MEYER BURGER WKN: A0YJZX ISIN: CH0108503795 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Schon Preisvergleich recherchiert?

die Pointe der Unterhaltung war der postulierte „gigantische Technologievorsprung“ der MB Module. Wie du sagst: marginal - und angesichts der aufgerufenen Preise nicht wettbewerbsfähig.

Antworte doch einfach, anstatt auszuweichen. Oder kann es sein, dass diejenigen, die auf dich/euch gehört haben, sich inzwischen (wie vorhergesagt) in den H… beißen? Wie wärs mit etwas Demut und „mea culpa“ - ein wichtiger Schritt zum Erwachsenwerden! 😉

Ich weiß der Post ist von gestern aber den Unsinn kann ich so nicht stehen lassen. Man sollte nicht alles glauben was irgendwer in einem "Testbericht" schreibt. Einfach selber mal etwas Hirnschmalz benutzen und vorher recherchieren. In dem Testbericht war die Rede von bis zu 23% Moduleffizienz beim Maxeon 6 AC. Laut Datenblatt sind es in Wahrheit zwischen 21,7% (420 Watt Version) und 22,8% (440 Watt Version). Wenn man die 420 Watt Variante mit dem MB Glas 390 Watt vergleicht stellt man fest dass rein von der Leistung her das MB Modul sogar minimal die Nase vorn hat. Das Maxeon kommt nämlich auf 217,40 und das MB Modul 217,56 Watt pro Quadratmeter. Heißt trotz der auf den ersten Blick mickrig wirkenden 390 Watt kann MB locker mithalten. Siehe der Datenblätter: https://sunpower.maxeon.com/de/sites/default/files/2022-03/sp_max6_66c_res_ac_ds_de.pdf https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/PDFs/Produktdatenblaetter/DE/DS_Meyer_Burger_Glass_de.pdf

Vielleicht hilft es von der Meyer Burger Thematik mal bildlich gesprochen einen Schritt zurückzugehen und mit dem Blick etwas breiter auf die gesamte Industrie in Deutschland zu schauen. Die Anforderungen und Wünsche der Unternehmen an den deutschen Wirtschaftsstandort sind im Detail ja etwas unterschiedlich und auch die Priorisierung ist nicht genau gleich, je nach Branche und ihrer Aufstellung. Aber alle brauchen entsprechende geeignete Rahmenbedingungen um aus dem Standort Deutschland heraus auch global Wettbewerbsfähig zu sein. Viele global agierende Unternehmen haben mittlerweile ein Verhältnis in Größenordnungen 80 Prozent Export zu 20 % Umsatz in Deutschland / Europa. Die Investitionen zeigen häufig auch das Bild, daß in die ausländischen Standorte unserer Unternehmen weitaus mehr Geld investiert wird als in die inländischen Standorte, Abwanderung nimmt zu. Ein Beispiel, das signifikant die Thematik aufzeigt, ist z.B. die Überlegung der Fa. Stihl mit roundabout 20000 Mitarbeitern weltweit, die Produktion in die Schweiz zu verlegen. Was einem dabei sehr zu denken gibt, ist die Gesamtkostenentwicklung in Deutschland, die Gründe hierfür sollten keinen der sich etwas Gedanken macht überraschen und sind nachvollziehbar und in folgendem Artikel gut umrissen. https://www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/weltmarktfuehrer-stihl-geht-schweiz-deutschland-teuer-616881 Da ich aus der Region komme hatte ich diese Woche auch schon die Gelegenheit einen Vorstandsvorsitzenden eines größeren Mittelständler mit ca. 14000 Mitarbeitern weltweit zum politisch relevanten Wirtschaftsthema zu hören. Denke es besteht Handlungsbedarf damit Themen realistisch angegegangen werden, ohne Deutschland ( Staat, Unternehmen und Bürger zu überfordern). Vielleicht hilft auch etwas Pragmatismus. Ob jetzt eine Firma 20000 oder 500 Mitarbeiter hat, ist letztendlich nicht der Punkt. Es geht um machbare Lösungen, die Regional und Branchenbedingt vielleicht von den Schwerpunkten etwas verschieden ausfallen, aber letztendlich überschneidend aus meiner Sicht geht es vielfach um geeignete Rahmenbedigungen. Wenn jetzt bezüglich Solarindustrie auch ernsthafte Anstrengungen auf kommunaler Ebene in den Regionen Sachen und Sachsen Anhalt stattfinden würden, ist das doch positiv zu sehen.

sobald die aktie nur 3 zähler steigt verpufft es wieder sofort … so macht das kein spass

Sind eigentlich die Bezugsrecht-Aktien (ausgegeben zum Schnäppchenpreis für bisherige Aktionäre) noch im Plus? Wenn nein, um wieviel sind sie gefallen? Warum? Frage für einen Freund.