MEYER BURGER WKN: A0YJZX ISIN: CH0108503795 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ich wage einmal diese Frage zu Beantworten. So ist es bei uns in der CH und ohne eine Batterie in den Boden zu verbuddeln. Eine Tankstelle ist elektrisch mit vielleicht 63A (Ampére) erschlossen. Wenn ich jetzt Schnelllader installieren möchte, muss ich die Leistung auf vielleicht 1000A (Annahme 4x 150kW Schnelllader) erhöhen. Das bedeutet, ich muss beim Energieversorger eine neue Zuleitung bestellen (vermutlich auf Mittelspannungsebene). Die Kostet mich bereits ca. 50'000.-. Dann brauche ich eine Mittelspannungsschaltanlage (100'000.-), einen Transformator (50'000.-) und eine Niederspannungsverteilung (80'000.-). Zudem muss ich mit Bewilligungen beim ESTI antanzen und verliere alleine damit mindestens 6 Monate. Ich bin sehr schnell bei einer CAPEX von über 500'000.- wenn ich Bewilligungen, Graben-/ Kabelarbeiten und Planung berücksichtige. Damit ich dieses Invest mit dem Verkauf von ein paar überteuerten kWh amortisiert habe. Da werded Ihr nicht glücklich.

Das frage ich mich auch schon lange, warum die Tankstellen sich dieses Geschäft durch die Lappen gehen lassen. Sie verschlafen das total. Für mich hat der Ladesäulenmarkt da eine riesengroße überregionale Lücke, die ein privater Ladesäulenbetreiber schließen könnte. Ich stelle mir vor, wie z.B. ARAL an jede vorhandene Tankstelle 10 Ladesäulen installiert. Überall gleich und einfach zu bedienen. Zu gleichen Bedingungen... Das ist wie McDonalds... Das geht immer, weil der Konsument entsprechendes Vertrauen hat... warum geht das keiner an....? Ich vermute, dass die Tankstellen Angst haben vor einer Grundsatzentscheidung und die Entwicklung deshalb verschlafen. So reiten sie ihr Pferd so lange bis es tot ist. Siehe Nokia.

Das frage ich mich auch schon lange, warum die Tankstellen sich dieses Geschäft durch die Lappen gehen lassen. Sie verschlafen das total. Für mich hat der Ladesäulenmarkt da eine riesengroße überregionale Lücke, die ein privater Ladesäulenbetreiber schließen könnte. Ich stelle mir vor, wie z.B. ARAL an jede vorhandene Tankstelle 10 Ladesäulen installiert. Überall gleich und einfach zu bedienen. Zu gleichen Bedingungen... Das ist wie McDonalds... Das geht immer, weil der Konsument entsprechendes Vertrauen hat... warum geht das keiner an....? Ich vermute, dass die Tankstellen Angst haben vor einer Grundsatzentscheidung und die Entwicklung deshalb verschlafen. So reiten sie ihr Pferd so lange bis es tot ist. Siehe Nokia.

Ich fahre jetzt seit 3 Jahren elektrisch und wundere mich darüber, dass die Tankstellen sich hier so einfach die Butter vom Brot nehmen lassen. Ich kenne nur wenige mit Langsamladern, aber die haben nicht verstanden, wie Elektrofahren geht: Langsamladen ist sehr gut zu Hause und im Büro, wo das Auto länger stehenbleiben kann, ohne dass ich zusätzlichen Weg habe. An allen anderen Stellen will ich schneller laden. Ergo fahre ich die Tankstelle nur an, wenn ich dort schnell und trotzdem zu akzeptablen Preisen laden kann. Und mein Navi zeigt da viele andere Orte, die keine Tankstellen sind.

Das werden die wahrscheinlich auch machen,denn jeder der kein eigenes Haus hat , und somit auch keine PV Anlage hat muß ja sein Auto auch irgendwo tanken.

Wenn ich eine Tankstelle hätte, würde ich PV aufs Dach, einen 1MW-Batteriecontainer von Fluence in den Boden und ein paar Schnelladestationen darüber machen. Der vorhandene Netzanschluss würde dafür reichen. Das würde mein Geschäft zukunftssicher machen. Förderung gibt es obendrauf.

Die Autolobby lässt grüßen. Oder denkst Du die Tankstellen wollen nicht mehr an uns verdienen? 😉😂😂😂 Das gibt noch einen Hick hack wenn wir alle nur noch Elektrisch unterwegs sind.

https://www.esg-aktien.de/kommentare/320-rendite-dieser-wert-ist-der-star-von-morgen-mercedes-benz-altech-advanced-materials-meyer-burger Eine Stimme aus dem Börsenumfeld, die zeigt, dass Meyer Burger positiv wahrgenommen wurde, auch wenn er andere Themen wichtiger findet. Bei der Autoindustrie wundert mich, dass die Aktien noch so gut dastehen. Dabei handelt die Börse doch Zukunft. Die deutsche e-Mobilität hat ein Problem: Zu teuer, zu nah an Verbrennertechnik (z. B. SUV), die elektrisch wenig Sinn macht, zu unflexibel und umständlich (z. B. Ladestrom einstellen bei Opel Adam. Finde ich nicht im menue, geht wohl auch nicht. Ich könnte zu Hause nur 16A und würde den Strom auch im Sommer bezahlen müssen oder Steckdose benutzen trotz Wallbox). Das rächt sich jetzt.

Guten Morgen. Also selbst die Zusage von Subventionen in genauen Zahlen hilft anscheinend dem Kurs nicht weiter. 200 Mio Euro sind eine gewaltige Hausnummer aber auch das hilft anscheinend nichts und verpufft wieder.