Mynaric Informationen WKN: A31C30 ISIN: DE000A31C305 Kürzel: M0YN Forum: Aktien User: MarvinR
Roll-out wird hinter dem Zeitplan liegen (Quelle: Bauchgefühl bzw. Erfahrung) und eine größere KE wird es auch noch geben (Quelle: Bilanz). Langfristig kann es ja trotzdem was werden, aber die hier prognostizierten 40 bis 43 € bis Juni 2025 wird es nicht spielen. Würde da einen unvernünftig hohen Betrag gegen das Erreichen dieser Zielspanne in den nächsten 11 Monaten wetten 😉
Gib uns gerne ein paar Fakten, wieso du das so siehst. Bauchgefühl oder der aktuelle Kurs zählen aber nicht 😉 Selbst wenn man es deutlich unkomplizierter als WACC angeht und leicht verständliche Indikatoren wie ein KUV (GUV verbietet sich, da aktuell noch defizitär) heranzieht, landet man mit dem zu erwartenden KUV (basierend auf der aktuellen Auftragslage) für Juni 25 bei einem Vielfachen des aktuellen Kurses. Selbstverständlich spielen in einen Kurs mehr Faktoren als nur die Umsätze ein - aber für eine grundsätzliche Richtungsbestimmung ist das ausreichend
Ich würde das neutral bewerten: 1) Wir wissen, dass Mynaric vermutlich erst in ca. 1 Jahr attraktive Umsätze ausweisen kann - das wird ein Aufsichtsrat auch wissen und dementsprechend zu einem passendem Zeitpunkt investieren können. Er sitzt ja direkt an der Informationsquelle 2) Verkauf mal den Investoren des Fonds, wieso direkt nach Gründung in ein (von 5 handverlesenen aus 1000) Unternehmen investiert werden, dass in den letzten 3 Jahren eine Performance von -80% aufweist. Das wäre genau das Gegenteil von Window Dressing ;) 3) Der Großteil des Kaptials soll ja für spätere Finanzierungsrunden aufgehoben werden. Das bei Mynaric ja schon historisch ein Liquiditätsengpass besteht wissen wir ja. Und eben auch, dass ggf. weitere Finanzierungsrunden mit Ausschluss der Altäktionäre (und inkl. neu ausgegeben Aktien) möglich sind. Auch hier wäre ein Altan in bester Position, um für seinen Fond bessere Konditionen als auf dem freien Markt aushandeln zu können. 4) Die aktuellen Handelsvolumen geben es ja aktuell gar nicht her, für 5 Mio.€ Mynaric Aktien (also ca. 5% des Unternehmens) zu erwerben, ohne den Kurs massig nach oben zu pushen. Der Anstieg würde dann sicherlich von unseren Freunden aus Übersee leer abverkauft werden und schon sitzt der Fond auf nem dicken Minus. Auch wieder nicht gut zu erklären ggü. den Investoren ;) Meine Argumentation gerne kritisch hinterfragen, war jetzt mal so aus dem Ärmel geschossen meine ersten Gedanken
Handelsblatt: Raumfahrt-Boom – Münchener Spezial-Fonds Alpine Space Ventures sammelt 170 Millionen Euro ein - https://hbapp.handelsblatt.com/cmsid/100051388.html Das würde ich hier mal als negativ bewerten. Bulent Altan, der ja noch Aufsichtsrat bei mynaric ist, hat kein mynaric in seinen portfolio? Nicht mal erwähnt wird es im Handelsblatt. Auch hat er Sven meyer-brunnswick mitgenommen von mynaric. Oder darf er das aus interessengründen nicht aufnehmen? Düsseldorf. Alpine Space Ventures sammelt in seinem ersten Fonds insgesamt 170 Millionen Euro ein. Unter den Investoren finden sich der Europäische Innovationsfonds, der Investitionsfonds der Nato und einige Family Offices wie das Münchener Primepulse. Der Risikokapitalgeber mit Sitz in München ist in seiner Ausrichtung bislang einmalig: Der Fonds investiert weltweit nur in Raumfahrt-Start-ups. Hinter dem Fonds stehen Bulent Altan und Joram Voelklein. Altan arbeitete bis 2017 in einer führenden Position beim von Elon Musk gegründeten Space X, Voelklein investiert seit 2015 in Tech-Unternehmen. Die beiden lernten sich 2018 auf einer Technologiekonferenz kennen und investierten mit eigenem Geld in das bislang erfolgreiche deutsche Raketen-Start-up Isar Aerospace. Die kommerzielle Raumfahrt ist ein riskantes Geschäft: Die Technologie muss sich in einem schwierigen Umfeld bewähren, zu den Unwägbarkeiten zählen starke Strahlung und heftige Temperaturschwankungen. Auch wenn Pioniere wie der US-Konzern Space X den Zugang zum All durch preiswerte Raketenstarts erleichtern, steht der Markt noch am Anfang seiner Entwicklung. Ehemalige Space-X-Mitarbeiter als Kapitalgeber Alpine Space geht vorsichtig vor, investiert zunächst kleine Beträge in die Start-ups. Es legt einen Schwerpunkt auf die „Industrialisierung des Raumfahrtsektors sowie auf Hardware- und Softwarelösungen im Bereich Konnektivität und Daten“. Investments in Asteroidenfabriken oder ähnliche Science-Fiction-Projekte bleiben also tabu. 60 Millionen Euro des eingesammelten Kapitals stammen vom Europäischen Innovationsfonds, zehn Millionen Euro vom Nato-Innovationsfonds (NIF). Mehrere Family Offices gaben Geld, auch 20 ehemalige Space-X-Mitarbeiter zahlten kleinere Millionenbeträge. „Wichtiger als das Geld ist ihre Expertise und ihr Netzwerk“, sagt Voelklein. Das ist eines der Argumente von Alpine Space beim Werben um Kapital: Das Fondsteam verfüge über „mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Produkten und Unternehmen in der Raumfahrtindustrie“. So arbeitete Altan fast zehn Jahre bei Space X, die technische Direktorin Catriona Chambers 16 Jahre und der technische Berater Hans Koenigsmann fast 20 Jahre. 1000 Investmentideen erhalten Die Chancen sind laut Altan beträchtlich. So würden die Transportkosten ins Weltall durch neue Anbieter wie Space X drastisch fallen. Das wiederum ermögliche den Aufbau und Unterhalt von sogenannten Satellitenkonstellationen, um beispielsweise Internet aus dem Weltall anzubieten. „In den nächsten zehn Jahren werden 100.000 Satelliten in den Orbit gebracht“, sagt Altan, „und wir investieren in die Ausrüster von diesem Boom.“ Bislang investierte Alpine Space in fünf Start-ups: Reflex Aerospace etwa, das in Berlin und München Satelliten in Rekordtempo bauen will. Oder die US-Firma K2 Space, deren Ziel es ist, große Satelliten preiswert anzubieten. Das Dresdner Start-up Morpheus Space entwirft elektrische Triebwerke und Software für Satelliten, die bayerische Firma Blackwave stellt kohlefaserverstärkte Tanks für Raketen und Satelliten her. Alpine Space wird mit Investmentideen überschüttet. „Wir haben uns wohl 1000 Angebote angeschaut“, sagt Altan. Derzeit würden sie sich mit zwei Firmen sorgfältig auseinandersetzen. Insgesamt will Alpine Space ein Portfolio von zehn bis 15 Firmen aufbauen. Pro Start-up will Alpine Space anfangs bis zu fünf Millionen Euro investieren, um einen „beträchtlichen Teil der Mittel“ für spätere Finanzierungsrunden zu reservieren.
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