MicroStrategy WKN: 722713 ISIN: US5949724083 Kürzel: EOU Forum: Aktien User: Lüning2

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NEW YORK (Dow Jones) - Wenig verändert ist die Wall Street zur Wochenmitte in den Handel gestartet. Denn das Highlight des Tages steht erst nach der Schlussglocke auf der Agenda: die Quartalszahlen von Nvidia. "Die Zahlen werden wahrscheinlich als ein entscheidender Moment für die globalen Märkte angesehen, auch angesichts des extremen Optimismus, der im vergangenen Jahr für Aktien im Bereich der künstlichen Intelligenz geherrscht hat", so Yeap Jun Rong, Marktstratege bei IG. Die Nvidia-Aktie fällt im frühen Handel um 0,2 Prozent. Der Dow-Jones-Index zeigt sich kaum verändert bei 41.251 Punkte. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite bewegen sich in engen Spannen um die Schlussstände des Vortages. Neben den Ergebnissen von Nvidia für das zweite Quartal wird auch wichtig, wann das Unternehmen seine neuen Chips vorstellen wird. Nvidia hatte seinen Kunden kürzlich mitgeteilt, dass sich die Einführung der nächsten Generation von KI-Chips ("Blackwell"), die ursprünglich im Januar auf den Markt kommen sollten, um mehrere Monate verzögern wird. Das hatte die Anleger aufgeschreckt, aber das Unternehmen erklärte, dass die Produktion in der zweiten Hälfte dieses Jahres hochgefahren werden soll. KI-Chips sind zum Haupttreiber der Einnahmen von Nvidia geworden, so dass jede Verschiebung deutliche Auswirkungen haben dürfte. Daneben werden nach der Schlussglocke auch noch Salesforce und HP ihre Quartalszahlen vorlegen. Wichtige US-Konjunkturdaten stehen zur Wochenmitte nicht auf der Agenda. Auch Inflationsdaten im Blick Daneben wird am Freitag das von der Fed bevorzugte Inflationsmaß für Juli veröffentlicht, der Deflator der Konsumausgaben (PCE). "Auf der Basis bereits veröffentlichter Verbraucher- und Produzentenpreise erwarten wir eine Vormonatsrate von 0,1 Prozent sowohl für die PCE-Inflation insgesamt als auch ohne Energie und Nahrungsmittel. Auf Jahresrate hochgerechnet läge der Preisdruck damit erneut unter 2 Prozent. Damit deutet die Inflation klar in Richtung Zinssenkungen, beginnend bei der nächsten Sitzung im September", sagt die Commerzbank. Dollar mit Erholung - Ölpreise fallen erneut Der Dollar holt seine Vortagesverluste wieder auf, die ihn auf den tiefsten Stand seit 13 Monaten geführt hatten. Der Dollar-Index legt um 0,6 Prozent zu. "Es gibt wahrscheinlich Raum für eine kleine Erholung des Dollars, wenn die Wirkung von Powells Jackson Hole-Rede nachlässt und sich die Risikostimmung abschwächt", sagt ING-Analyst Francesco Pesole. Die Ölpreise bauen ihre Vortagesabgaben weiter aus. Die Notierungen für Brent und WTI fallen um bis zu 1,3 Prozent. Die Nachfragesorgen überwiegen weiter die geopolitischen Spannungen, heißt es. Laut Ipek Ozkardeskaya, leitende Analystin bei der Swissquote Bank, haben Händler globale Wachstumssorgen und die schleppende Konjunktur-Erholung in China wieder in den Vordergrund gerückt. Für den Goldpreis geht es deutlicher nach unten. Die Feinunze reduziert sich um 0,7 Prozent auf 2.507 Dollar. Der Markt wägt weiterhin den Umfang einer US-Zinssenkung im September ab, wobei eine Senkung um 25 Basispunkte am wahrscheinlichsten ist, während eine Senkung um 50 Basispunkte den Goldpreis eher begünstigt, so die Analysten von SP Angel. Zwar würden am Freitag die Daten zur Inflation veröffentlicht, aber der Markt werde wahrscheinlich den Arbeitsmarktdaten mehr Gewicht beimessen, da Fed-Chef Jerome Powell den Fokus auf den Arbeitsmarkt betont habe.

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