Quantafuel WKN: A2PQT6 ISIN: NO0010785967 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Wenn man das Übernahmeangebot vergleicht eine absolute Frechheit. Jüngstes Beispiel vom Wochenende die deutsche Software AG ist bei 19 Euro rumgedümpelt und nun wurde mit ca 50% ein Übernahmeangebot zu 30 Euro angeboten. NO way for Norway

Hier übrigens die beiden Pressemeldungen von Quantafuel auf Englisch: https://newsweb.oslobors.no/message/588266 https://newsweb.oslobors.no/message/588267

Hold, nichts bekommen die von mir!!!

Das ganze Possenspiel erinnert mich sehr an Readly (Schweden). Auch da wollte ein Investor (anderes Unternehmen) die Anteile komplett übernehmen und die Anleger mit einem sehr niedrigen Angebot abspeisen - obwohl mir das nicht ganz so unverschämt erschien, wie das Angebot von Viridor. Es wurden ebenfalls nicht die notwendigen 90% erreicht, aber das Angebot trotzdem durchgeführt. Da sieht man ja noch einmal stärker, wie sehr sie es auf die Übernahme abgesehen haben. Bei Readly bin ich dann mit einem überschaubaren Verlust raus, da ich anderweitige Investitionschancen zum Ausgleich des Verlustes gesehen habe. Damals war aber auch nicht davon die Rede, dass das Unternehmen ohne Angebot an die verbliebenen Aktionäre von der Börse genommen werden soll. Habe im Internet auf die Schnelle leider nur folgenden Artikel der FAZ gefunden: https://m.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/delisting-und-ploetzlich-ist-die-aktie-verschwunden-13239357.amp.html Dort heißt es, dass verbliebenen Anlegern nicht zwangsläufig ein Angebot gemacht werden muss und man sich als Unternehmen auch ohne Beschluss der Hauptversammlung von der Börse zurückziehen kann. Nun ist der Artikel auf die Situation in Deutschland zugeschnitten. Kann denn hier jemand verlässlich- am besten mit Quelle - sagen, dass den verbliebenen Aktionären laut norwegischem Recht wirklich noch ein Angebot unterbreitet werden muss? Mein Learning aus der Geschichte ist übrigens, dass mir skandinavische Aktien nicht mehr ins Depot kommen. Wenn aussichtsreiche Unternehmen dort nur an die Börse kommen, um Kapital einzusammeln und die Rechte der Anleger dann so mit Füßen getreten werden, brauche ich das nicht. Sowohl Quantafuel als auch Readly haben meines Erachtens großes Potenzial, aber davon dürfen, nachdem das Kapital der Kleinanleger vernichtet wurde, nur noch Großinvestoren profitieren. Meines Erachtens eine große Sauerei.

wieviel stück haben sie bei Dir gekauft, dynamic? xD

Da hier niemand von euch mehr als 10000 Anteile besitzt , ist es fragwürdig , ob sich der Kampf lohnt

Ich glaube , die wollen nur Druck aufbauen . Bleibt gelassen und lasst euch nicht aus der Ruhe bringen . Am Ende müssen sie den verbliebenen Aktionären mehr zahlen ! Wird zwar nicht so viel mehr werden , aber 0,10€ - 0,20€ werden es dann doch werden .

Aber trotzdem müssen sie den verbliebenen Aktionären ein Angebot machen , bevor sie das Unternehmen von der Börse nehmen

Elliott , ja können sie . Ein neuer Aufsichtsrat wird gewählt und der bestimmt , daß das Unternehmen von der Börse genommen wird

Das ist aber nicht vergleichbar.

Genau das ist es . Ich hatte euch Mal von Clyvia berichtet . Ist exakt so gelaufen . Da sind noch Leute investiert , aber der Laden ist jetzt eine GmbH ... Das Geld ist sozusagen futsch

Es ist halt die Frage, ob sie ohne eine Mehrheit von 90% das überhaupt können? Kann das jemand seriös beantworten?

Ja genau, ist das überhaupt eine Option dann als „stiller Teilhaber“ zu halten? Wie würde das laufen wenn es als Privatgesellschaft bleibt und später nicht mehr an die Börse geht? Dann wäre ja alles eingefroren für unbestimmte Zeit??!

Ich verkaufe nicht an diese Affen

Das heißt , wenn sie QF von der Börse nehmen , bleibt ihr zwar investiert , aber euer Geld ist gebunden und ihr könnt nicht mehr verkaufen ??? Verstehe ich das so richtig ??