die bei neuen Einschätzungen direkt aktualisiert werden.
Anleger sollten Ihre Entscheidungen auf vollständige und valide Informationen stützen. Hierzu bedarf es natürlich transparenter und unmissverständlicher Informationen. Nur auf dieser Grundlage lassen sich auch Anlagenentscheidungen treffen.
Die Methode, den Kurs einer Anleihe durch ein öffentliches Kaufangebot im Bundesanzeiger nach unten zu drücken, ist relativ jung. Es kann natürlich niemandem verboten werden, viel zu niedrige Kurse anzubieten. Aber wenn jemand in engen und wenig liquiden Märkten wiederholt öffentliche Kaufangebote zu unrealistisch niedrigen Preisen abgibt und mit diesem Angebot die begründete Erwartung verbunden ist, dass der Kurs des betreffenden Wertpapiers absackt und schließlich noch auffällige Umsätze zu den niedrigen Kursen erfolgen, dann ist nach unserer Meinung die BaFin gefordert, zu prüfen, ob womöglich ein Fall von Marktmanipulation vorliegt.
Der Anleger darf und muss sich auf die Sicherheit der Kapitalmärkte und die Aufsicht durch die Behörden verlassen können. Er darf daher erwarten, dass die Aufsichtsbehörden diese Angebote auf Marktmissbrauch prüfen und gegebenenfalls einschreiten.
Abgesehen davon gilt: ein Anleger, der sich auf solche Angebote ungeprüft einlässt, riskiert Kursverluste. Die ursprünglich beabsichtigte Rendite verwandelt sich in einen Schaden.
A
Anleger1,
16.01.2020 16:48 Uhr
0
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