Drei Kräfte kommen zusammen
Warum dies die wichtigste Kupfer-Story des Jahres 2024 sein könnte
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NASDAQ 100 WKN: A0AE1X ISIN: US6311011026 Kürzel: IXNDX Forum: Indizes Thema: Hauptdiskussion

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15. Nov, 22:01:05 Uhr, TTMzero RT (USD)
Kommentare 28.723
Schoeni1989
Schoeni1989, 13.02.2023 10:37 Uhr
0

In dem Punkt, dass Börse nicht berechenbar ist, muss ich ganz klar widersprechen. Ich bin gerade in „Ausbildung“ bei jemandem, der seit 27 Jahren Berufstrader ist und lerne sein System.. Wahrscheinlichkeiten, Kursziele, Korrekturen - ist alles berechenbar und folgt Naturgesetzen. Könnt ihr jetzt glauben oder auch nicht aber fragt euch einfach mal, warum der Kurs an bestimmten Stellen einfach nicht mehr weiter in seine vorherige Richtung läuft und wie die sogenannten Widerstände/Unterstützungen entstehen.

Was sagt denn dein Ausbilder für die nächsten Wochen vorraus? 😉
U
Unnamed, 13.02.2023 9:55 Uhr
0

Nein, die Börse hinkt den Frühindikatoren der Wirtschaft immer hinterher und ist eher mäßig bsi schlecht im Antizipieren der volkswirtschaftlichen Entwicklung. Richtig ist, daß Börse ungeachtet aller realwirtschaftlichen Kennzahlen trotzdem in hohem Maße unberechenbar ist, da sie auch ein äußerst primitives Schneeballsystem ist, getrieben wesentlich von menschlichen Instinkten wie Gier und Angst.

In dem Punkt, dass Börse nicht berechenbar ist, muss ich ganz klar widersprechen. Ich bin gerade in „Ausbildung“ bei jemandem, der seit 27 Jahren Berufstrader ist und lerne sein System.. Wahrscheinlichkeiten, Kursziele, Korrekturen - ist alles berechenbar und folgt Naturgesetzen. Könnt ihr jetzt glauben oder auch nicht aber fragt euch einfach mal, warum der Kurs an bestimmten Stellen einfach nicht mehr weiter in seine vorherige Richtung läuft und wie die sogenannten Widerstände/Unterstützungen entstehen.
D
Deuterium, 12.02.2023 22:10 Uhr
0

Deine Theorie geht nur auf, wenn die Zinsen für eine sehr lange Zeit auf diesem hohen Niveau verharren. Wer den Aussagen der Notenbanken glaubt, muss dein Szenario als realistisch ansehen. Die Notenbanken haben noch vor nicht allzu langer Zeit propagiert, dass der Zins über Jahre nicht steigen wird. Natürlich kann man immer Gründe für fallende Kurse finden. Hier verschieben sich die Meinungen nun immer weiter nach hinten in 2023. Ende 2022 wurde bereits von Kursen im dax unter 6000 punkten geredet. Du hast m.E. auch vor einigen Monaten vom Kurssturz geschrieben. Seitdem sind die Märkte explodiert. Irgendwann wirst du natürlich Recht haben, dass der nächste Crash kommt. Kann aber auch noch sehr lange dauern. Wie gesagt, Börse ist nie so leicht und - nichts gegen dich persönlich - aber die Argumentation 1x1 der VWL ist sehr amüsant. Börse verhält sich nie rational und ist deinen Wirtschaftszahlen immer Meilen voraus.

Nein, die Börse hinkt den Frühindikatoren der Wirtschaft immer hinterher und ist eher mäßig bsi schlecht im Antizipieren der volkswirtschaftlichen Entwicklung. Richtig ist, daß Börse ungeachtet aller realwirtschaftlichen Kennzahlen trotzdem in hohem Maße unberechenbar ist, da sie auch ein äußerst primitives Schneeballsystem ist, getrieben wesentlich von menschlichen Instinkten wie Gier und Angst.
A
Alex150, 12.02.2023 19:31 Uhr
1

Doch, steigende Zinsen machen sich ausnahmslos IMMER bemerkbar. Das ist VWL 1x1 und unausweichlich. Die Frage ist nur wie lange der Verzögerungseffekt ist. Es gibt kein Beispiel eines starken Zinserhöhungszyklus, der keine schwerwiegenden Auswirkungen auf die Realwirtschaft hatte. Und die Tatsache, daß man sich unmittelbar vor den Erhöhungen zum Niedrigstzins verschulden konnte, haben sie auch alle gemeinsam. Beim letzten mal, als es bis 5% hoch ging, lag dieser vorhergehende Niedrigstzins bei 1% statt bei 0,xx diesmal. Das macht keinen großen Unterschied. Dieses letzte mal mit einer Erhöhung von 1 auf 5% ist übrigens rund 18 Jahre her. Ende 2007 sanken sie dann wieder und die lange Niedrigzinsphase begann. Kaum jemand wird sich also an die Wirkung hoher Zinsen erinnern. An den langen Delay zw. Zinserhöhungen und Wirkung ist man nicht mehr gewöhnt. Dies wird dazu führen, daß die Märkte deren Wirkung weiterhin nicht hinreichend einpreisen. Sie könnten es, wenn die Mehrheit der Anleger sich psychisch unter Kontrolle hätte. Haben sie aber nicht. Das Wunschdenken dominiert eindeutig. Die einzige Weise, auf die sich die Indizes jetzt schon stabilisieren könnten und wieder konstand steigen könnten wäre als Schneeballsystems. Also wie bei der dotcom-Blase. Heißt auf intrinsischen, betriebswirtschaftlich gerechtfertigten Wert pfeiffen und einfach hochkaufen was das Zeug hält - weil..., wird schon gutgehen. Blase eben.

Deine Theorie geht nur auf, wenn die Zinsen für eine sehr lange Zeit auf diesem hohen Niveau verharren. Wer den Aussagen der Notenbanken glaubt, muss dein Szenario als realistisch ansehen. Die Notenbanken haben noch vor nicht allzu langer Zeit propagiert, dass der Zins über Jahre nicht steigen wird. Natürlich kann man immer Gründe für fallende Kurse finden. Hier verschieben sich die Meinungen nun immer weiter nach hinten in 2023. Ende 2022 wurde bereits von Kursen im dax unter 6000 punkten geredet. Du hast m.E. auch vor einigen Monaten vom Kurssturz geschrieben. Seitdem sind die Märkte explodiert. Irgendwann wirst du natürlich Recht haben, dass der nächste Crash kommt. Kann aber auch noch sehr lange dauern. Wie gesagt, Börse ist nie so leicht und - nichts gegen dich persönlich - aber die Argumentation 1x1 der VWL ist sehr amüsant. Börse verhält sich nie rational und ist deinen Wirtschaftszahlen immer Meilen voraus.
D
Deuterium, 12.02.2023 18:53 Uhr
0

So leicht ist es an der Börse leider nicht, dass einem die Quartalszahlen die genaue Richtung vorgeben. Oftmals steigen die Kurse schon wieder lange vor den schlechtesten Quartalszahlen. Viele Unternehmen haben sehr langjährige Verbindlichkeiten zu Minizinsen aufgenommen. Die steigenden Zinsen werden sich zumindest bei den großen Unternehmen nicht unmittelbar bemerkbar machen.

Doch, steigende Zinsen machen sich ausnahmslos IMMER bemerkbar. Das ist VWL 1x1 und unausweichlich. Die Frage ist nur wie lange der Verzögerungseffekt ist. Es gibt kein Beispiel eines starken Zinserhöhungszyklus, der keine schwerwiegenden Auswirkungen auf die Realwirtschaft hatte. Und die Tatsache, daß man sich unmittelbar vor den Erhöhungen zum Niedrigstzins verschulden konnte, haben sie auch alle gemeinsam. Beim letzten mal, als es bis 5% hoch ging, lag dieser vorhergehende Niedrigstzins bei 1% statt bei 0,xx diesmal. Das macht keinen großen Unterschied. Dieses letzte mal mit einer Erhöhung von 1 auf 5% ist übrigens rund 18 Jahre her. Ende 2007 sanken sie dann wieder und die lange Niedrigzinsphase begann. Kaum jemand wird sich also an die Wirkung hoher Zinsen erinnern. An den langen Delay zw. Zinserhöhungen und Wirkung ist man nicht mehr gewöhnt. Dies wird dazu führen, daß die Märkte deren Wirkung weiterhin nicht hinreichend einpreisen. Sie könnten es, wenn die Mehrheit der Anleger sich psychisch unter Kontrolle hätte. Haben sie aber nicht. Das Wunschdenken dominiert eindeutig. Die einzige Weise, auf die sich die Indizes jetzt schon stabilisieren könnten und wieder konstand steigen könnten wäre als Schneeballsystems. Also wie bei der dotcom-Blase. Heißt auf intrinsischen, betriebswirtschaftlich gerechtfertigten Wert pfeiffen und einfach hochkaufen was das Zeug hält - weil..., wird schon gutgehen. Blase eben.
U
Unnamed, 11.02.2023 16:55 Uhr
0

"Richtig schlechte Zahlen" wurden schon mehrmals erwartet und sind immer ausgeblieben, daher steigt der Markt bei jeder Berichtsaison 👌

Ach ja? AAA hat jetzt nicht unbedingt überzeugt und das auf einem deutlich niedrigerem Erwartungsniveau..
Schoeni1989
Schoeni1989, 11.02.2023 16:51 Uhr
0

Ich bin auch sehr 🐻 eingestellt aber das finde ich sehr sehr weit unten. Aber vielleicht werde ich ja eines besseren belehrt heutzutage kann alles passieren. Aber ja einen Tiefpunkt wird es nochmal geben aber den sehe ich eher bei 9000 und 3200-3000 SP

Auf dem Niveau wären beide Indices derzeit fair bewertet, der grosse Haken dabei ist nur, dass die Gewinne weiter zurückgehen und die Prognosen immer weiter nach unten gehen. Mich beunruhigt nicht nur, dass wir die durchsnittlichen Gewinnprognosen das erste Mal seit 15 Jahren verfehlt haben, sondern vielmehr, dass das auch noch im stärksten Weihnachtsquartal war. Daher sehe ich zwangsweise, dass die Kurse inkl. Kurzer kräftiger bärenmarktralleys weiter purzeln werden, ähnlich wie 1929 oder 2001. Das schöne ist, dass man in den nächsten Jahren die sparpläne für sich und die Kinder aufstocken kann
U
Unnamed, 11.02.2023 16:50 Uhr
0

An long ist nicht mehr zu denken, wird blutig weiter gehen. War nur ne Bärenmarkt Rallye

Das wollen viele hier nicht wahr haben..
A
Alex150, 11.02.2023 13:39 Uhr
1

Normale P/E-ratio oder forward ~ ? Ungeachtet der Antwort, sah die Situation 2020 unmittelbar vor Corona aber auch unvergleichlich rosiger aus als jetzt. War dazu auch noch mitten im übergeordneten 10jährigen Bullenmarkt. Langjähriger Median-KGV liegt bei 15. In der aktuellen makroökonomischen Lage wäre nüchtern betrachtet eine Bewertung deutlich unter dem Medianwert gerechtfertigt. Aber sind halt immer noch lange nicht aus dem Schneeballsystem-Modus raus. Ein Testen des 2022er Tiefs sehe ich aber nicht vor Q2. Vlt. sogar erst i.d. zweiten Jahreshälfte. Vor gerade mal 11 Monaten konnten sich die Unternehmen noch fast zum Nulltarif mit Krediten eindecken. Das dauert noch Monate, bis die Kaskadeneffekte der Zinserhöhungen durch die gesamte Volkswirtschaft durchsickern. Aber gut, abwarten, wie der Markt auf die Q1-Berichtsaison reagiert. Die richtig schlechten Zahlen erwarte ich erst im späteren Jahresverlauf, aber vlt. gibt es schon zur Q1-Saison erste Panik am Markt.

So leicht ist es an der Börse leider nicht, dass einem die Quartalszahlen die genaue Richtung vorgeben. Oftmals steigen die Kurse schon wieder lange vor den schlechtesten Quartalszahlen. Viele Unternehmen haben sehr langjährige Verbindlichkeiten zu Minizinsen aufgenommen. Die steigenden Zinsen werden sich zumindest bei den großen Unternehmen nicht unmittelbar bemerkbar machen.
J
Jojo86, 11.02.2023 8:37 Uhr
0

Normale P/E-ratio oder forward ~ ? Ungeachtet der Antwort, sah die Situation 2020 unmittelbar vor Corona aber auch unvergleichlich rosiger aus als jetzt. War dazu auch noch mitten im übergeordneten 10jährigen Bullenmarkt. Langjähriger Median-KGV liegt bei 15. In der aktuellen makroökonomischen Lage wäre nüchtern betrachtet eine Bewertung deutlich unter dem Medianwert gerechtfertigt. Aber sind halt immer noch lange nicht aus dem Schneeballsystem-Modus raus. Ein Testen des 2022er Tiefs sehe ich aber nicht vor Q2. Vlt. sogar erst i.d. zweiten Jahreshälfte. Vor gerade mal 11 Monaten konnten sich die Unternehmen noch fast zum Nulltarif mit Krediten eindecken. Das dauert noch Monate, bis die Kaskadeneffekte der Zinserhöhungen durch die gesamte Volkswirtschaft durchsickern. Aber gut, abwarten, wie der Markt auf die Q1-Berichtsaison reagiert. Die richtig schlechten Zahlen erwarte ich erst im späteren Jahresverlauf, aber vlt. gibt es schon zur Q1-Saison erste Panik am Markt.

"Richtig schlechte Zahlen" wurden schon mehrmals erwartet und sind immer ausgeblieben, daher steigt der Markt bei jeder Berichtsaison 👌
D
Deuterium, 11.02.2023 0:53 Uhr
0

auch beim Sp 500 war zu Beginn 2020 das KGV deutlich höher als jetzt. Man muss schon bei der Wahrheit bleiben.

Normale P/E-ratio oder forward ~ ? Ungeachtet der Antwort, sah die Situation 2020 unmittelbar vor Corona aber auch unvergleichlich rosiger aus als jetzt. War dazu auch noch mitten im übergeordneten 10jährigen Bullenmarkt. Langjähriger Median-KGV liegt bei 15. In der aktuellen makroökonomischen Lage wäre nüchtern betrachtet eine Bewertung deutlich unter dem Medianwert gerechtfertigt. Aber sind halt immer noch lange nicht aus dem Schneeballsystem-Modus raus. Ein Testen des 2022er Tiefs sehe ich aber nicht vor Q2. Vlt. sogar erst i.d. zweiten Jahreshälfte. Vor gerade mal 11 Monaten konnten sich die Unternehmen noch fast zum Nulltarif mit Krediten eindecken. Das dauert noch Monate, bis die Kaskadeneffekte der Zinserhöhungen durch die gesamte Volkswirtschaft durchsickern. Aber gut, abwarten, wie der Markt auf die Q1-Berichtsaison reagiert. Die richtig schlechten Zahlen erwarte ich erst im späteren Jahresverlauf, aber vlt. gibt es schon zur Q1-Saison erste Panik am Markt.
wolli1976
wolli1976, 10.02.2023 21:15 Uhr
1
Nun ja jeder hat so seine Wünsche, gehen aber selten in Erfüllung. 😂
M
Meister93, 10.02.2023 20:32 Uhr
2
An long ist nicht mehr zu denken, wird blutig weiter gehen. War nur ne Bärenmarkt Rallye
A
Abc12345, 10.02.2023 20:18 Uhr
0

Vielleicht macht das den einen oder anderen hier munter: s&p hat mittlerweile ein höheres kgv wie im hoch 2020, bevor der Corona Crash kam. Zudem hat der s&p das erste Mal seit 2008 seine durchschnittliche Gewinnprognose verfehlt. Auch in diesem Jahr wird man auf den shortseite deutlich besser fahren. Charttechnisch sehe ich in einigen Monaten 6700 Pkt im Nas und 2200 Pkt im s&p, danach eine mehrmonatige ralley und dann wird sich zeigen wo die Reise hingeht. Viel erfolg allen!

Respekt, Du hast wenigstens eine Strategie.
l
luciman, 10.02.2023 19:02 Uhr
0
Man muss aktuell nicht mal ein TA-Experte sein. Ich beobachte vor allem Staatsanleihen und die 5 year breakeven inflation rate. Das reicht um zu wissen wie das Sentiment aktuell aussieht.
U
Unnamed, 10.02.2023 18:53 Uhr
0

Finde auch 6.700 ist sehr optimistisch im NASDAQ. Ich sage für den 21.05. um 15:46 Uhr einen Punktestand von 3543 voraus. Ein KGV für Alphabet und Co von 4 halte ich für fair.

Deine Prognose hat einen kleinen Fehler - der 21.05 ist n Sonntag😉🤣
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