OMV WKN: 874341 ISIN: AT0000743059 Kürzel: OMV Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

OMV: Zweitbeste Einstiegsgelegenheit seit Herbst 2020 Stammleser erinnern sich, dass ich über die OMV-Aktien bereits im Oktober 2020 positiv berichtet und sie als möglichen Depotwert diskutiert habe. Wegen der sichereren Aussichten und tieferen Förderkosten hatte ich mich damals für Lundin Energy aus Norwegen entschieden. Der Kurs von OMV stand seinerzeit bei 22 € und notierte im Tief kurzzeitig sogar unter 20 €. Nach einem Hoch bei 58 € mit +163% Rendite können Anleger aktuell wieder günstig einsteigen. Leider missfällt mir der Strategiewechsel, bei dem die OMV das Kerngeschäft der Öl- und Gasentwicklung nach 2030 verlassen möchte. Bevor die Aktie zu einem PLUS-Vermögensaufbauwert wird, möchte ich hier einen Strategie- oder Vorstandwechsel sehen. Dennoch erwarte ich, dass kurzfristig zumindest das aussichtsreiche Gasgeschäft wieder in den Fokus rücken wird. Damit orientiert sich der Klimaschutz zunächst an der Frage der technischen Realisierbarkeit. Aus Bewertungssicht spekuliere ich zunächst auf Kursniveaus um 60 €. Auf Sicht von 12 Monaten sind aber auch bei einer starken Margen- und Ölpreisentwicklung Kurse von über 70 € möglich. OMV CHART UND KURSZIELE DER ANALYSTEN: Aktuell beobachte ich bei der OMV-Aktie eine ähnlich starke Abweichung hinsichtlich des Kurses von den Analystenschätzungen wie im Herbst 2020. Damals stand die Aktie bei 20 € und die Analystenprognosen lagen bei 32 €, also rund 60% über den Kursen. Aktuell liegt das faire Kurniveau des Analystenkonsens bei 57 € und der Kurs notiert bei 43 €. Das entspricht immerhin +32% Kurspotenzial. Würde das Russland-Geschäft mit 0 bewertet, dürfte das höchstens zu Kursziel-Anpassungen auf 50 € pro Aktie führen. Die rekordhohen Energiepreise könnten aber auch zu einer mittelfristigen Erhöhung der Kursziele in Richtung 60 bis 70 € führen.

Zurzeit weist OMV laut dem Jahresbericht 2021 eine enorme Profitabilität auf. Die tägliche Ölfördermenge liegt bei fast 500.000 Barrel pro Tag, bei Förderkosten bei lediglich 6 US$ pro Barrel. Beim aktuellen Ölpreisen über 100 US$ pro Barrel werden damit täglich über 50 Millionen € brutto in die Unternehmenskasse gespült. Der Bruttoertrag würde auf ein Jahr hochgerechnet bei mehr als 18 Milliarden € liegen, wobei dabei noch Produktionsabgaben berücksichtigt werden müssten. Von den 14 Milliarden € an Marktkapitalisierung können wir noch den Börsenwert der 51%- Beteiligung an der rumänischen OMV Petrom abziehen. Das wären rund 3 Milliarden €. Daraus erhalten wir einen Netto-Börsenwert von 11 Milliarden Euro. Diese Bewertung entspricht bei einer Netto-Gewinnprognose von aktuell 2,8 Milliarden € für das Jahr 2022 einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur 3,8. Zum Vergleich: Der niederländisch-britische Ölkonzern Shell weist bezogen auf die Schätzungen in diesem Jahr ein KGV von 6,5 auf. Damit besteht für die Österreicher ein Aufholpotenzial um +70%.

Im Bereich Raffinerie & Marketing betreibt die OMV drei Raffinerien in Europa und hält einen 15%-Anteil an ADNOC Refining und ADNOC Global Trading mit einer Gesamtverarbeitungskapazität von rund 500.000 bbl/d. Darüber hinaus betreibt die OMV rund 2.100 Tankstellen in zehn europäischen Ländern und Gasspeicher in Österreich und Deutschland. Der Wille, CO2 zu sparen, führt zu Rekordgewinnen und satten Aktienrenditen Die OMV-Aktie stand trotz hoher Ölpreise in jüngster Zeit unter Druck und musste einen Kurseinbruch von 58 € auf 40 € hinnehmen. Hintergrund war das Russland-Geschäft der OMV, das der Vorstand mit bis zu 2 Milliarden € bewertet. Es steht nun vor dem Verkauf, nachdem die Unternehmensleitung beschlossen hat, künftig nicht mehr mit dem Land zu kooperieren. Ich meine: Die Aussichten für steigende Kurse sind mittel- bis langfristig ausgezeichnet. Die Korrektur war aus fundamentaler Sicht weit übertrieben. Deshalb erwarte ich in Kürze eine Rückkehr zu den Kursniveaus bei 55 bis 60 €. Das birgt bis zu +35% kurzfristiges Kurspotenzial, das in den nächsten Wochen und Monaten erreicht werden sollte. Dass die OMV so stark Federn lassen musste, liegt insbesondere an ihren Verflechtungen mit dem russischen Gasgeschäft. Dieses Interview aus Österreich mit dem Ex-CEO Gerhard Roiss der OMV ist sehr lesenswert. Über das sogenannte Projekt Neptun sagte Roiss: „2012 hatten wir im Schwarzen Meer vor Rumänien den größten Gasfund in der Geschichte der OMV verzeichnet. Meine Annahme war, dass wir mit Neptun künftig jährlich rund drei Milliarden Kubikmeter Gas nach Österreich liefern können. Das hätte etwa ein Drittel des Jahresbedarfs gedeckt.“ Kaum jemand kennt das wahre Potenzial: Das Neptun-Projekt liegt in der Hand von Konzerntochter OMV Petrom in Rumänien, die es gemeinsam mit dem US-Multi ExxonMobil entwickelt hat. Zwischen 2008 und 2016 investierten die Firmen mehr als 1,5 Milliarden US$ in Explorations- und Bewertungsaktivitäten im Neptun Deep-Block. Aktuell verhandelt ExxonMobil über eine Übernahme des Projekts durch die rumänische Romgaz. Danach soll OMV zum Betreiber und Schirmherr werden. Christina Verchere, CEO von OMV Petrom, sagte: „Das Schwarze Meer ist eine einzigartige Chance für Rumänien und wir sind entschlossen, zu ihrer Verwirklichung beizutragen. OMV Petrom verfügt über mehr als 40 Jahre Offshore-Erfahrung als Betreiber im Schwarzen Meer und profitiert zudem von den internationalen Tiefseekapazitäten der OMV Gruppe".

NEUE TRADING-IDEE: OMV +35% TRADING-CHANCE ÖSTERREICHS ÖL- & GASKONZERN OMV IST WEITERHIN EINE SEHR PREISWERTE AKTIE Aktie: OMV Aktueller Kurs: 43,00 € WKN: 874341 Einschätzung: Kaufen ISIN: AT0000743059 Depot: Tradingdepot Wien Symbol: OMV Kurs-Ziel (3-6 Monate): 60 € +122% IR Infos: IR-Präsentation Mentaler Stoppkurs 35 € Kaufspanne: 40-44 € KGV 2022e: 5,8% EV/EBITDA 2022e 1,8 Dividendenrendite: 5% Wer nach Wien fliegen möchte, der landet nicht in Österreichs Hauptstadt, sondern in dem Vorort Swechat. Der österreichische Energiekonzern OMV betreibt dort eine der größten Raffinerien Europas mit einer Kapazität von 17 Millionen Tonnen. Zurzeit arbeiten praktisch alle Raffinerien des Konzern am Anschlag ihrer Kapazitäten. Trotzdem bestehen weiterhin massive Engpässe bei der Treibstoffversorgung Europas – insbesondere bei Heizöl und Diesel. Die Mängel sind so extrem, dass in Italien, Spanien und hierzulande LKW-Flotten stillstehen und streiken. Aus Südeuropa erreichen mich Meldungen, dass streikunwilligen LKW-Fahrern einfach die Reifen aufgeschlitzt werden. Für die OMV und ihr Chemie- und Raffineriegeschäft sind das paradiesische Entwicklungen, die auf absehbare Zeit zu Rekordmargen und -dividenden führen dürften. Wie der ORF berichtete, soll das Öl- und Gasgeschäft langfristig abnehmen und das Petrochemiegeschäft wachsen. In den kommenden Jahren bleibt die Öl- & Gasförderung aber zunächst das Hauptgeschäft für OMV. Der Energiekonzern hat eine starke Basis in Mittel- und Osteuropa sowie ein ausgewogenes internationales Portfolio mit den Kernregionen Naher Osten, Afrika, Nordsee und Asien-Pazifik. Die durchschnittliche Tagesproduktion lag im Jahr 2021 bei 486.000 Barrel Öl täglich (bbl/d), wobei der Schwerpunkt auf Erdgas lag.

Guten Abend! Möchte Euch den Teil des Goldherzreports, welcher sich diesmal ausführlich der OMV widmet nicht vorenthalten. Leider kann ich nur den Text kopieren und keine Graphiken...

Ich will nicht unken, aber es schaut nicht gut aus! Nordstream 2 - Milliardenabschreibung - Russlandgeschäfte - Milliardenabschreibung - da hilft auch der hohe Ölpreis nicht! Ich halte hier 30€ für möglich…

Sollten heute veröffentlicht werden

weiss jemand die gechäftszahlen

Hab heute morgen mal eine kleine Position eröffnet wird schon werden😂

Finde ich gut, dass sich die Omv zur Dividendensituation noch nicht geäussert hat. Ist ja noch ein bisserl Zeit bis zum Zahltag. Muss ja nicht gleich jede Firma so hysterisch reagieren wie die bei der Raiffeisenbank.

Weiß jemand was zur Dividende, nicht das die gekürzt wird scheint sich ja doch auf das Betriebsergebnis auszuwirken Die OMV hat also bis dato zwei große Investitionen in Russland in den Büchern stehen: Eine Beteiligung von 24,99 Prozent an Juschno Russkoje und den Kredit an Gazprom für den Bau von Nord Stream 2. Beide haben ein Volumen von 1,5 bis 1,8 Mrd. Euro(Quelle: https://www.energate-messenger.de/news/220950/omv-und-russland-der-fall-eines-schwarzen-schwans)

Findet nicht jeder gut

https://www.wiwo.de/strategiewechsel-oelfirma-omv-will-auf-dem-weg-zur-klimaneutralitaet-den-gewinn-stabil-halten/28167824.html

Gut gelaufen heute

Kepler Cheuvreux bestätigt für OMV die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 66,0 auf 58,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 39,54 Euro - durchschnittliches Kursziel: 61,13 Euro.

Kein Plan warum...