MEYER BURGER WKN: A0YJZX ISIN: CH0108503795 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Danke @Elektrony. Diese Liste hilft prima weiter und man kann die Unternehmen Schritt für Schritt durchgehen und schauen, was man in Geschäftsberichten und sonstigen Nachrichten online findet, um die Produktionsanalagenhersteller zu identifizieren. Die auf Platz 18 gelistete Solar Farbrik fällt schon mal weg, weil diese schon vor Mai-2022 insolvent war/ist und abgewickelt wird. Der Listen-Artikel im September wußte das offenbar trotzdem noch nicht.
Genau darum geht es mir: Ein echtes Gefühl / Eine echte Einschätzung zu bekommen, wie das neue Geschäftsmodell von MB den PV-Markt bei den Herstellern immer mehr aufmischen wird. Ich dachte dazu muss man aber auch möglichst viel darüber wissen, wie es bei den bisher etablierten PV-Herstellern mit deren Produktionsanlagen gelaufen ist / läuft (also von welchen Firmen kommen die Prod.anlagen). Sprich: Ist MB für die nächste Zeit (2 bis 7 oder 10 Jahre) ein aufgehender Stern mit Verfünf-, Verzehn-, oder vielleicht auch Verzwanzigfachungspotential und ist dann in der Sättigung einer von mehreren, zum Beispiel neben First Solar, oder ist im Prinzip jetzt schon klar, dass hier (aus heutiger Sicht) nicht nur ein Stern, sondern ein zumindest im Moment noch absolutes Unikat aufgeht, das in den nächsten 10 bis 20 Jahren enormes Potential heben wird und einen Großteil des (weltweiten) PV-Bedarfs decken wird und kann, und somit Verzwanzig- bis Verfünfzigfachungspotential hat, weil PV-Hersteller, die bei ihren Produktionsanlagen von anderen Firmen abhängig sind, einfach nicht mithalten können/werden.
In dem Bereich, in dem ich arbeite ist es auch so. Nur ganz wenige Stahlproduzenten können eigene Maschinen bauen oder die Automatisierung programmieren. Wenn, dann nur einfachere Sachen wie Basisautomatisierung. Die Prozessmodelle machen in der Regel Firmen, die darauf spezialisiert sind, und die müssen viele Anlagen machen, dass sich das lohnt. Das, was Meyer Burger macht, würde für uns bedeuten, dass wir unsere Maschinen und Steuerungen nur noch für uns selbst bauen und dann damit die Stahlindustrie aufmischen würden.
https://echtsolar.de/solarmodul-hersteller/ Hier ein Überblick. Leider steht wenig über eigene Maschinen. Ich gehe davon aus, dass die wenigsten ihre eigenen Maschinen bauen können. Viele bauen nicht mal eigene Zellen. Es braucht eine gewisse Größe. Oder ein Geschäftsmodell wie Meyer Burger, das auf rasantes Wachstum ausgerichtet ist. Andernfalls lohnt der Aufwand für die Forschung nicht, denn die Maschinenentwicklung erfordert viel Know How, und das aufzubauen und zu unterhalten kostet Geld.
Schau dir mal manz an.... Die liefern maschinen zu, hatten auch jüngst einen recht großen auftrag von einem Modulproduzenten, der dann aber doch abgesprungen ist, weshalb weiß man nicht und wer das war.... Dann soweit ich das weiß, war genau dass das problem von mb in der Vergangenheit, dass die firmen insbesondere im ausland die gelieferte Technologie selbst geklont haben und deshalb keine neuen maschinen abgenommen haben, inzwischen haben die großen wie jinko eigene Forschungsabteilungen, ob die aber selbst ihre maschinen bauen kann ich dir nicht sagen
Vielleicht wurde das früher schon mal besprochen, doch ich habe es nicht gesehen (oder übersehen): Welche anderen Firmen (Maschinenbauer) stellen so wie MB früher (vor der Neuausrichtung) Maschinen für PV-Hersteller her und haben somit quasi (weiterhin) das alte Geschäftsmodell von MB? Zum Beispiel: Von wem bekommt First Solar seine Produktionsanlagen? Ist MB bisher die einzige PV/Solar-Firma, die ihre Produktionsmaschinen selber entwickelt und herstellt? Woher bekommen die chinesischen PV-Hersteller ihre Produktionsanlagen? Wie gut sind diese Maschinenbauer im Vergleich zu MB? Im Prinzip kann MB hier doch 2 Wertschöpfungsketten heben, die des Maschbauers (als Lieferant an sich selbst) und die des PV-Herstellers. Allein dadurch plus zusätzlich der Vorsprung (?) der Modul-Technik und die Aussichten der Weiterentwicklungen zu den Modul-Wirkungsgraden müssten MB doch in den nächsten 5 bis 10 Jahren eine "unglaubliche" Wertschöpfung erlauben, vorausgesetzt die Produktionskapazitäten werden schnell genug ausgebaut, um möglichst viel vom weltweiten Bedarf an PV-Modulen decken zu können. Welche "wirklichen" Konkurrenten hat MB eigentlich? Danke für Hinweise / Kommentare / Einschätzungen.
Vielleicht wurde das früher schon mal besprochen, doch ich habe es nicht gesehen (oder übersehen): Welche anderen Firmen (Maschinenbauer) stellen so wie MB früher (vor der Neuausrichtung) Maschinen für PV-Hersteller her und haben somit quasi (weiterhin) das alte Geschäftsmodell von MB? Zum Beispiel: Von wem bekommt First Solar seine Produktionsanlagen? Ist MB bisher die einzige PV/Solar-Firma, die ihre Produktionsmaschinen selber entwickelt und herstellt? Woher bekommen die chinesischen PV-Hersteller ihre Produktionsanlagen? Wie gut sind diese Maschinenbauer im Vergleich zu MB? Im Prinzip kann MB hier doch 2 Wertschöpfungsketten heben, die des Maschbauers (als Lieferant an sich selbst) und die des PV-Herstellers. Allein dadurch plus zusätzlich der Vorsprung (?) der Modul-Technik und die Aussichten der Weiterentwicklungen zu den Modul-Wirkungsgraden müssten MB doch in den nächsten 5 bis 10 Jahren eine "unglaubliche" Wertschöpfung erlauben, vorausgesetzt die Produktionskapazitäten werden schnell genug ausgebaut, um möglichst viel vom weltweiten Bedarf an PV-Modulen decken zu können. Welche "wirklichen" Konkurrenten hat MB eigentlich? Danke für Hinweise / Kommentare / Einschätzungen.
also ich bin da auch sehr überrascht, vom Prinzip her schließt die Meldung von MBT aus, dass noch in anderer Konstellation gearbeitet werden kann. Der Text der Corporate News lautet: "... Die Entwicklung der neuen Produktionstechnologien sollen im geschützten Geschäftsmodell von Meyer Burger ausschliesslich für die eigene Fertigung eingesetzt werden. Ziel ist es, den Energieertrag kommerzieller Solarmodule weiter signifikant zu steigern..." Wenn man aber die Nachrichten zu dem Projekt Pepperoni liest, ist das doch ein direktes Konkurrenzprojekt, das erklärte Ziel liest sich für mich genauso. Bei den 17 Partnern von Perpperoni (mit Unterstützung der EU) ist übrigens das CSEM auch dabei. Very strange.
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