NASDAQ 100 WKN: A0AE1X ISIN: US6311011026 Kürzel: IXNDX Forum: Indizes Thema: Hauptdiskussion

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Kommentare 28.723
D
Deuterium, 13.02.2023 20:41 Uhr
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Statistisch gesehen hören die Bärenmarket aber auch erst dann auf wenn die FED die Zinsen senkt ODER viele Anleger die Märkte verlassen, weil sie die Hoffnung verlieren. Beides noch nicht eingetroffen. Statistisch gesehen kam man auch noch nie nach so schnellen Zinsanhebungen um eine Rezession herum. Mit Statistiken kann man vieles anfangen

Ja, wir bewegen uns leider tatsächlich auf ziemlichem Neuland. Klar ist nur, daß die Unternehmen für die Zinserhöhungen zahlen müssen und daß dieser bremsende Faktor diesmal wahrscheinl. etwas länger als 12-18 Monate dauert, bis er sich manifestiert, da die Unternehmen sich mit Niedrigstzinskrediten gut eingedeckt haben. Klar ist aber auch, daß sie sich nicht so gut mit Kapital eindecken konnten, daß sie die "Hochzinsphase" mit der bereit eingegangenen Verschuldung überbrücken können. Wäre es so, was fianzwirtschaftlich nicht realisierbar ist, dann käme eh wieder die FED ins Spiel, da die das Wirtschaftswachstum bremsende Wirkung der höheren Zinsen unerläßlich ist, um die Inflation dauerhaft wieder runterzukriegen. Insbesondere den "sticky" Teil der inflation. Was der Markt nun daraus macht, wissen wir nicht. Vielleicht sagt sich die Investorenmehrheit: "mir egal, wenn ein Unternehmen schlechte Zahlen liefert und betriebswirtschaftlich völlig überbewertet ist, ich setze auf den Schneeballeffekt und darauf, daß ich vor dessen irgendwann erfolgenden Zusammenbruch rechtzeitig mit Taschen voller Geld den Absprung hinkriege". - und dann sehen wir keine neuen Tiefs dieses Jahr oder Anfang 2024 sondern einen neuen kleinen Bullenmarkt mit unsinnigen Fake-Werten und dafür dann in ein paar Jahren wieder so einen Totalabsturz wie in der dotcom-Blase, wo man vom Hochpunkt gerrechnet im Anschluß 15 jahre benötigt, um nominal wieder break even zu erreichen und über 20 Jahre, wenn man die Inflation mit einpreist, also reales break even. Momentan ist so viel Irrationalität in den Märkten, daß mir letzteres Szenarion ein bißchen Angst macht. Immerhin hatten wir bis Ende 2021 einen schon gut 10 Jahre andauernden übergeorneten Bullenmarkt, ohne nachhaltige Korrektur. Ich erwarte aber nach wie vor eine gesunde Konsolidierung in der zweiten Jahreshälfte.
l
luciman, 13.02.2023 20:22 Uhr
0
Zudem sollte man auch die PPI Daten am Mittwoch auf dem Schirm haben. Also auch wenn es morgen nochmal hoch läuft, könnten alle Gewinne am Mittwoch schon wieder abverkauft werden. Halte ich bei der aktuellen Volatilität für wahrscheinlich.
A
AntiBlödsinn00, 13.02.2023 20:03 Uhr
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Mir kommt es so vor als hätte man da schon was durchgestochen, wenn man sich die Kurse heute anschaut.

Naja den Kursen kann man ja überhaupt nichts mehr entnehmen. Wenn ich mir die Kurse anschaue, dann würde ich auch meinen der krieg sei vorbei oder Powell hat angekündigt, dass die Zinsen nicht weiter angehoben werden. Viel interessanter bei der Fragestellung wäre die Verteilung von dumb und smart money.
wolli1976
wolli1976, 13.02.2023 19:52 Uhr
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Mir kommt es so vor als hätte man da schon was durchgestochen, wenn man sich die Kurse heute anschaut.
wolli1976
wolli1976, 13.02.2023 19:48 Uhr
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@ Unnamed statistisch dauert auch ein Bärenmarkt keine 2 Jahre. @ AntiBlödsinn00 schon die Aussicht auf Zinssenkungen reichen aus, wie man aktuell bereits vernehmen kann. Sinkt die Inflation weiter dann gibt es hier nur eine Richtung. Kommen morgen bad news, dann wirds nochmal kräftig runter gehen. Daher sagte ich auch kurzfristig. Darauf wetten würde ich aber nicht unbedingt. Wir dürfen gespannt sein..😁
U
Unnamed, 13.02.2023 19:38 Uhr
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@ AntiBlödsinn00 nein ich argumentiere so nach einem schon fast 2 Jahre andauernden Bärenmarkt, der übrigens statistisch gesehen in dem Jahr ein Ende finden müsste. 😉 @Deuterum wohl kaum, da die Nachfrage nach wie vor hoch ist, nur nicht genügend Material verfügbar. Im übrigen bringt noch höhere Nachfrage bei nun verfügbarem Material, auch bessere Quartalszahlen, du kannst es also wenden wie du willst.

2 Jahre? Das Ath im Nasdaq war im November 21. Das sind auch noch nicht fast 2J..
A
AntiBlödsinn00, 13.02.2023 19:36 Uhr
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@ AntiBlödsinn00 nein ich argumentiere so nach einem schon fast 2 Jahre andauernden Bärenmarkt, der übrigens statistisch gesehen in dem Jahr ein Ende finden müsste. 😉 @Deuterum wohl kaum, da die Nachfrage nach wie vor hoch ist, nur nicht genügend Material verfügbar. Im übrigen bringt noch höhere Nachfrage bei nun verfügbarem Material, auch bessere Quartalszahlen, du kannst es also wenden wie du willst.

Statistisch gesehen hören die Bärenmarket aber auch erst dann auf wenn die FED die Zinsen senkt ODER viele Anleger die Märkte verlassen, weil sie die Hoffnung verlieren. Beides noch nicht eingetroffen. Statistisch gesehen kam man auch noch nie nach so schnellen Zinsanhebungen um eine Rezession herum. Mit Statistiken kann man vieles anfangen
A
AntiBlödsinn00, 13.02.2023 19:34 Uhr
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Du musst es auch so betrachten. Wenn die Krisen vorbei ist wären wir schon lange über den alten Hochs. Egal wie die Zahlen morgen ausfallen werden dass wird powell nicht umstimmen. Disinflation, Zinssenkung zum Jahresende denkbar,.... Der politische Druck wird zu groß daher ist er bereits dovish/bullisch geworden bei den letzten beiden Reden.

Naja er wird vielleicht aufhören die Zinsen zu steigern, aber dann sind wir trotzdem noch lange bei einem hohen Zinsniveau. Bis zur ersten Senkung dauert es dann noch lange. Und wenn die Gewinne jetzt schon zurückgehen, dann frag dich mal wie das in den nächsten Monaten aussehen wird. Wenn Powell diese Rally nicht kaputt macht, dann werden es eben die Quartalszahlen der Unternehmen sein. Auch die völlig irrationalen Märkte können nicht ewig eine Überbewertung ignorieren
wolli1976
wolli1976, 13.02.2023 19:33 Uhr
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@ AntiBlödsinn00 nein ich argumentiere so nach einem schon fast 2 Jahre andauernden Bärenmarkt, der übrigens statistisch gesehen in dem Jahr ein Ende finden müsste. 😉 @Deuterum wohl kaum, da die Nachfrage nach wie vor hoch ist, nur nicht genügend Material verfügbar. Im übrigen bringt noch höhere Nachfrage bei nun verfügbarem Material, auch bessere Quartalszahlen, du kannst es also wenden wie du willst.
J
Jojo86, 13.02.2023 19:30 Uhr
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Wenn du so argumentierst, dann müssten die Märkte nur steigen, dann dürften Konjunktur,Liquidität usw den Markt überhaupt nicht beeinflussen, da man immer sagen kann, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird und langfristig die Märkte steigen. Man muss allerdings beachten, dass die Märkte sich sehr wohl von der Realität beeinflussen lassen, sonst gebe es nicht so Kennziffern wie KGV. Und historisch gesehen sind wir gerade überbewertet. Hinzu kommt, dass wir Kurse sehen, wie sie waren zu Zeiten der Nullzinspolitik und ohne Inflation. Wir haben eine Energiekrise, wir haben einen Krieg in Europa, wir sind überbewertet und die Prognosen der Gewinne sehen schlecht aus und hinzu kommt noch die Inflation, deren Zukunft auch noch shed ungewiss ist. Ich sehe keinen Grund für einen Anstieg. Natürlich: Irgendwann werden diese Krisen auch vorbei gehen und die Märkte wieder gesund ansteigen aber davor: Fahrt nach unten.

Du musst es auch so betrachten. Wenn die Krisen vorbei ist wären wir schon lange über den alten Hochs. Egal wie die Zahlen morgen ausfallen werden dass wird powell nicht umstimmen. Disinflation, Zinssenkung zum Jahresende denkbar,.... Der politische Druck wird zu groß daher ist er bereits dovish/bullisch geworden bei den letzten beiden Reden.
U
Unnamed, 13.02.2023 19:27 Uhr
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@ Deuterium wenn es runtergehen sollte dann eher kurzfristig. China ist aus dem Lockdown, Lieferprobleme lassen dadurch nach, Verfügbarkeit läßt die Preise purzeln was sich positiv auf die Inflation niederschlägt. Fas wiederum läßt die Fed umdenken etc. Da werden auch schlechtere Quartalszahlen nichts daran ändern, wir wissen ja das die Zukunft, also der Ausblick, gehandelt wird. So hat halt jeder sein eigene Strategie, wer recht hat werden wir sehen.

Man könnte auch argumentieren: China Lockdown beendet, dadurch wieder stärkere Nachfrage nach Rohstoffen/Energie und somit ein Treiber für Inflation mehr..
A
AntiBlödsinn00, 13.02.2023 19:26 Uhr
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@ Deuterium wenn es runtergehen sollte dann eher kurzfristig. China ist aus dem Lockdown, Lieferprobleme lassen dadurch nach, Verfügbarkeit läßt die Preise purzeln was sich positiv auf die Inflation niederschlägt. Fas wiederum läßt die Fed umdenken etc. Da werden auch schlechtere Quartalszahlen nichts daran ändern, wir wissen ja das die Zukunft, also der Ausblick, gehandelt wird. So hat halt jeder sein eigene Strategie, wer recht hat werden wir sehen.

Wenn du so argumentierst, dann müssten die Märkte nur steigen, dann dürften Konjunktur,Liquidität usw den Markt überhaupt nicht beeinflussen, da man immer sagen kann, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird und langfristig die Märkte steigen. Man muss allerdings beachten, dass die Märkte sich sehr wohl von der Realität beeinflussen lassen, sonst gebe es nicht so Kennziffern wie KGV. Und historisch gesehen sind wir gerade überbewertet. Hinzu kommt, dass wir Kurse sehen, wie sie waren zu Zeiten der Nullzinspolitik und ohne Inflation. Wir haben eine Energiekrise, wir haben einen Krieg in Europa, wir sind überbewertet und die Prognosen der Gewinne sehen schlecht aus und hinzu kommt noch die Inflation, deren Zukunft auch noch shed ungewiss ist. Ich sehe keinen Grund für einen Anstieg. Natürlich: Irgendwann werden diese Krisen auch vorbei gehen und die Märkte wieder gesund ansteigen aber davor: Fahrt nach unten.
wolli1976
wolli1976, 13.02.2023 19:14 Uhr
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@ Deuterium wenn es runtergehen sollte dann eher kurzfristig. China ist aus dem Lockdown, Lieferprobleme lassen dadurch nach, Verfügbarkeit läßt die Preise purzeln was sich positiv auf die Inflation niederschlägt. Fas wiederum läßt die Fed umdenken etc. Da werden auch schlechtere Quartalszahlen nichts daran ändern, wir wissen ja das die Zukunft, also der Ausblick, gehandelt wird. So hat halt jeder sein eigene Strategie, wer recht hat werden wir sehen.
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Unnamed, 13.02.2023 19:05 Uhr
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Letztlich zeigt das doch, dass man im Grunde nur langfristig an der Börse Erfolg haben kann. Kurz- bis mittelfristig ist alles ein Glücksspiel, auch wenn jeder versucht anhand verschiedener Indikatoren den perfekten Einstieg zu timen. Auf Dauer zermürbt das und man muss wahrscheinlich 10 Stunden am Tag am Markt sein.

Je kurzfristiger es wird, umso mehr muss man wissen, was man macht. Langfristig ist es fast egal was du machst, wenn du Qualität kaufst.
A
Alex150, 13.02.2023 18:47 Uhr
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Nein, die Börse hinkt den Frühindikatoren der Wirtschaft immer hinterher und ist eher mäßig bsi schlecht im Antizipieren der volkswirtschaftlichen Entwicklung. Richtig ist, daß Börse ungeachtet aller realwirtschaftlichen Kennzahlen trotzdem in hohem Maße unberechenbar ist, da sie auch ein äußerst primitives Schneeballsystem ist, getrieben wesentlich von menschlichen Instinkten wie Gier und Angst.

Letztlich zeigt das doch, dass man im Grunde nur langfristig an der Börse Erfolg haben kann. Kurz- bis mittelfristig ist alles ein Glücksspiel, auch wenn jeder versucht anhand verschiedener Indikatoren den perfekten Einstieg zu timen. Auf Dauer zermürbt das und man muss wahrscheinlich 10 Stunden am Tag am Markt sein.
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luciman, 13.02.2023 18:47 Uhr
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Das ist ein gehebelter Short ETF, dessen Jahres Chart sehr gut aussieht. Wenn die Kurse steigen, dann fällt er langsamer, als er ansteigen würde bei fallenden Kursen. Ich habe diesen schon genutzt bei den Abverkäufen im August sowie Oktober. Bisher war ich immer sehr zufrieden

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