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MEDICAL PROPERTIES WKN: A0ETK5 ISIN: US58463J3041 Kürzel: MPW Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

4,038 EUR
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19. Nov, 20:25:42 Uhr, Baader Bank
Kommentare 9.335
Anstreicher80
Anstreicher80, 20.01.2024 8:25 Uhr
0
Das ist in meinen Augen die beste Erklärung für den hohen Shortanteil: https://www.fool.com/investing/2023/09/06/medical-properties-short-interest-short-squeeze/ der Shortanteil war schon vor dem Shortreport bei 20% hat also nur unwesentlich was mit irgendwelchen Schmierblättern zu tun die auf Leerverkauf setzen. Zinssensible Aktien werden einfach stark geshortet, da man das Momentum handelt. Sollten die Zinsen sinken, geht MPT automatisch wieder hoch. Erinnere nur an den Shortqueeze im Herbst von locker 20-30% als es einen hauch von Andeutungen gab zu Zinssenkungen (die jetzt natürlich warten).
Anstreicher80
Anstreicher80, 20.01.2024 8:17 Uhr
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Ich für mich selbst plane aber eine Stewardpleite schon ein. Worst Case Szenario ist dann eine Neuvermietung der großen Krankenhäuser, kleinere könnten leer bleiben oder verfallen. Abschreibungen der gesamten Investitionskosten in Steward und erstmal große Mietausfälle. 4Mrd ist aktuell an Werten von Steward in den Büchern. Könnte schon sein, dass davon mindestens 1Mrd dann futsch ist und das Eigenkapital auf ca. 7Mrd sinkt. Interessant ist ja nach wie vor, dass die Stewardproblematik deutlich mehr Abwärtsdynamik reingebracht hat als der Shortbericht letztes Jahr. Beim aktuellen Marktpreis ist aber schon eine menge eingepreist. Wohin soll MPT denn fallen? Die Divi von 15cent je Quartal kann man selbst ohne Stewardeinnahmen locker halten, wurde ja auch so kommuniziert. Wenn MPT unter 1 Dollar fällt, hat man 20% Divirendite pro Quartal das wäre irre.
Anstreicher80
Anstreicher80, 20.01.2024 8:13 Uhr
0

wir als kleininvestoren müssen eben auf das Zahlenwerk vertrauen. Ich habe so meine Meinung über Shortseller. Nichts desto trotz, gehen diese nicht einfach blind rein und denken ich drücke jetzt mal den Kurs. Viele haben wesentlich mehr Einblick in die Strukturen , Bücher. arbeiten mit Journalisten und Wirtschaftsprüfern zusammen. Es muss ja nicht alles schlimm sein. Aber ein paar Ungereimtheiten wird es in den Büchern sicherlich geben, sonst wäre m. E. der Shorzanteil nicht so hoch. meine Vermutung. Auch wenn man solche Unternehmen nicht mag, haben sie in der Vergangenheit meistens Recht behalten und Dinge ans Licht gebracht. Beispiele gibt es zu genüge. Ich hoffe nur, dass es hier schnell eine Lösung gibt, was das Steward Problem löst, damit der Kurs in die höhe schnellt und einige Shortseller ihre Positionen verringern.

Die Shortys stützen sich auf eine Pleite von Steward. Sie setzen auf die Anlegerpanik wenn Steward hopps geht. Ich glaube tatsächlich, dass dies massivere Auswirkungen hat als ein paar Ungereimtheiten in den Büchern. Immos kann man nie so genau Bewerten, da ist immer was Luft drin. Schaut euch mal Aroundtown an wie viele Milliarden Anpassungen die vorgenommen haben. Die Praktik das MPT Geld in seine Mieter investiert finde ich auch nicht schlimm. Zudem macht es auch sinn seine in Schwierigkeiten geratenen Mieter auch zu Unterstützen. Ist ja auch nicht schwer sich jetzt hier Short zu setzen. Hohe Schulden, Marktunsicherheit, marodes Krankensystem in den USA, finanzielle Schwierigkeiten von Hauptmieter, sinkende Mieteinnahmen, Shortbericht, fragwürdige Managemententscheidungen, wenig Kommunikation. Aber wenn man das große Gesamtbild betrachtet nimmt MPT immer noch mehr Geld ein als es ausgibt und das noch deutlich. Vertraue aber immer noch Wirtschaftsprüfern die nach Wirecard schon einen Ruf zu verlieren haben und zwei mal mehr drüber schauen. Zudem ist der Shortbericht fast ein Jahr her und die Wirtschaftsprüfern werden 10000% den Vorwürfen nachgegangen sein. Was meint ihr was los wäre, wenn wirklich gefälscht worden ist und die Bilanzen gefälscht. Dann wäre der Bilanzprüfer mit dran. Für sowas gibt es sie ja. Anpassungen der Werte kann wirklich sein und das ist nach wie vor normal. MPT ist einfach ein Bauernopfer momentan. Hatte ja zuletzt einige Beispiele genannt die ebenfalls ins Bodenlose geprügelt worden sind. Aroundtown, Tanger oder Industrial Properties. Da gibt es sicher noch einige Reits die ähnlich geshortet worden sind. Es ist einfach aktuell nicht die Zeit für "Schuldenfirmen". Hoffe sehr, dass man es schafft die Schuldenlast bis nächstes jahr auf ca. 8,5Mrd zu drücken und dann mit einem niedrigeren Leitzins bleiben die Zinskosten weiterhin auf dem aktuellen Niveau. Das wäre ein Gamechanger.
Anstreicher80
Anstreicher80, 20.01.2024 8:05 Uhr
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Ich habe mir auch noch mal die Schuldenstruktur bei MPT angeschaut. Knackpunkt ist nach wie vor die Fälligkeit von 1,3Mrd Schulden in 2025 und 2,9Mrd in 2026. 1,3Mrd davon sind in 2026 variable verzinste Term Loans die eh schon einen hohen Zinssatz von 5-7% haben (diese würden bei aktuellen Leitzins dann wahrscheinlich gleichbleibend verzinst werden). Die restlichen Schulden die ca. 2,9Mrd betragen und im Zeitraum 2025-2026 an festverzinslichen Schulden fällig werden haben einen durchschnittlichen Zinssatz von ca. 3,2%. Eine Umschuldung zu ca. 7,2% hätte Mehrkosten von ca. 110 Millionen Dollar pro Jahr zur Folge. Kleiner Kassensturz: aktuell betragen die jährlichen Kosten inkl. Zins und Verwaltung ziemlich genau 600 Millionen, bei einer Refinanzierung würden diese Kosten auf 700 Millionen wachsen ab 2026. Der Umsatz ohne Steward beträgt immer noch 900 Millionen pro Jahr. Ich bleibe bei meiner Meinung, sollte kein Betrug stattgefunden haben ist das hier die Turnaroundstory schlechthin. Was positiv zu werten ist, dass MPT sehr viel Energie reinsteckt um die Behauptungen der Shortys zu entkräftigen. Da wird ne menge Geld in Anwälte und Gerichtsprozesse gesteckt. Wenn MPT Dreck am stecken hätte, würden sie ja nicht so viel Transparenz zeigen und alles erdenkliche tun um die Anschuldigungen aus den Weg zu räumen. Auf Stockwits wurden Links (finde die leider nicht mehr) zu gewissen Prozessen schon geäußert. Es sieht ganz stark danach aus, dass MPT gute Karten hat um den Prozess zu gewinnen.
Value82
Value82, 20.01.2024 7:35 Uhr
0

Das stimmt, einige Shortseller sind sich der Sache sehr sicher. Aber das nun mehr schlechte Nachrichten sollte ja nun klar sein. Divikürzung stehen an, massive Abschreibungen, sinkende Umsätze, deutlich längere Wartezeit auf Zinssenkungen, weitere Probleme mit Mieter eventuell ?! Aber danach könnte es aufwärts gehen. Nur in wenigstens Fällen wo Shortseller mit hohen Anteil Short sind war auch was an den Vorwürfen dran. Es gibt auch positive Beispiele wie Steinhoff oder Wirecard, aber das kann dir bei jedem Konzern basieren. Sollten hier Bilanzen gefälscht worden sein, wäre Börse wirklich uninvestierbar. Aroundtown wurde auch so massiv geshortet und platt gemacht bis 80cent. Paar Monate später Kurs hat sich verdreifacht.

wir als kleininvestoren müssen eben auf das Zahlenwerk vertrauen. Ich habe so meine Meinung über Shortseller. Nichts desto trotz, gehen diese nicht einfach blind rein und denken ich drücke jetzt mal den Kurs. Viele haben wesentlich mehr Einblick in die Strukturen , Bücher. arbeiten mit Journalisten und Wirtschaftsprüfern zusammen. Es muss ja nicht alles schlimm sein. Aber ein paar Ungereimtheiten wird es in den Büchern sicherlich geben, sonst wäre m. E. der Shorzanteil nicht so hoch. meine Vermutung. Auch wenn man solche Unternehmen nicht mag, haben sie in der Vergangenheit meistens Recht behalten und Dinge ans Licht gebracht. Beispiele gibt es zu genüge. Ich hoffe nur, dass es hier schnell eine Lösung gibt, was das Steward Problem löst, damit der Kurs in die höhe schnellt und einige Shortseller ihre Positionen verringern.
Anstreicher80
Anstreicher80, 20.01.2024 7:04 Uhr
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zudem noch folgendes:" Entscheidend ist jedoch, dass unser Modell immer die Wahrscheinlichkeit steigender Zinssätze und die Notwendigkeit vorhergesehen hat, dass unsere vertraglichen Mietpreise aufgrund des Inflationsdrucks, der zu höheren Zinssätzen führt, steigen müssen. In Krankenhausmietverträgen ist in der Regel keine regelmäßige Anpassung der Marktmiete vorgesehen. Dafür gibt es gute Gründe, die jedoch über den Rahmen der heutigen Diskussion hinausgehen. Stattdessen sehen praktisch alle MPT-Mietverträge jährliche vertragliche Mieterhöhungen vor, die an die Inflation gebunden sind." Somit wird ein Teil der höheren Kosten (Zins? Verwaltung?) ja so oder so durch Mietanpassungen aufgefangen.
Anstreicher80
Anstreicher80, 20.01.2024 7:03 Uhr
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Habe einen Passus aus dem Transcript Q1 2023 gefunden der ziemlich interessant ist: "In Bezug auf Prospect haben wir im ersten Quartal im Rahmen einer erwarteten Reihe zusätzlicher Vereinbarungen vereinbart, 50 Millionen US-Dollar in ein Wandeldarlehen zu investieren, das von den Managed-Care-Unternehmen von Prospect ausgegeben wird. Nach Quartalsende erhielt Prospect von mehreren Drittkreditgebern eine verbindliche Finanzierungszusage, die Prospect erhebliche Liquidität verschaffen sollte. Wichtig ist, dass ein Teil des Erlöses dieser erwarteten Finanzierung zur Tilgung der bestehenden forderungsbesicherten Darlehensvereinbarung von Prospect verwendet wird." und "Wie wir im letzten Quartal berichtet haben, verbuchen wir die Mieteinnahmen von Prospect derzeit nur, wenn Bargeld eingeht, und Prospect hat während des Quartals weder Miete noch Zinsen gezahlt. Ich werde in wenigen Minuten noch weitere Informationen zu unserer potenziellen Investition erhalten." MPT macht sowas öfter, Mieter unter die Arme durch Investitionen greifen.
Anstreicher80
Anstreicher80, 20.01.2024 6:40 Uhr
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Solange die Bilanzen echt sind und an den Shortvorwürfen von Vicerory Research nicht viel dran ist, sollte das Risiko überschaubar sein. https://viceroyresearch.org/publications/ . Naja vieles wird auch von den Zinsen abhängen. Aktuell muss MPT laut Bilanz jährlich ca. 400 Millionen pro Jahr an Zinsen zahlen. In 2025 + 2026 werden ca. 4,5Mrd umgeschuldet werden müssen. Wenn die komplett neu refinanziert werden müssen und dazu noch der Leitzins in den nächsten 2 Jahren auf dem Niveau bleiben sollte könnte aus 400 Millionen schnell 600 Millionen pro Jahr an kosten werden. Aber viele Zinsintensive Aktien sind in den letzten Wochen wieder unter die Räder gekommen. Upstart, SoFi, viele Kleinfirmen wie Bico, Microvast, Oatly um mal ein paar Nischenaktien zu nennen. Alles was Schulden hat wird geshortet und geprügelt. Liegt also doch etwas am Markt. Bin gespannt wie sehr das Management sich entscheidet, sie wollen ja in den nächsten 18 Monaten 2Mrd (laut letzten Call) locker machen mit einem Mix aus Verkäufe, Einsparungen, Umschuldungen. Es bleibt aber spannend und sollte kein Betrug dahinter stecken dann hat man jetzt 8Mrd an Eigenkapital Luft und Zeit um die Sache wieder zu drehen. So schnell verschwinden 8Mrd an Eigenkapital nicht solang es kein Goodwill ist.
VonZwingenberg
VonZwingenberg, 20.01.2024 5:37 Uhr
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Im Prinzip die selbe Geschichte wie bei Industrial Logistics Properties, die wurden auch so heftig geshortet von 22 auf 1,8 und sind nu wieder bei 4,5. Dort gab es auch massive teure Refinanzierungskosten, heftige Abschreibungen und nur begrenzte Möglichkeiten Mieterhöhungen durchzusetzen. Nun hat man aber doch einiges umstrukturiert und Kurs hat sich mehr als verdoppelt nach den heftigen Shortattacken. Bilanz sieht dort wie folgt aus: 5,6Mrd Assets, 4,4Mrd Schulden, 1,2Mrd Eigenkapital. Umsatz liegt bei ca. 400 Millionen pro jahr und Gewinn/Verlust ist so momentan bei +-0. Die haben sich wieder aus dem Tief gekämpft. Deren Bilanz sieht natürlich deutlich deutlich düsterer aus als die von MPT. Die haben mal eben so über 80% Schulden. Aber da redet auch keiner mehr von Pleite usw. Will damit sagen, dass man sich auch mal andere REITS anschauen sollte. Da ist nicht jeder mit einer tadellosen Bilanz. Zu viel Panikmache. Ich habe die Erfahrung gemacht, da wo ein hoher Shortanteil ist lockt auch das große Geld und meistens haben Shortseller unrecht. Beispiele gibts zuviele.

Mein Respekt und richtig gute Einschätzung und Be-Durchleuchtung der Situation. Warten wir Mal auf die kommenden (hoffe schnell) Zinssenkungen und dann wird sich hier am Kursverlauf mit Sicherheit was tun. Sehe nicht alles so negativ und bin eigentlich positiv gestimmt, da ich Dividende erhalten habe. 😉
Nagus
Nagus, 20.01.2024 1:22 Uhr
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Anstreicher80 Ehrliche Meinung: Ich habe viele deiner Post gelesen und die Acc´s, dachte überwiegend negativ aber ...! Du beschäftigst dich sehr mit den Unternehmen und der Wirtschaft, ich bekomme eigentlich immer mehr positives Feedback von dir! Egal ob du ein Unternehmen gut oder schlecht findest, du zeigst es sehr neutral und konstruktiv.
Anstreicher80
Anstreicher80, 20.01.2024 0:39 Uhr
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https://www.youtube.com/watch?v=cEaqdggwJhk
Anstreicher80
Anstreicher80, 20.01.2024 0:16 Uhr
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Im Prinzip die selbe Geschichte wie bei Industrial Logistics Properties, die wurden auch so heftig geshortet von 22 auf 1,8 und sind nu wieder bei 4,5. Dort gab es auch massive teure Refinanzierungskosten, heftige Abschreibungen und nur begrenzte Möglichkeiten Mieterhöhungen durchzusetzen. Nun hat man aber doch einiges umstrukturiert und Kurs hat sich mehr als verdoppelt nach den heftigen Shortattacken. Bilanz sieht dort wie folgt aus: 5,6Mrd Assets, 4,4Mrd Schulden, 1,2Mrd Eigenkapital. Umsatz liegt bei ca. 400 Millionen pro jahr und Gewinn/Verlust ist so momentan bei +-0. Die haben sich wieder aus dem Tief gekämpft. Deren Bilanz sieht natürlich deutlich deutlich düsterer aus als die von MPT. Die haben mal eben so über 80% Schulden. Aber da redet auch keiner mehr von Pleite usw. Will damit sagen, dass man sich auch mal andere REITS anschauen sollte. Da ist nicht jeder mit einer tadellosen Bilanz. Zu viel Panikmache. Ich habe die Erfahrung gemacht, da wo ein hoher Shortanteil ist lockt auch das große Geld und meistens haben Shortseller unrecht. Beispiele gibts zuviele.
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