Novavax WKN: A2PKMZ ISIN: US6700024010 Kürzel: NVAX Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Zum traden ist die Aktie ein Segen - zum halten die Hölle 😎

Novavax ist für mich aktuell immer noch kein langfristiger Depotwert. Ich bin grundsätzlich davon überzeugt,dass die Matrix-M Technologie noch eine wichtige Rolle bei der Impfstoffentwicklung einnehmen könnte, aber einige andere Faktoren sprechen gegen eine schnelle Erholung des Aktienkurses: • Kein abgeschlossener Zulassungsantrag für den monovalenten Covid Impfstoff in den USA: Während Moderna am 22.06 und Pfizer am 23.06 einen vollständigen Antrag auf Zulassung für ihren monovalenten Impfstoff bei der FDA eingereicht haben, hat Novavax diesen Antrag noch nicht vollständig eingereicht. Dies entspricht auch der Prognose aus dem earnings call,dass in Q3 mit keinen nennenswerten Umsätzen aus dem Impfstoffvertrieb gerechnet wird. • In anderen Ländern sieht es bezüglich der Zulassungsanträge nicht besser aus. In der EU liegt aktuell noch gar kein Antrag,also auch kein „rolling submission“ vor. Es gibt in der EU auch keine neuen Verträge für den angepassten Impfstoff von Novavax. Viel mehr gibt es noch ein Kontingent aus dem alten EU-Vertrag aus dem Jahr 2021,das noch abgerufen werden muss. Hieraus wird Deutschland für die kommende Booster Saison 10.6 Millionen Impfdosen abrufen. Der Vertrag wird danach auslaufen und es gibt aktuell auch keine Bestrebungen der EU-Kommission weitere Verträge neben dem langfristigen Vertrag mit Pfizer/BioNTech zu schließen. Zudem stehen nächstes Jahr Wahlen zum neuen EU-Parlament an.Es ist daher äußerst unwahrscheinlich,dass hier vorher nochmal Verträge zur Impfstoffversorgung geschlossen werden. Dieses Thema ist aus Erfahrung der letzten Jahren, sicherlich kein Thema mit dem EU-Politiker punkten könnten. • Bezüglich der Hoffnungen für einen Influenzaimpfstoff von Novavax sollte man zunächst die anstehenden Phase 3 Daten von Moderna und auch Pfizer (lizenziert von BioNTech) abwarten, die noch bis Jahresende (Moderna bis Ende Q3) veröffentlicht werden sollen. Sollten diese positiv ausfallen,wird der Markt für Influenza-Impfstoffe sicherlich nicht größer für Novavax. Dies würde auch zu einem großen Vorsprung für einen kombinierten Impfstoff Covid/Influenza für Moderna und/oder Pfizer/BioNTech führen. Eine Chance würde sich hingegen erst auftun,falls die Daten für den B-Strang weiterhin hinter den Erwartungen bleiben. Dies würde auf ein Problem bei den mRNA basierten Impfstoffen gegenüber proteinbasierten Impfstoffen hindeuten. Hierzu sind wir nach der Datenauslese von Moderna zu P303 im September schlauer. • Während einige die hohe Volatilität als positiven trading Effekt hier anpreisen, sehe ich diese als red flag für ein langfristiges Investment. Novavax gehört aktuell zu den Werten mit der höchsten Short-Quote und dies schon über die letzten 12 Monate. Viele Investoren und Aktionäre sehen dies als Ausschlusskriterium bei der Wahl ihrer Depotwerte. Novavax ist mit dem neuen CEO sicherlich besser aufgestellt als mit Erck und auch die bisherigen Entscheidungen lassen darauf hoffen,dass ein turnaround langfristig möglich ist. Dennoch müssen aus meiner Sicht einige der Unklarheiten bezüglich zukünftiger Einnahmequellen (aktuell nur us commercial market und sonst keine Verträge im Jahr 2024) und der Pipeline (Influenza Phase 3) schwinden damit ich diesen Wert wieder als langfristiges Investment in Betracht ziehe.

Gute Zusammenfassung. Somit geht Novavax Richtung 3-5 Euro am Ende des Jahres Ohne von der Rückkehr von Covid profitieren. Die ganze Links von Chuckdary sind Werbung für Pfizer/Biontech und Moderna. Novavax hat Pech.

Novavax ist für mich aktuell immer noch kein langfristiger Depotwert. Ich bin grundsätzlich davon überzeugt,dass die Matrix-M Technologie noch eine wichtige Rolle bei der Impfstoffentwicklung einnehmen könnte, aber einige andere Faktoren sprechen gegen eine schnelle Erholung des Aktienkurses: • Kein abgeschlossener Zulassungsantrag für den monovalenten Covid Impfstoff in den USA: Während Moderna am 22.06 und Pfizer am 23.06 einen vollständigen Antrag auf Zulassung für ihren monovalenten Impfstoff bei der FDA eingereicht haben, hat Novavax diesen Antrag noch nicht vollständig eingereicht. Dies entspricht auch der Prognose aus dem earnings call,dass in Q3 mit keinen nennenswerten Umsätzen aus dem Impfstoffvertrieb gerechnet wird. • In anderen Ländern sieht es bezüglich der Zulassungsanträge nicht besser aus. In der EU liegt aktuell noch gar kein Antrag,also auch kein „rolling submission“ vor. Es gibt in der EU auch keine neuen Verträge für den angepassten Impfstoff von Novavax. Viel mehr gibt es noch ein Kontingent aus dem alten EU-Vertrag aus dem Jahr 2021,das noch abgerufen werden muss. Hieraus wird Deutschland für die kommende Booster Saison 10.6 Millionen Impfdosen abrufen. Der Vertrag wird danach auslaufen und es gibt aktuell auch keine Bestrebungen der EU-Kommission weitere Verträge neben dem langfristigen Vertrag mit Pfizer/BioNTech zu schließen. Zudem stehen nächstes Jahr Wahlen zum neuen EU-Parlament an.Es ist daher äußerst unwahrscheinlich,dass hier vorher nochmal Verträge zur Impfstoffversorgung geschlossen werden. Dieses Thema ist aus Erfahrung der letzten Jahren, sicherlich kein Thema mit dem EU-Politiker punkten könnten. • Bezüglich der Hoffnungen für einen Influenzaimpfstoff von Novavax sollte man zunächst die anstehenden Phase 3 Daten von Moderna und auch Pfizer (lizenziert von BioNTech) abwarten, die noch bis Jahresende (Moderna bis Ende Q3) veröffentlicht werden sollen. Sollten diese positiv ausfallen,wird der Markt für Influenza-Impfstoffe sicherlich nicht größer für Novavax. Dies würde auch zu einem großen Vorsprung für einen kombinierten Impfstoff Covid/Influenza für Moderna und/oder Pfizer/BioNTech führen. Eine Chance würde sich hingegen erst auftun,falls die Daten für den B-Strang weiterhin hinter den Erwartungen bleiben. Dies würde auf ein Problem bei den mRNA basierten Impfstoffen gegenüber proteinbasierten Impfstoffen hindeuten. Hierzu sind wir nach der Datenauslese von Moderna zu P303 im September schlauer. • Während einige die hohe Volatilität als positiven trading Effekt hier anpreisen, sehe ich diese als red flag für ein langfristiges Investment. Novavax gehört aktuell zu den Werten mit der höchsten Short-Quote und dies schon über die letzten 12 Monate. Viele Investoren und Aktionäre sehen dies als Ausschlusskriterium bei der Wahl ihrer Depotwerte. Novavax ist mit dem neuen CEO sicherlich besser aufgestellt als mit Erck und auch die bisherigen Entscheidungen lassen darauf hoffen,dass ein turnaround langfristig möglich ist. Dennoch müssen aus meiner Sicht einige der Unklarheiten bezüglich zukünftiger Einnahmequellen (aktuell nur us commercial market und sonst keine Verträge im Jahr 2024) und der Pipeline (Influenza Phase 3) schwinden damit ich diesen Wert wieder als langfristiges Investment in Betracht ziehe.

Oh Wei… Ich dachte die Schwurbler Diskussionen hätten wir hinter uns, das beginne ich jetzt nicht auch noch. Die Zeiten sind Gott sei Dank (eigentlich) vorbei.

Genau… hoffen wir doch, dass die Pandemie wieder ausbricht und weltweit Menschen sterben. Ja, auch ich hoffe auf irgendeinen Durchbruch um meinen EK wieder zu sehen. Aber eher durch hohe Preise bei zukünftigen Grippe-, Combi und Covid Impfungen und nicht auf Kosten vieler Menschenleben.