MEYER BURGER WKN: A0YJZX ISIN: CH0108503795 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

… ist zwar verfassungsmäßig korrekt, aber zerstört wieder die finanziellen Anforderungen der Praxis. https://www.tagesschau.de/inland/bundesverfassungsgericht-schuldenbremse-102.html Unser Land spart sich kaputt, während China und die USA mit den Milliarden nur so um sich schmeissen. Nix generell gegen sparen. Aber ab und an muss man mal kräftig in die Zukunft investieren und nicht ständig nur in einen aufgeblähten Behördenapparat.

… Artikel zeigt sehr gut die umfangreichen Probleme auf. Die auch schon lang bekannt sein dürften. Und besonders jenes: „… Ebenfalls den Fokus auf die verfügbaren Netzkapazitäten legte Martin Zembsch, Geschäftsführer der Climagy Projektentwicklung GmbH. „Das ist das eigentliche Problem“, befand er. Die besten Ausbauprogramme nützten nichts, wenn die geförderten Projekte schlussendlich nicht angeschlossen werden können. Der Netzausbau sei bisher nicht im erforderlichen Maße vorangetrieben worden. Noch immer dauerten Genehmigungen sehr lange. Zudem würden Netzbetreiber auch an ihre Finanzierungsgrenzen stoßen, sagte Zembsch in der Anhörung …“ Es war halt so bequem all die Jahre mit dem billig-billig Gas. Und der ein Großteil des freien Energiemarktes in Deutschland ist dem Geld hinterher gelaufen und hat wenig mit Innovationen und klimafreundlicher Energie im Sinn gehabt. Fällt uns jetzt alles auf die Füße. Nachhaltiges Wirtschaften im Energiesektor war leider oft ein Fremdwort.

https://www.pv-magazine.de/2023/11/15/anhoerung-zum-solarpaket-1-noch-viele-wuensche-offen/

… interessanter Artikel. Zeigt auf, was da alles an grundlegenden Fakten zusammen kommen muss, damit derlei entsteht.

… so, so. Und ich dachte, die Franzosen konzentrieren sich auf Atomstrom.

https://tout-metz.com/hambach-usine-photovoltaique-holosolis-leader-europeen-industrie-solaire-2023-452135.php „… Das Holosolis-Projekt , das vom Präsidenten der Republik, Emmanuel Macron, während des Gipfeltreffens „Choose France“ in Versailles am 15. Mai 2023 mit großem Getöse angekündigt wurde, nimmt Gestalt an und unternimmt Schritte, um sich schrittweise, aber schnell seiner operativen Phase zu nähern. Das Unternehmen, das immer noch auf die Validierung der Arbeitsgenehmigungen wartet, hofft, im Jahr 2024 mit dem Bau beginnen zu können , um im Jahr 2025 die Produktion aufzunehmen und im Jahr 2027 die volle Kapazität zu erreichen . Letztendlich muss die Fabrik 10 Millionen Solarpaneele pro Jahr produzieren , was der Ausstattung von einer Million Haushalten pro Jahr entspricht. Auf dieser Fläche ließen sich leistungsmäßig 5 Gigawatt Energie erzeugen, also etwa das Äquivalent eines Kernkraftwerks …“

… das könnte heftig rückschlagen. Ist ein ordentlicher Batzen.

Tja, für die Energiewende fehlen jetzt 60 Mrd Euro ...

Es war heute "nur" eine Anhörung. Alle hatten das Ziel ihren Standpunkt klar zu machen und den Gesetzentwurf zu beeinflussen. Ich denke das wird dann auch passieren. Ich finde die Website des Bundestages in der Beziehung recht gut gemacht. Da gibt es gleich dir entsprechenden Reiter zum Gesetz und man spart sich das Suchen und hin und herspringen auf der Site.

Vielen Dank 😊👍

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/haushalt-ampel-zieht-konsequenzen-aus-urteil-des-verfassungsgericht/29501076.html

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/frankreich-draengt-auf-einfuhrlimit-fuer-solartechnik-aus-china-19311567.html

Eigentlich das was wir schon lange wissen.

Aus dem Link Kopiert

Aus Sicht von Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband Solarwirtschaft (BSW), besteht aktuell im harten Standortwettbewerb mit den USA und Asien „die vermutlich letzte Chance für eine Wiederansiedlung der Solarindustrie in Deutschland“. Dazu fehlten aber nach wie vor die richtigen Investitionssignale, um die erforderlichen Milliardeninvestitionen nach Europa zu locken. Das Solarpaket biete dafür eine einmalige Gelegenheit, sagte er. Wenn eine Renaissance der Solarindustrie gelingen solle, dürften Verbraucher und Unternehmen nicht draufzahlen, wenn sie sich für europäische Solarprodukte entschieden. Daher müssten die lediglich in der Anlaufphase höheren Fertigungskosten abgefedert werden. Dem stimmte Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, zu. In den USA und in Asien gebe es massive Fortschritte bei den Investitionen in Klimatechnologien. „Da brauchen wir in Europa und in Deutschland Antworten“, machte sie deutlich. Entscheidend für das Erreichen der PV-Ausbauziele sei es aber auch, gewerbliche Immobilienbesitzer deutlich stärker zu PV-Investitionen zu bewegen. Daher müssten die EEG-Vergütungssätze für neue PV-Gewerbedächer entsprechend der marktüblichen Renditeerwartungen angepasst werden. Anne Eibisch als Vertreterin des Solarzellenproduzenten Meyer Burger GmbH sprach von massiven Wettbewerbsnachteilen aufgrund unfairer Handelspraktiken chinesischer Solarunternehmen, denen ihr Unternehmen schutzlos ausgeliefert sei. Die Aufnahme eines Resilienz-Konzepts wie vom Bundesverband Solarwirtschaft für das Solarpaket 1 vorgeschlagen, bietet ihrer Ansicht nach nicht nur die einmalige und vielleicht letzte Chance, einen erneuten Exodus der deutschen Solarindustrie zu verhindern, „sondern sorgt auch dafür, dass unsere Industrie deutlich und entlang der antizipierten Marktentwicklung sowie der politischen Ziele skaliert werden kann“.

Ich antworte mir selber: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw46-pa-klimaschutz-erneuerbare-energiengesetz-976490