NVIDIA WKN: 918422 ISIN: US67066G1040 Kürzel: NVDA Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Und dann gibt es ja im Bereich Chips/Halbleiter usw. schon jetzt direkte Konkurrenten die sich auch anstrengen werden aufzuholen.

Jede blase platzt irgendwann...

Jede blase platzt irgendwann...

Nicht zu unterschätzen ist auf jeden Fall das der KI-Markt extrem wachsen wird. Selbst wenn NVIDIA Marktanteile an Konkurrenten verliert, der Kuchen ist für alle extrem groß. Meist ist es halt auch so wenn ein Konkurrent ein Produkt releast, kommt NVIDIA um die Ecke mit neuen Chips die alles in den Schatten stellen. Sowohl leistungstechnisch als auch energiesparend. Und NVIDIA bedient ja aktuell "nur" die Big Boys. Wenn sich das per Direktvertrieb in alle Industrie- Pharmasparten usw. ausbreitet wie geplant, bedient NVIDIA zukünftig auch komplett B2B. Unterm Strich sehe ich bei meinem Investmentansatz das wir noch relativ am Anfang des Trends stehen und nicht mitten drin wie bei anderen Firmen. Wir wissen beide nicht wo die Reise hingeht. Kann mir aber auch gut vorstellen bei NVIDIA bei einem bestimmten Kurs teilweise auszucashen und mit einem Teil in einen ETF zu gehen. Aktuell lasse ich aber die deutsche Vollkaskomentalität sein.

@donpipone - Du hast absolut Recht! Für meine Strategie hatte ich allerdings entschieden mich von den alt etablierten Riesen zu verabschieden. Meiner Meinung hat NVIDIA das Potential wie nach der Einführung des iPhones bei Apple die Zukunft für einige Jahrzehnte zu beschreiten, wobei die anderen großen eine ziemliche Sättigung auf Ihrem Gebiet haben. Jedenfalls sehe ich sie nicht mehr 1:1 wachsen wie NVIDIA. Und man hat halt mit Einzelaktien schlicht und einfach mehr Rendite als bei einem ETF der sich alle 7 Jahre verdoppelt. Ein Zockerwert ist NVIDIA jedenfalls auch nicht mehr wie vielleicht vor 10 Jahren. Was NVIDIA als Zykliker betrifft wird das meiner Meinung nicht mehr so extrem sein wie in der Vergangenheit, sondern eher geglättet. Einerseits da die Nachfrage auf absehbare Zeit nicht nachlassen wird und andererseits durch die Softwareseite. Meine Strategie ist eine kleine Zeitmaschine um wie damals auf Apple zu setzen in 2007. Man kann ja das Unternehmen auch gut beobachten und bei gewissen Anzeichen verkaufen. Bei der Marktkapitalisierung und der großen Verbreitung in ETFs und Fonds wird NVIDIA nicht an einem Tag von 120 auf 10 Dollar fallen. Ja, das Risiko ist bei der Einzelaktie immer größer, aber die Belohnung exorbitant größer, wenn es gut läuft. Hauptsache keine Derivate halten mit Knockouts und anderen Späßen, sondern auf die normale Aktie.

Du hast mit Deinem Ansatz grundsätzlich recht. Für mich persönlich sind aber nahezu sämtliche Einzelaktien nur was zum traden. Auf lange Sicht kannst Du nie wissen, ob der Einzelwerte nicht doch plötzlich und für immer abschmiert. Bayer, Nokia, Telekom, AOL,... Gerade NVDA halte ich diesbzgl. für ganz gefährlich. Amazon, alphabet, Microsoft....die sind mittlerweile ja echt riesig (mit teilweise über 1 Mio Mitarbeiter) und mächtig. Da ist NVDA echt ne Klitsche mit 30k MAs in einem extrem zyklischen Markt. Long-only mache ich nur mit ETFs. Und würde das auch jedem anderen empfehlen, der nicht eine research-Abteilung wie Warren Buffett hat....

Wir sollten auch nicht vergessen das wir grad nicht am ATH sind sondern 25% tiefer....da können die definitiv guten oder (sehr guten) Zahlen eher jetzt bei 104 überzeugen als bei 130 Euro ...oder?🍀

Wir sollten auch nicht vergessen das wir grad nicht am ATH sind sondern 25% tiefer....da können die definitiv guten oder (sehr guten) Zahlen eher jetzt bei 104 überzeugen als bei 130 Euro ...oder?🍀

Deshalb lasse ich auch laufen. Wenn man 100% und mehr im Plus ist, rutscht man weitaus seltener wieder ins Minus, als wenn man laufend kauft und verkauft. Dann ist man schnell mal in den Miesen wie zuletzt jemand der bei NVIDIA bei 135$ rein ist. Da will man natürlich laufend wieder bei seinem Einkaufskurs raus. Ist aber die völlig falsche Einstellung zu Aktien. Wenn der Einkaufskurs niedrig zweistellig ist, lässt sich die Korrektur viel entspannter angehen. Zudem vernichtet man bei laufenden Verkäufen den mächtigen Zinseszins und man zahlt zudem über 25% Abgeltungssteuer. Das Geld für die Steuer geht natürlich irgendwann in der Zukunft weg, aber es arbeitet so lange im Depot mit und das Tag für Tag. Diese Faktoren sind nicht zu unterschätzen und machen oft Erfolg oder Misserfolg beim Investieren aus. Man hört es immer wieder... Hätte ich damals nicht verkauft hätte ich heute... Wäre ich einfach nur long geblieben hätte ich heute... Mir war auch im Vorfeld völlig klar, dass die 140$ nicht lange auf dem Kurszettel stehen. Irgendwann musste es mal korrigieren, was momentan schlicht und einfach gesund ist. Halten, den Sommer genießen und sich nicht laufend durch den Blick ins Depot verrückt machen lassen. Die 140$ waren kürzlich nach oben zu weit gelaufen, genau wie evtl. die 90$ in nächster Zeit nach unten. Das Geld gilt erst, wenn die Chips vom Tisch genommen wurden.