MANZ WKN: A0JQ5U ISIN: DE000A0JQ5U3 Kürzel: M5Z Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Heute TecDax: +1,2%, Manz: -4%.

Und wieder geht ein Börsentag zu Ende und wieder ist bei Manz Geld verbrannt.

Auf der Webseite von Manz könnt ihr euch über den "Selbstbedienungsladen Manz" informieren. Unfassbar, was der Vorstand da so einstreicht. Ich bitte höflichst euch nochmal, den Vorstand NICHT zu entlasten.

Beobachte hier auch schon länger, möchte aktuell nicht investieren, hier weiß man auch nicht so wirklich wie es weitergeht oder??

Die geplante Kapitalerhöhung habe ich gar nicht mitbekommen, Die Nachrichtenlage ist sehr bescheiden. Nirgends bekommt man Informationen.

Dieter Manz entnahm im Übrigen ca. 10 Mio. als die Aktie so ziemlich am Zenith war...

Bitte stimmt NICHT für eine Entlastung der Vorstandschaft oder eine Kapitalerhöhung bei der Hauptversammlung.

Die A.löcher des Vorstands und des Aufsichtsrats denken doch tatsächlich, eine Kapitalerhöhung löst das Problem und stopfen sich mit Geld die Hosen voll. Dies hier ist eine GELDVERNICHTUNGSMASCHINE.

Festhalten, jetzt geht's abwärts !

…vertreibt man…

@Bob_Jackson: Danke für die Aufklärung. Ich möchte gerne wissen, ob das die Sichtweise eines verprellten Anlegers ist oder woher der tiefe Einblick in die Geschäftsentwicklung. Einfach so verdreht man sich ja nicht die Zeit damit.

Das "Ding" hat einfach die Grätze

Die Frage ist eher: Warum ist er vorher überhaupt so stark gestiegen? Weil sich genügend unerfahrene Momentum-Daddler gefunden haben, die den blumigen Versprechungen von Manz Glauben schenkten. Dieses Unternehmen liefert seit etlichen Jahren nicht ab! Gab es jemals Dividende? Nein. Nicht in guten, nicht in schlechten Jahren (Manz ist ein Zykliker.) Die Gewinne - sofern sie überhaupt eintraten - wurden reinvestiert. Aber hat man sie für Aktienrückkäufe genutzt oder Wachstum realisieren können? Nein, auch das nicht. Seit 2016 gab es nur ein Jahr (2020), in dem man einen kleinen Gewinn erwirtschaftet hat. Das bilanzielle Eigenkapital ist in diesem Zeitraum um knapp 40% gesunken. Als Aktionär hat man einen Anteil am EIGENKAPITAL! Man steht am Ende der Fresskette und bekommt nur was vom Resiualgewinn, nachdem alle anderen Stakeholder (z.B. Arbeitnehmer, Banken, Anleihegläubiger) bedient wurden. Und wenn da nix mehr übrig bleibt wie bei Manz, geht man leer aus. Ein Blick in die Kapitalflussrechnung zeigt: Der Free Cashflow war 2019, 2021 und 2022 deutlich negativ. Soviel zum Thema Innenfinanzierung. Die EBIT-Marge war in den letzten fünf Jahren fast durchweg negativ. Wenn dazu noch der Verschuldungsgrad wie geschehen steigt, wird der Hebeleffekt in der Bilanz zum Eigentor. Der Gewinn, den man im Zuge der Geschäftstätigkeit erwirtschaftet, muss MINDESTENS so hoch sein, wie das, was man an Zins und Tilgung an seine Fremdkapitalgeber zahlt. Ansonsten hat man auf Dauer ein Problem (siehe Eigenkapitalrückgang). Dieses Problem war in der Niedrigzinsphase noch verschmerzbar, weil man sich günstig Geld leihen konnte. Aber neue Kredite, Darlehen und Anleihen werden höher verzinst, zumal das Risiko aufgrund des gesunkenen Eigenkapitals erhöht ist. Und warum ist die Marge so niedrig, wenn man doch so tolle Hightech-Produkte herstellt? Ja, weil man offenbar in einem kompetitiven Umfeld unterwegs ist und es nicht schafft, bei den Kunden höhere Preise durchzusetzen. Soviel zum Thema Markt-/Preissetzungsmacht. Ich hab mir die Peer Group nicht angeschaut, aber das ist für mich die einzig plausible Erklärung. Investiert nicht in Manz, sondern in eure Finanzbildung. Der Kurs spiegelt nur Angebot und Nachfrage wieder. Euch stehen jede Menge Informationen im Internet kostenlos zur Verfügung: Marketscreener, Morningstar, Obermatt, Quartalsberichte... Der Charttechnikbums ist okay, um kurzfristig den passenden Ein-/Ausstieg zu finden, aber er ersetzt nicht die Fundamentalanalyse.

Warum ist der Kurs hier in den letzten 2 Jahren so unter die Räder gekommen?

Schwer zu sagen. Ich gehe bei 16 Euro mit einer ersten Posi rein. Mal schauen...💰🤔

Wann ist hier Ende mit der Rutschpartie ?