Drei Kräfte kommen zusammen
Warum dies die wichtigste Kupfer-Story des Jahres 2024 sein könnte
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NASDAQ 100 WKN: A0AE1X ISIN: US6311011026 Kürzel: IXNDX Forum: Indizes Thema: Hauptdiskussion

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Kommentare 28.723
D
Deuterium, 04.02.2023 18:01 Uhr
0

Mit baldigem zinsende, Zinssenkung von über 100bps dieses Jahr, einem sehr starken Arbeitsmarkt und einer eher dovishen/bullischen Fed wird es schwer weden die 11 wieder zu sehen. Dafür müsste die inflation wieder rasant ansteigen was aber aktuell eher unwahrscheinlich ist

Dann erkläre uns mal, wie es Unternehmen hinkriegen sollen, daß sich in den nächsten Finanzierungsrunden die Zinserhöhungen nicht in den folgenden Quartalszahlen manifestieren? Wir reden hier von +5% Kapitalkosten. und zur Erinnerung: wir befinden uns weltweit, mit Ausnahme vlt. von Nordkorea und div. failed states, in einem "kreditfinanziertem" Wirtschaftssystem. Und auch die großen Konzerne, die über hohen free cash flow verfügen, finanzieren sich über Kredite. Mag sein, daß bei vielen die Kassen durch hohe langfristige Verschuldung während der Corona-Niedrigst-/Nullzinsphase noch nicht leer sind. Aber früher oder später müssen alle neue Kredite aufnehmen und sich refinanzieren und umschulden. Daran kommt keiner vorbei und das ist das große Damoklesschwert, daß v.a. über der im Zinserhöhungszyklus weit fortgeschrittenen US-Wirtschaft hängt. Global werden die Zinsen erhöht. Die Effekt davon werden wir nun über Jahre hinweg zu spüren bekommen. Die Corona-Boomphase wurde durch Niedrigstzinsen, Erhöhung der Geldmenge per QE und staatliche Coronahilfen sowie Erhöhung der Nachfrage durch Helikoptergeld künstlich erzeugt. Das alles entfällt nun nach und nach. Und das ist kein Prozess, der sich innerhalb von 6 Monaten erledigt.
J
Juju04, 04.02.2023 18:00 Uhr
0
Nur mal eine Frage in die Runde… Wie würdet ihr aktuell 10k anlegen?
D
Deuterium, 04.02.2023 17:50 Uhr
1

Was die Im u. Exporte der Firmen betrifft so sind Schwankungen auf Währungsbasis auf Jahre hin vertraglich festgelegt so das die gar nicht ins Gewicht fallen. Man zahlt also nicht mehr oder weniger sondern immer das Gleiche. So läuft das international schon immer.

Nein, so pauschal ist die Aussage falsch. Dann würde es keinen Sinn ergeben, daß Staaten ihre Währung je nach volkswirtschaftlicher Situation auf- oder abwerten. Geldpolitik, also Auf- und Abwertung der eigenen Währung war seit jeher und ist nach wie vor eines der machtvollsten Instrumente von Staaten, ihre Volkswirtschaft zu steuern. Die Exportwirtschaft ist in hohem Maße durch die Währungsstärke oder Schwäche beeinflusst. Deswegen werten Staaten in Zeiten, in denen es ihrer Exportwirtschaft an Konkurrenzfähigkeit mangelt, ihre Währungen ab. Gleichzeitig stärken sie damit durch die Verteuerung von Importen die heimische Industrie gegenüber ausländischer Konkurrenz. Genau darin liegt ja das große Problem und auch treffende Argument gegen die Eurozone. In ihr sind Volkswirtschaften völligst unterschiedlicher Stärke vereint, die eigentlich alle ihre individuell angepasste Währungspolitik betreiben müssten. Stattdessen haben wir nun einen Währungssozialismus zum Schaden aller. V.a. natürlich der (ehemals wohlhabenderen, wirtschaftsstarken Länder). Aber in der Demokratie bilden die Schafe den Souverän und werden stets dazu verführt ihren eigenen Schlächter zu wählen.
wolli1976
wolli1976, 04.02.2023 14:42 Uhr
0
Bei Verträgen wird der Währungskurs z.B der letzten 5 Jahre gemittelt u. das als Referenz in den Verträgen genommen. Man einigt sich also auf einen gewissen Kurs. Steigt oder fällt der Kurs hat der ein oder andere Vertragspartner natürlich immer einen Vorteil, der sich aber meist über die Jahre amortisiert. Bei Ländern mit volatilen Währungen werden die Verträge fast ausschließlich in Dollar abgewickelt.
wolli1976
wolli1976, 04.02.2023 14:14 Uhr
0
Das hat aber keine Auswirkungen auf bestehende Lieferverträge, sondern nur auf die Nachfrage nach neuen Lieferverträgen weil man da event. teurer einkaufen muss. Selbst das nicht unbedingt, denn je nach Produkt ist es alternativlos u. man muss den Brocken schlucken.
l
luciman, 04.02.2023 14:02 Uhr
0

Da ich Verträge für größere Firmen schon selbst ausgehandelt habe, brauche ich keine Hinweise aus der Presse die meist eh kein Durchblick, u. von wesentlichen Dingen keine Ahnung hat. Du kannst mir glauben das Währungsschwankungen im Geschäft keine Rolle spielen da diese vertraglich in einem engen Toleranzbereich festgelegt sind. Aufgrund von Planungssicherheit ist das für Firmen unausweichlich.

Du trollst mich doch gerade oder? Natürlich hat die Stärke oder Schwäche des US Dollars Auswirkungen auf die Konzernergebnisse der US Unternehmen. Wenn du das abstreitest,solltest du dich mal gründlich in die Basics einlesen. Microsoft joins chorus of tech companies warning about the effects of a strong dollar https://www.marketwatch.com/amp/story/microsoft-joins-chorus-of-tech-companies-warning-about-the-effects-of-a-strong-dollar-11654193503
wolli1976
wolli1976, 04.02.2023 13:49 Uhr
0
Da ich Verträge für größere Firmen schon selbst ausgehandelt habe, brauche ich keine Hinweise aus der Presse die meist eh kein Durchblick, u. von wesentlichen Dingen keine Ahnung hat. Du kannst mir glauben das Währungsschwankungen im Geschäft keine Rolle spielen da diese vertraglich in einem engen Toleranzbereich festgelegt sind. Aufgrund von Planungssicherheit ist das für Firmen unausweichlich.
l
luciman, 04.02.2023 13:40 Uhr
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Was die Im u. Exporte der Firmen betrifft so sind Schwankungen auf Währungsbasis auf Jahre hin vertraglich festgelegt so das die gar nicht ins Gewicht fallen. Man zahlt also nicht mehr oder weniger sondern immer das Gleiche. So läuft das international schon immer.

Bitte mal durchlesen… Mehr als darauf hinweisen kann ich nicht. https://www.eurofinance.com/news/us-consumer-giants-suffer-4bn-headwind-as-the-dollar-strengthens/
wolli1976
wolli1976, 04.02.2023 13:33 Uhr
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Was die Im u. Exporte der Firmen betrifft so sind Schwankungen auf Währungsbasis auf Jahre hin vertraglich festgelegt so das die gar nicht ins Gewicht fallen. Man zahlt also nicht mehr oder weniger sondern immer das Gleiche. So läuft das international schon immer.
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luciman, 04.02.2023 13:29 Uhr
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Der Wechselkurs mag für dich im Euroland gelten wenn du amerikanische Aktien kaufst, für die Anderen aber nicht. Ab einer gewissen Depotgröße wird sich steuerlich wohl keiner mehr in Deutschland veranlagen. Da kann man sein Geld auch gleich verschenken.

Das ist vom Juni des letzten Jahres als der Dollar so stark wurde: June 2 (Reuters) - Microsoft Corp (MSFT.O) on Thursday cut its fourth-quarter forecast for profit and revenue, making it the latest U.S. company to warn of a hit from a stronger greenback. A hawkish Federal Reserve and heightened geopolitical tensions have driven a 14% gain in the dollar against a basket of currencies over the last year, forcing companies such as Coca-Cola Co (KO.N) and Procter & Gamble (PG.N) to temper expectations for the rest of the year.
l
luciman, 04.02.2023 13:28 Uhr
1

Der Wechselkurs mag für dich im Euroland gelten wenn du amerikanische Aktien kaufst, für die Anderen aber nicht. Ab einer gewissen Depotgröße wird sich steuerlich wohl keiner mehr in Deutschland veranlagen. Da kann man sein Geld auch gleich verschenken.

Du meinst das gerade nicht ernst oder? Es geht nicht um den Umrechnungskurs für Aktienkäufe. Beim forex impact geht es um die Konzernergebnisse von international agierenden Unternehmern, die aufgrund der Währungsschwankungen mehr oder weniger verdienen. Als der Dollar so stark war, haben zig Unternehmern Gewinnwarnungen rausgegeben. Bei den Währungskursen spielt das Auftreten und Agieren der großen Notenbanken (dazu gehört die EZB) natürlich eine Rolle. Merk dir Folgendes: schwacher US Dollar- positiv für die meisten US Konzerne starker US Dollar - negativ für die meisten US Konzerne
wolli1976
wolli1976, 04.02.2023 13:16 Uhr
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Der Wechselkurs mag für dich im Euroland gelten wenn du amerikanische Aktien kaufst, für die Anderen aber nicht. Ab einer gewissen Depotgröße wird sich steuerlich wohl keiner mehr in Deutschland veranlagen. Da kann man sein Geld auch gleich verschenken.
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luciman, 04.02.2023 13:07 Uhr
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Seit wann spielt Europa oder Deutschland für den Aktienmarkt eine Rolle? Die Performance der europäischen Aktien mit wenigen Ausnahmen wie z.B Asml kannst du knicken. Es zählt hauptsächlich das was in USA passiert. Ob die EZB erhöht oder nicht, interessiert dort überhaupt keinen u. der der Arbeitsmarkt hier eh nicht.

Du schreibst wirklich viel Schwachsinn. Natürlich hat die EZB Auswirkungen auf den internationalen Aktienmarkt. Alleine schon wegen dem Währungskurs. Der Währungskurs hat wiederum große Auswirkungen auf die Konzernergebnisse (forex effect). Die EZB hinkt der FED im Kampf gegen die hohe Inflation noch hinterher und wird länger höhere Zinsschritte einleiten müssen als die FED.Dies spiegelt sich auch im Dollar/Euro Kursverhältnis wieder. Wir waren hier im November noch bei einer Parität,die aufgrund der Kommentare der FED und der Daten mittlerweile nicht mehr besteht. Die straffere Zinspolitik der EZB im Vergleich zur FED bewirkt die Stärkung des Euros. Wenn du mal die Quartalsberichte durchlesen würdest, siehst du fast bei jedem international agierenden US Konzern etwas zur Thematik forex implications.
wolli1976
wolli1976, 04.02.2023 12:42 Uhr
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Seit wann spielt Europa oder Deutschland für den Aktienmarkt eine Rolle? Die Performance der europäischen Aktien mit wenigen Ausnahmen wie z.B Asml kannst du knicken. Es zählt hauptsächlich das was in USA passiert. Ob die EZB erhöht oder nicht, interessiert dort überhaupt keinen u. der der Arbeitsmarkt hier eh nicht.
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Tobi45, 04.02.2023 12:18 Uhr
0

Mit baldigem zinsende, Zinssenkung von über 100bps dieses Jahr, einem sehr starken Arbeitsmarkt und einer eher dovishen/bullischen Fed wird es schwer weden die 11 wieder zu sehen. Dafür müsste die inflation wieder rasant ansteigen was aber aktuell eher unwahrscheinlich ist

Das sehe ich ganz anders...hier der Bericht für D https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/die-inflationsrate-wird-im-januar-deutlich-nach-oben-schie%C3%9Fen-versp%C3%A4tete-preisdaten-kommen-nun-am-donnerstag/ar-AA174Jfx?ocid=msedgntp&cvid=bcd3b19a6d8d42af91d0853fb241bdea
wolli1976
wolli1976, 04.02.2023 10:40 Uhr
0
@ HeinoXd das sehe ich genauso. Inflation sinkt u. Arbeitsmarkt stark, heißt vermutlich das es keine Rezession geben wird. Dem entgegen stehen noch die Zahlen der letzen Big five. Denke aber auch hier wird demnächst wieder richtig verdient, weil a. der Lockdown in China vorbei ist, u. b. sich dadurch die Liefersituation wieder verbessert. Das läßt die Preise weiter sinken da Waren nicht mehr so knapp sind.
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