MEYER BURGER WKN: A0YJZX ISIN: CH0108503795 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Am Montag nahezu unverändert weiterhin 699 Mio Stück leerverkaufte, soweit gemeldet/erfasst. 1/3 davon wird wohl als Absicherung und/über Instrumente angesehen/geschätzt, also vielleicht 2/3 dann "echte" Leerverkäufe/Pleitewetten. Interessanterweise isind seit Donnerstag die mittleren Leihkosten viel stärker gestiegen als die ganzen Wochen/Monate vorher, und zwar mit relativ großen Sprüngen von ca 1,5% auf 1,83% und Montag 2,09%.. vorher stieg es sehr lange nur sehr langsam von 1,1% oder so auf ca 1,5%.. In den letzten 18 Monaten waren die höchsten "Cost to Borrow" übrigens am 9.11.2022 mit 3,43%. Bisher keine Hinweise, dass die großen Holder in größerem Ausmaß verkaufen. Blackrock hat mit report vom 31.12.23 18,1 Mio Stück nachgekauft und Norges Bank hat mit report vom 10. Jan 24 2,65 Mio Stück nachgekauft.Datum der jeweiligen Transaktionen und Verzögerung des Reportdatums unbekannt.

So, und noch was, aus dem Handelsblatt von morgen. Fragen an Habeck:....Die Energiewirtschaft bewegt auch das Schicksal des strauchelnden Photovoltaikhersteller Meyer Burger: Welches Signal geben Sie dem Unternehmen? Wird die Bundesregierung mit Garantien einspringen wie bei Siemens Energy? Wir sind mit Meyer Burger und anderen Solarherstellern in intensivem Kontakt. Man muss halt entscheiden: Will man in Deutschland eine eigene Solarproduktion haben? Und? Ich würde sagen, ja. Man sollte mindestens einen Teil des Fertigungswissens in Deutschland halten. Das wäre für mich Grund genug, in den Markt einzugreifen. Und man sollte einen eigenen, fairen Markt haben. Ich könnte mir vorstellen, dass wir in den „Net Zero Industrial Act“ der EU hineinschreiben, einen bestimmten Prozentsatz europäisch zu machen. Das Argument dagegen ist, wenn der Anteil europäischer Technik zu groß ist, steigen die Strompreise. Das konterkariert das Ziel eines kostengünstigen Ausbaus. Meyer Burger ist einfach teurer. Ja. Aber es geht ja nur darum, die zehn Prozent Solarpaneele, die nicht aus China kommen, zu halten, sodass wir das technologische Know-how behalten. Es hat natürlich Folgen für den Preis, aber der ist nicht so groß. In der Abwägung: Wollen wir in so einem zentralen Bereich gar nichts können oder Kompetenzen erhalten, würde ich mich für das Letztere entscheiden. Wird es in fünf Jahren in Deutschland noch eine Solarindustrie geben? Ja.

https://www.wiwo.de/unternehmen/energie/streit-in-der-solarbranche-retten-subventionen-deutschland-wirklich-vor-der-china-abhaengigkeit-/29616308.html