PEPSICO WKN: 851995 ISIN: US7134481081 Kürzel: PEP Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Die Aktien der großen Getränkeunternehmen Coca-Cola (NYSE: NYSE:KO), PepsiCo (NASDAQ: NASDAQ:PEP) und Keurig Dr Pepper (NASDAQ:KDP) verzeichneten in der jüngsten Handelssitzung leichte Rückgänge. Die Coca-Cola-Aktie fiel um 0,5%, PepsiCo um 0,3% und Keurig Dr Pepper um 0,1%, nachdem Nachrichten bekannt wurden, die die Verkäufe der Branche beeinflussen könnten. Der Abwärtstrend folgt auf Robert F. Kennedy Jr.s Vorstoß für ein Verbot des Kaufs von Limonaden mit Lebensmittelmarken, ein Vorschlag, der die Unterstützung einiger Gesetzgeber und Gouverneure gefunden hat. Die Initiative, Teil von Kennedys "Make America Healthy Again"-Agenda, zielt darauf ab, die Verwendung von Mitteln aus dem Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) für den Kauf von Limonaden zu verhindern. Die Befürworter dieser Politik argumentieren, dass Limonaden zu chronischen Erkrankungen und Krankheiten bei Kindern beitragen. Der Vorschlag hat Kontroversen ausgelöst, wobei Verfechter gegen Hunger ihn als strafend gegenüber einkommensschwachen Personen kritisieren, da er ihre Wahlmöglichkeiten einschränkt. Die Getränkeindustrie bestreitet zudem die Behauptungen über die Rolle von Limonaden bei Fettleibigkeit. Die American Beverage Association hat sich gegen den Vorschlag gewehrt. Die Senior Vice President Merideth Potter erklärte: "Was an dieser ganzen Diskussion nicht hilfreich ist, ist die Behauptung, dass Limonade Fettleibigkeit verursacht. Wir sind zu einem einfachen Prügelknaben geworden." Trotz des Widerstands der Industrie hat die Bewegung an Dynamik gewonnen. Der Gouverneur von West Virginia, Patrick Morrisey, äußerte kürzlich seine Absicht, um Bundesunterstützung für die Umsetzung des Verbots zu bitten. Obwohl die Bundesstaaten eine Bundesgenehmigung benötigen, um ein solches Verbot zu erlassen, ist das US-Landwirtschaftsministerium und nicht Kennedys Gesundheitsministerium für die Verwaltung von SNAP und die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen für Programmänderungen zuständig. Diese Entwicklung hat bei Investoren Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf die Verkäufe von Getränkeunternehmen geweckt, sollte das Verbot in Kraft treten und das Volumen der über SNAP gekauften Limonaden reduzieren.