INTEL WKN: 855681 ISIN: US4581401001 Kürzel: INTC Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

TuDios: "Nur mit geringer Wahrscheinlichkeit verkackt Intel wirklich Alles" - Du kapierst es echt nicht - Intel als solches kann noch 50 Jahre mehr oder weniger erfolgreich existieren aber eine nachhaltige Überrendite im Portfolio ist trotzdem nicht gesagt - Siehe 25 Jahre Leerlauf

Eine typische Erholung kann man zB bei Koninklijke Philips NV sehen. Aber Intel hat viel mehr Potenzial. Wenn Foundry funktioniert und Intel dann ähnlich bewertet wäre wie andere Halbleiter-Werte hätten wir eindeutig mehrere hundert Prozent vor uns. In weniger optimistischen Szenarien ist trotzdem noch viel Potenzial da. Nur mit geringer Wahrscheinlichkeit verkackt Intel wirklich Alles. Und dann greift die Prospect Theory: Die meisten Leute überbewerten das Risiko gegenüber einem mögichen Gewinn. Außerdem gibt es bei kleinen Wahrscheinlichkeiten einen Bias, Wahrscheinlichkeitsvernachlässigung. Und gerade an der Börse merkt man den Recency-Bias sehr stark - das, was zuletzt passiert ist, wird immer überbewertet. Und bei Intel gab es halt eine ganze Serie schlechter News. Und dann gilt an der Börse auch: Der Kurs macht die News. Also weil der Kurs schlecht ist, kommen viele Pessimisten - wie rhsw und predigen den Untergang. Ist tatsächlich auch ziemlich lustig. Bei Aroundtown stand immer Insolvenz. Inzwischen hätte man vom Tief 200% Gewinn mitnehmen können. Bei PBB dachten Alle, der Laden geht Pleite. Natürlich nicht, die Geschäftszahlen geben das nicht her, aber die Trolle kommen trotzdem. Deshalb - wer cool bleiben kann, kann in Intel investieren. Wer schwache Nerven hat, sollte die Finger davon lassen. Aber meiner Meinung nach - natürlich keine Anlageberatung - ist das die beste Chance die man aktuell am Markt hat, denn Intel wird nie wieder so günstig sein, außer die kleine Wahrscheinlichkeit des äußerst negativsten Szenarios tritt ein.

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Das Negative tritt in der Regel ein.

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Je nachdem, wie der Markt es aufnimmt, sehen wir die 16 oder 19

Und die nächsten 24 Std. dürfte die Volatilität bei Intel noch zunehmen, denn die Entscheidung zum Maßnahmenpaket, das vom Verwaltungsrat abgesegnet wird, steht in Kürze an.

Zum Traden aufgrund der Volatilität perfekt

Kommt auf den EK an 😉

Volkswagen, TUI das Selbe. Alles Ramschpaoiere in meinem Depot

Intel wird nicht mehr so schnell hochkommen. Wenn überhaupt. Der Schaden, ist utopisch.

https://www.bloomberg.com/news/audio/2024-09-12/bloomberg-businessweek-intel-in-the-spotlight-podcast?srnd=phx-businessweek

Entscheidung am Freitag?  Intel-Ansiedlung in Magdeburg: SPD Sachsen-Anhalt warnt vor Hängepartie Steht die Intel-Chipfabrik in Magdeburg vor dem Aus? Am Freitag (13. September) könnte es eine Antwort geben. https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/intel-ansiedlung-magdeburg-chipfabrik-spd-investition-krise-3915164

TuDios: ich halte die Situation auch vergleichbar und will beide nicht im Depot selbst wenn mich jemand dafür bezahlt

https://www.forbes.com/sites/patrickmoorhead/2024/09/12/splitting-intels-fabs-from-its-design-business-now-doesnt-make-sense/

Ich halte die Situation von VW und von Intel durchaus für vergleichbar. Intel kann auch einfach inzwischen zu viel Personal haben, schließlich hat man mit 5N4Y ein Riesenprojekt durchgeführt und solche Projekte haben natürlich erhöhten Personalaufwand. Intel hat mehr Forschungsbudget als NVIDIA, TSMC und AMD zusammen. Wenn man das reduziert hat man auch viele Mitarbeiter, die gehen können. Klar gehen auch gute Mitarbeiter wenn man Standorte schließt oder ganze Teams entlässt oder wie in Deutschland Sozialauswahl treffen muss (und so ggf den 58 jährigen Vater behält, der 3 Monate im Jahr fehlt und unproduktiv arbeitet). Aber das man AUCH (natürlich nicht nur) die Falschen feuert ist ja kein Argument ne ganze Kleinstadt an Leuten als Personalüberhang zu beschäftigen. Organisationen neigen halt dazu, sich mit sich selbst zu beschäftigen wenn sie zu groß werden (siehe auch die 1823 Sketche zu ständigen unproduktiven Teams-Meetings), dann muss man halt aufräumen. Ist nicht schön, aber genau wie die wenigsten Unternehmen eine permanente Inventur durchführen achten auch die wenigsten Unternehmen darauf, dauerhaft maximal effizient zu sein.