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OROCOBRE WKN: A3C8Z7 ISIN: AU0000193666 Kürzel: AKE Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Kommentare 29.535
Longerthan
Longerthan, 16.11.2022 17:48 Uhr
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Spodumen : Bei der Aufbereitung von Spodumen-Erzen ist ein thermischer Prozess mit Temperaturen oberhalb von 1000 °C erforderlich, um eine Auslaugung der Li-Bestandteile zu ermöglichen. Zuvor wird das Erz zerkleinert, vermahlen, flotiert und entwässert, um die Gangart abzutrennen. Das Nasskonzentrat bzw. Spodumenkonzentrat hat Lithiumoxidgehalte von etwa 6 %. Die Anreicherung des Lithiums aus dem Nasskonzentrat erfolgt zumeist in einem Druckauslaugungsverfahren mit Hydrokarbonatisierung in alkalischen Medien wie Natriumcarbonat (Soda). Andere Verfahren gehen über einen Schwefelsäureprozess. Nach der Karbonatisierung erfolgen weitere Reinigungsstufen und eine Kristallisation des Lithiumkarbonats. --- Salare : Die Gewinnung von Lithiumkarbonat aus Salaren setzt zunächst eine Aufkonzentrierung der Salzlösungen voraus. Neben Lithium enthalten solche Vorkommen große Anteile an Kalium, Magnesium und Kalzium, sowie Chloride, Sulfate und Borate. Die Aufkonzentrierung erfolgt durch Wasserverdunstung in großen Salzseen bzw. -teichen. Der Aufbereitungsprozess beginnt mit einer Extraktion zur Abscheidung der Borate. In weiteren Reinigungsstufen werden Kalzium und Magnesium abgeschieden. Danach erfolgt die Ausfällung von Lithiumkarbonat durch Zugabe von Natriumkarbonat. Das schwerlösliche Lithiumkarbonat wird anschließend entwässert und gefiltert. Insgesamt ist die Lithiumaufbereitung aus Salzlösungen weniger kompliziert. Dies hängt aber wesentlich davon ab, welche Art von Verunreinigungen vorliegen.

Danke, aber ich meine den Prozess für die Gewinnung von Lithiumhydroxid! Ich wollte den Prozess hinter Naraha besser verstehen
A
Aktiennewbie, 16.11.2022 18:00 Uhr
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Sorry heute sehr beschäftigt. Sammle Informationen wegen der erneuten Attacke von Goldman-Sachs, die auf der Analyse von Aditi Rai ( globaler Rohstoffstratege bei Goldman Sachs ) basiert. Diese gehen ja in ihren Analysen auch von einer sehr hohen Recyclingquote aus, welche man in Frage stellen sollte, denn : Auszug : Da Elektrofahrzeuge weltweite die Nachfrage nach Batterien antreiben, konzentrieren sich die meisten technologischen Innovationen und die Entwicklung auf EV-Batteriezellen. In Bezug auf die Batteriechemie ist Nickel-Mangan-Kobaltoxid (NMC) heute die am häufigste verwendete Kathode in EV-Batterien. Es gibt jedoch einen deutlichen Trend zur Reduzierung des Kobaltgehalts durch die Verwendung von Materialien wie NMC811 und NMC721. Gleichzeitig besteht ein erneutes Interesse an Lithium-Eisen-Phosphat (LFP), da es trotz seiner relativ geringen Energiedichte kostengünstiger ist. Da der Kobaltgehalt von Batteriechemikalien mit der Zeit abnimmt und Materialien wie LFP an Popularität gewinnen, sinkt der Wert, der sich aus Materialien generieren lässt. Das macht die Wirtschaftlichkeit des Recyclings zu einer größeren Herausforderung. Das gewinnbringende Recycling von kobaltarmen EV-Batterien wird von direktem Recycling oder anderen neuen Verfahrensentwicklungen mit niedrigen Recyclingkosten abhängen. Ohne Fortschritte könnten Batterie-Recycling-Verfahren auf staatliche Subventionen oder Vorschriften angewiesen sein, um die Entsorgung von wertvollen und knappen Materialien zu verhindern.

Boah diese Goldman Suxx sollten endlich mal ihre Fresse halten. Haben die überhaupt Ahnung von was? In meinem Kollegenkreis habe ich jemanden, der sich seit 10 Jahren mit Batterierecycling befasst. Aktuell wird kaum was recycelt, da die Anlagen noch gar nicht gebaut sind und der Prozess noch gar 100 % klar ist. Außerdem fehlen die Rückläufe für einen ordentlichen Durchsatz um das ganze wirtschaftlich zu betreiben. Geschweige denn von der Sammelinfrastruktur. Die Experten von Goldman labern Scheiße, nur wenn sie den Mund auf machen, um den Markt zu beeinflussen, damit die Masse das kauft, wo sie vorher eingestiegen sind...
A
Aktiennewbie, 16.11.2022 18:03 Uhr
1
Sorry für die harten Worte, aber wenn man aus einem Fachbereich kommt, wo Finanzleute dazu nur bullshit labern, um den Markt zu manipulieren, kriegt man andauernd Kopfschmerzen bei lesen. Und die Leute glauben es und sorgen für die Rendite der Geldhäuser.
SidWarrior
SidWarrior, 16.11.2022 18:29 Uhr
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Ich versuche mal, diesem Goldman Sachs – Populismus etwas Positives abzugewinnen: Solange sie das Lied der Erdölindustrie singen, bleiben die Lithiumwerte erschwinglich und wir können günstig nachkaufen. Vielleicht hebelt der eine oder andere sich auch noch was dazu. Der Hype wird kommen, so oder so. Wenn erst einmal der Kipppunkt erreicht ist, dass Geldanlagen in E-Mobilität lohnender sind als in Verbrennertechnologie, dann werden die Investoren überlaufen. Wir sprechen hier auf lange Sicht von 1,3 Mrd. Fahrzeugen! Was das für Lithiumwerte bedeutet, kann sich jeder leicht selbst ausmalen. Am Ende wird auch GS hier einsteigen. 😎
Longerthan
Longerthan, 16.11.2022 19:02 Uhr
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Danke, aber ich meine den Prozess für die Gewinnung von Lithiumhydroxid! Ich wollte den Prozess hinter Naraha besser verstehen

Ich habe nichts direkt zu Naraha gefunden aber was zu Piedmont. Hier ist ein schönes Flowsheet (Seite 11) und drunter der Ramp-up Plan! Hier dauert es sogar 24 Monate bis sie auf 100% sind! https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1728205/000172820520000018/ex99_1.htm
TheOldGuy
TheOldGuy, 16.11.2022 17:08 Uhr
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Hi zusammen, für mich wäre ganz interessant wie der ganze Prozess funktioniert und warum es so lange dauert bis Batteriequalität rauskommt. Hat hier jemand vielleicht ein paar Infos?

Spodumen : Bei der Aufbereitung von Spodumen-Erzen ist ein thermischer Prozess mit Temperaturen oberhalb von 1000 °C erforderlich, um eine Auslaugung der Li-Bestandteile zu ermöglichen. Zuvor wird das Erz zerkleinert, vermahlen, flotiert und entwässert, um die Gangart abzutrennen. Das Nasskonzentrat bzw. Spodumenkonzentrat hat Lithiumoxidgehalte von etwa 6 %. Die Anreicherung des Lithiums aus dem Nasskonzentrat erfolgt zumeist in einem Druckauslaugungsverfahren mit Hydrokarbonatisierung in alkalischen Medien wie Natriumcarbonat (Soda). Andere Verfahren gehen über einen Schwefelsäureprozess. Nach der Karbonatisierung erfolgen weitere Reinigungsstufen und eine Kristallisation des Lithiumkarbonats. --- Salare : Die Gewinnung von Lithiumkarbonat aus Salaren setzt zunächst eine Aufkonzentrierung der Salzlösungen voraus. Neben Lithium enthalten solche Vorkommen große Anteile an Kalium, Magnesium und Kalzium, sowie Chloride, Sulfate und Borate. Die Aufkonzentrierung erfolgt durch Wasserverdunstung in großen Salzseen bzw. -teichen. Der Aufbereitungsprozess beginnt mit einer Extraktion zur Abscheidung der Borate. In weiteren Reinigungsstufen werden Kalzium und Magnesium abgeschieden. Danach erfolgt die Ausfällung von Lithiumkarbonat durch Zugabe von Natriumkarbonat. Das schwerlösliche Lithiumkarbonat wird anschließend entwässert und gefiltert. Insgesamt ist die Lithiumaufbereitung aus Salzlösungen weniger kompliziert. Dies hängt aber wesentlich davon ab, welche Art von Verunreinigungen vorliegen.
Longerthan
Longerthan, 16.11.2022 16:41 Uhr
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Kleine Einschränkung zu Naraha: der bisher erzeugte Stoff ist leider noch nicht batterietauglich. Die höchste Qualität soll in einem Jahr erreicht werden. Bis dahin wird der Stoff an Chemieunternehmen verkauft. Dies ist die erste LiOH-Produktionsstätte in der Region. Ich gehe davon aus, dass es weltweit gerade mal eine Handvoll LiOH-Fabriken gibt. Es gibt zwar unzählige Planungen und Versprechungen, aber kaum etwas über aktive Produktionen. Allkem sollte in Europa auch noch ein Werk bauen. Wir wären keine Konkurrenz zu Rock Tech, weil der Stoff vorne und hinten nicht reicht.

Hi zusammen, für mich wäre ganz interessant wie der ganze Prozess funktioniert und warum es so lange dauert bis Batteriequalität rauskommt. Hat hier jemand vielleicht ein paar Infos?
SidWarrior
SidWarrior, 16.11.2022 16:38 Uhr
0
Aufwärts, habe ich gesagt! Manomann...
SidWarrior
SidWarrior, 16.11.2022 15:17 Uhr
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Achtung: um 15:30 Uhr sind die Amis am Drücker! Prognose: aufwärts! 😇
SidWarrior
SidWarrior, 16.11.2022 14:59 Uhr
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Sorry heute sehr beschäftigt. Sammle Informationen wegen der erneuten Attacke von Goldman-Sachs, die auf der Analyse von Aditi Rai ( globaler Rohstoffstratege bei Goldman Sachs ) basiert. Diese gehen ja in ihren Analysen auch von einer sehr hohen Recyclingquote aus, welche man in Frage stellen sollte, denn : Auszug : Da Elektrofahrzeuge weltweite die Nachfrage nach Batterien antreiben, konzentrieren sich die meisten technologischen Innovationen und die Entwicklung auf EV-Batteriezellen. In Bezug auf die Batteriechemie ist Nickel-Mangan-Kobaltoxid (NMC) heute die am häufigste verwendete Kathode in EV-Batterien. Es gibt jedoch einen deutlichen Trend zur Reduzierung des Kobaltgehalts durch die Verwendung von Materialien wie NMC811 und NMC721. Gleichzeitig besteht ein erneutes Interesse an Lithium-Eisen-Phosphat (LFP), da es trotz seiner relativ geringen Energiedichte kostengünstiger ist. Da der Kobaltgehalt von Batteriechemikalien mit der Zeit abnimmt und Materialien wie LFP an Popularität gewinnen, sinkt der Wert, der sich aus Materialien generieren lässt. Das macht die Wirtschaftlichkeit des Recyclings zu einer größeren Herausforderung. Das gewinnbringende Recycling von kobaltarmen EV-Batterien wird von direktem Recycling oder anderen neuen Verfahrensentwicklungen mit niedrigen Recyclingkosten abhängen. Ohne Fortschritte könnten Batterie-Recycling-Verfahren auf staatliche Subventionen oder Vorschriften angewiesen sein, um die Entsorgung von wertvollen und knappen Materialien zu verhindern.

Es ist ja nicht nur das Kobalt, welches recycelt werden kann. In einem Akku sind sechs wertvolle Metalle: Kupfer, Nickel, Lithium, Aluminium, Mangan und Kohlenstoff. Die LFP-Akkus enthalten Kupfer, Eisen, Phosphor, Sauerstoff und Kohlenstoff. Das Phosphor ist in der Landwirtschaft zur Ernährung von Milliarden Menschen besser eingesetzt. Hier reichen die Reserven laut österreichicher Zukunftsakademie nur noch bis zum Jahre 2100. Dabei ist weder die aktuelle Unterernährung noch die wachsende Weltbevölkerung berücksichtigt. Die ersten großen Phosphorvorkommen sind in 20 bis 50 Jahren ausgebeutet. Danach beginnen erste Verteilungskämpfe. Wenn es dann heißt: Brot oder Auto, dann kann man sich die Antwort schon denken. Wir werden um eine Kreislaufwirtschaft nicht herum kommen. Tesla recycelt jetzt schon sämtliche Akkus. Ich mache mir da keine Sorgen. Die steigenden Rohstoffpreise werden schon für wirtschaftliche Alternativen wie das Recycling sorgen.
SidWarrior
SidWarrior, 16.11.2022 14:04 Uhr
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Kleine Einschränkung zu Naraha: der bisher erzeugte Stoff ist leider noch nicht batterietauglich. Die höchste Qualität soll in einem Jahr erreicht werden. Bis dahin wird der Stoff an Chemieunternehmen verkauft. Dies ist die erste LiOH-Produktionsstätte in der Region. Ich gehe davon aus, dass es weltweit gerade mal eine Handvoll LiOH-Fabriken gibt. Es gibt zwar unzählige Planungen und Versprechungen, aber kaum etwas über aktive Produktionen. Allkem sollte in Europa auch noch ein Werk bauen. Wir wären keine Konkurrenz zu Rock Tech, weil der Stoff vorne und hinten nicht reicht.
TheOldGuy
TheOldGuy, 16.11.2022 13:57 Uhr
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Sorry heute sehr beschäftigt. Sammle Informationen wegen der erneuten Attacke von Goldman-Sachs, die auf der Analyse von Aditi Rai ( globaler Rohstoffstratege bei Goldman Sachs ) basiert. Diese gehen ja in ihren Analysen auch von einer sehr hohen Recyclingquote aus, welche man in Frage stellen sollte, denn : Auszug : Da Elektrofahrzeuge weltweite die Nachfrage nach Batterien antreiben, konzentrieren sich die meisten technologischen Innovationen und die Entwicklung auf EV-Batteriezellen. In Bezug auf die Batteriechemie ist Nickel-Mangan-Kobaltoxid (NMC) heute die am häufigste verwendete Kathode in EV-Batterien. Es gibt jedoch einen deutlichen Trend zur Reduzierung des Kobaltgehalts durch die Verwendung von Materialien wie NMC811 und NMC721. Gleichzeitig besteht ein erneutes Interesse an Lithium-Eisen-Phosphat (LFP), da es trotz seiner relativ geringen Energiedichte kostengünstiger ist. Da der Kobaltgehalt von Batteriechemikalien mit der Zeit abnimmt und Materialien wie LFP an Popularität gewinnen, sinkt der Wert, der sich aus Materialien generieren lässt. Das macht die Wirtschaftlichkeit des Recyclings zu einer größeren Herausforderung. Das gewinnbringende Recycling von kobaltarmen EV-Batterien wird von direktem Recycling oder anderen neuen Verfahrensentwicklungen mit niedrigen Recyclingkosten abhängen. Ohne Fortschritte könnten Batterie-Recycling-Verfahren auf staatliche Subventionen oder Vorschriften angewiesen sein, um die Entsorgung von wertvollen und knappen Materialien zu verhindern.
SidWarrior
SidWarrior, 16.11.2022 13:29 Uhr
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Alle reden nur, keiner tut was. Um gegen die Volatilität am Aktienmarkt zu protestieren, hab ich mich gestern am Kiosk an eine Zeitung festgeklebt.

Trocken, wie immer. 😂
R
RalfID, 16.11.2022 13:15 Uhr
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Mein Wunsch wäre dies auch, zumal ich gestern nochmals nachgelegt habe.
J
Jojo1920, 16.11.2022 12:26 Uhr
0
Würde mich nicht wundern wenn wir nächste Woche wieder über 10 sind...
JGI
JGI, 16.11.2022 11:58 Uhr
0
Allkem ist eine Magnetaktie. Sie steigt immer weiter unaufhörlich in Sägezahnmustern. Für die Sägezähne muss es immer mal wieder leicht zurück gehen. Sonst passt das Muster nicht.
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