Media Central WKN: A2PUJ3 ISIN: CA58440B1013 Kürzel: 3AT Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Hallo zusammen, danke euch für die Recherche!!! 👍 An die Frage von Walbo hänge ich mich dran. 😁

Was bedeutet es für uns?

Wenn in Deutschland ein CEO und Buchhalter von heute auf Morgen vor die Tür gesetzt werden steht da zu 90% Schmuhhh hinter. Das Ding ist aufgeflogen und K.mac und Wei Lin ist der A.....geplatz. Wei Lin hat die Notbremse gezogen bei 51% und einen Antrag auf Kapitalsicherung gestellt. Die beiden Entscheiden das K.mac das Geschäft weiterführt. So geschehen ! Da der gefeuerte CEO noch Anteile am Unternehmen hat, verhandelt der Insolvenzverwalter jetzt mit dem Ex Ceo über die Übertragung dessen Anteile.

Das mit dem Chapter habe ich schon in anderen Foren von gehört, leider habe ich nur keine Ahnung welches Chapter was genau bedeutet. @Köln64 würde in MCC deren Fall auch Sinn ergeben👍

Wer hat eigendlich das Recht den CEO und den Buchhalter so einfach vor die Tür zu setzen ? K.mac als Presi bestimmt nicht oder ? Wieviel Anteile am Unternehmen hat eigendlich der CEO gehabt ? CEO und Buchhalter weg, bisschen Schmuhhhh gemacht ? Ein paar Abrechnungen zuviel für die eigene Tasche ? Und dann aufgeflogen ?

Deshalb auch kein Delisting. M.C.C hat selber einen Insolvenzantrag nach Art von Chapter 11 gestellt um Schutz vor seinen Gläubigern zu finden. Das selbe hatte man bei GM und American Airlines auch gemacht.

Ich denke dass, das US Insolvenzrecht auch ähnlich dem CAD Insolvenzrecht ist. Da gibt es nähmlich einiges zu beachten. Eine Chapter 7 Insolvenz ist vollkommen anders als eine Chapter 11 Insolvenz. Bei einer Chapter 11 Insolvenz laufen Betriebe in der Regel weiter und ein Gericht kann sogar anordnen das der Gläubiger vorerst auf sein Geld verzichten muss um das Unternehmen nicht zu gefährden. Chapter 11 dient also zum verhandeln um Lösungen zu erzielen. Chapter 7 ist zum abwickeln da.

Ist Ira Smith wohl eher für eine Einigung da, als das Unternehmen aufzulösen. Das würde zu dem passen was ihre Klienten auf ihrer Internetseite an Kommentaren geschrieben haben.

WWW.Deutschlandfunk.DE Insolvenz ist nicht gleich Pleite. Ich bin gerade am suchen im Netz bezüglich Insolvenz US & CAD. In dem Thema stehen wir ja alle etwas Dumm da. In Deutschland wird mehrheitlich in einer Insolvenz die Vermögenswerte beschlagnahmt und Verkauft um den / die Gläubiger zu bedienen. Also der normale Ablauf wie wir ihn kennen. In den USA & CAD scheint der Begriff Insolvenz doch etwas anders ausgelegt zu sein. Ich bin da schon im Text über einen Satz gestolpert. " Media Central stellt einen Insolvenzantrag um Schutz vor seinen Gläubigern nach Kanadischen Recht zu bekommen". Das kenne ich nicht in einer Deutschen Insolvenz. Ich habe noch nicht alle Infos aber es scheint mir das die rechtliche Seite doch deutlich anders ist als bei uns. Daher leuchtet es mir auch um so mehr ein das die Geschäfte ganz normal weiter laufen. Der Grundsatz dient nicht der Zerschlagung sondern einer Blaupause um in erster Linie Einigungen zu erzielen. So zumindest die Infos im Netz.

Kann auch 1 Cent gewesen sein. Ich glaube es ging um ca. 84 Tausend CAD$. Die hatten eine 6 monatliche Haltefrist.

@ Herbertheu Schätze um die 1,5 Cent.

Weißt Du noch zu welchem Kurs die Aktien an Lunastorm rausgingen?

@ Herbertheu Ja es wurden Aktien für Dienstleistungen rausgegeben. Ich weiß es nicht mehr ganz genau aber ich glaube es waren ca. 9 Millionen an Lunastorm. Das ist der Laden der die Papers Digitalisiert hat. Das dein Broker nun dazu was offizielles abgibt ist klar, es gab ja keinen anderen weg. Insolvenzen haben aber auch den Vorteil das gewisse Gesetze und Bindungen aufgeweicht werden können. Auch Übernahmen können schneller vollzogen werden.

Habe übrigens diese Woche die offizielle Mitteilung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens von meinem Broker bekommen.

@Köln 64: Ja Schulden und Vermögen zusammenrechnen und das verbleibende unter der Herachie der Gläubiger aufteilen geht vermutlich schnell und dafür muss man dann auch nicht mehr an der Börse notiert sein. Gerade wenn man Insolvent ist könnten diese Kosten eingespart werden. Aber wurden nicht auch einige Unternehmen für ihre Dienstleistungen mit Aktien bezahlt?