HUGO BOSS WKN: A1PHFF ISIN: DE000A1PHFF7 Kürzel: BOSS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/HUGO-BOSS-IM-FOKUS:-Hoffnung-auf-den-neuen-Mann-am-Steuer/3015211/

Wird nur gehalten

Halten und nach kaufen

Heute mal komplett abgestoßen. Bin nicht mehr überzeugt

Danke

Die Misere von Metzingen begann im März 2015, als der Finanzinvestor Permira sein letztes Aktienpaket vergoldete. Boss war ein heißer Anwä̈rter auf den Aufstieg in den Dax, heute ist der Konzern ein Ü̈bernahmekandidat. Das wichtigste Kapital, die Marke, schwindet. Schuld ist eine Verkettung von Gier, verhängnisvollen Entscheidungen und dem Versagen des Aufsichtsrats, die in einer Zahl kumuliert: 5,5 Milliarden Euro. So viel Geld haben die Eigner seit dem Höchststand der Aktie im April 2015 verloren. Nach Jahren des fulminanten Aufstiegs hatte Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs (57) den Konzern überfordert, als er die Premiummarke in die Luxusliga von Zegna und Brioni führen wollte. Aufsichtsratschef Michel Perraudin (74) klopfte auf der Suche nach adäquatem Ersatz Anfang 2016 auch bei Grieder an, blitzte ab und kürte Finanzchef Mark Langer (52) zum Boss-Boss; der sparte und sparte, bis jeglicher Glamour verschwunden war, der einen Modekonzern erst ausmacht. Die Belegschaft ist verzweifelt, Handelspartner fragen sich, wofür Boss eigentlich stehen will.

Im Anflug: Nach einem Jahr Wettbewerbssperre startet Daniel Grieder im Juni als Vorstandschef von Hugo Boss Bild vergrößern Im Anflug: Nach einem Jahr Wettbewerbssperre startet Daniel Grieder im Juni als Vorstandschef von Hugo Boss Foto: Yves Bachmann für manager magazin Genau 28 Tage bevor Daniel Heinrich Grieder (59) endlich loslegen darf, parkt sein schwarzes Mercedes-AMG-Cabrio vor dem "Hotel Schwanen" im schwäbischen Metzingen. Gestern hat er seine neue Dienstkleidung und den Schlüssel für seine Wohnung bekommen, fünf Minuten Fußweg entfernt von seinem künftigen Büro in der Zentrale des Modekonzerns Hugo Boss. Jetzt fehlt noch die Einrichtung. Wie er, auf den sie hier warten wie auf einen Erlöser, Deutschlands einzigem Schneider von Weltrang Glanz verleihen will, weiß er längst. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht schnellt er vom Stuhl hoch, greift sich an den Oberschenkel und zupft an seiner dunkelblauen Hose. Mit zwei Fingern zieht er den Stoff nach vorn und lässt ihn zurückschnellen. Strapazierfähig, bügelfrei, wasserfest – und vor allem: selbst angefertigt. Die Hose ist ein Prototyp, ersonnen, wie er sagt, in einem stillen Kämmerlein seiner Züricher Villa mit Seeblick. Die Zusammensetzung behält er für sich, schon bald soll sie aber Teil einer radikalen Agenda sein. Und auf der ist die Neuerfindung des Anzugs nur einer von vielen Punkten. Der vielleicht ungewöhnlichste Modemanager der Welt will Boss wieder begehrenswert machen und die Firma zum Techunternehmen umbauen. Am Ende seiner fünfjährigen Amtszeit soll der Konzern mit rund fünf Milliarden Euro mehr als doppelt so viel erlösen wie heute. "Es gibt keinen Grund", sagt er, "dass Hugo Boss weniger umsetzen kann als Tommy Hilfiger", jene Marke, die Grieder groß gemacht hat. Es stimmt schon, was er auf seinem Instagram-Account schreibt: "Ich kann es kaum erwarten, im Juni zu Hugo Boss zu kommen, die Teams zu treffen und den Kompass des Unternehmens so einzustellen, dass sein zukünftiges Potenzial mit einem erfrischten und inspirierten Geist ausgeschöpft wird." Hinzugefügt ist ein Bild, das ihn auf der Insel Nantucket vor New York dabei zeigt, wie er vor einem gusseisernen Kompass die linke Hand gen Himmel streckt. Es ist eines der wenigen Lebenszeichen, die der öffentlich sonst eher zurückhaltende Mann sendet, seit er Tommy Hilfiger im Juni 2020 nach mehr als 16 Jahren verlassen hat, um noch einmal alles zu wagen. Als Boss damals Vertragsgespräche mit Grieder vermeldet, klettert der Aktienkurs um 10 Prozent. Und das, obwohl der ersehnte Messias für Metzingen eine einjährige Wettbewerbssperre absitzen muss. In der schnelllebigen Branche eine endlose Zeit. "Normalerweise ist man da fast schon abgehängt", findet selbst Grieder. Er fürchtete sich: "Ein Jahr still herumsitzen, ich dachte, das wird grauenhaft." Doch dann kommt alles anders. Die Corona-Pandemie friert weite Teile der Wirtschaft ein, Grieder kümmert sich um seine beiden Söhne, bildet sich fort, investiert in Start-ups und tüftelt an seiner Strategie. Nun kommt er zu einem Zeitpunkt, zu dem die ganze Welt einem Restart entgegenfiebert. "Jeder hat ein Jahr verloren", sagt er. "Optimaler kann das Timing für meinen Start kaum sein." Wie groß die Not ist, dokumentiert Interimschef Yves Müller (51), als er Mitte März die Bilanz eines desaströsen Geschäftsjahrs verkündet, gleich mit seinem ersten Satz: "Der gesamte Vorstand freut sich darauf, gemeinsam mit Daniel Grieder eine neue Ära einzuleiten." Der Umsatz ist um 33 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro eingebrochen, unterm Strich steht ein Verlust von 219 Millionen Euro.

Genau 28 Tage bevor Daniel Heinrich Grieder (59) endlich loslegen darf, parkt sein schwarzes Mercedes-AMG-Cabrio vor dem "Hotel Schwanen" im schwäbischen Metzingen. Gestern hat er seine neue Dienstkleidung und den Schlüssel für seine Wohnung bekommen, fünf Minuten Fußweg entfernt von seinem künftigen Büro in der Zentrale des Modekonzerns Hugo Boss. Jetzt fehlt noch die Einrichtung. Wie er, auf den sie hier warten wie auf einen Erlöser, Deutschlands einzigem Schneider von Weltrang Glanz verleihen will, weiß er längst. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht schnellt er vom Stuhl hoch, greift sich an den Oberschenkel und zupft an seiner dunkelblauen Hose. Mit zwei Fingern zieht er den Stoff nach vorn und lässt ihn zurückschnellen. Strapazierfähig, bügelfrei, wasserfest – und vor allem: selbst angefertigt. Die Hose ist ein Prototyp, ersonnen, wie er sagt, in einem stillen Kämmerlein seiner Züricher Villa mit Seeblick. Die Zusammensetzung behält er für sich, schon bald soll sie aber Teil einer radikalen Agenda sein. Und auf der ist die Neuerfindung des Anzugs nur einer von vielen Punkten.

Neuer Hugo-Boss-ChefDer Masterplan des ungewöhnlichsten Modemanagers der Welt Verpflichtet im zweiten Anlauf und heiß erwartet: Daniel Grieder, früherer Tommy-Hilfiger-Chef, will den darbenden Modekonzern radikal umbauen und den Umsatz verdoppeln. Eins ist schon jetzt klar: Der Mann kann sich und andere begeistern. Von Martin Mehringer 21.05.2021, 10.31 Uhr • aus manager magazin 6/2021

Leider nur mit ABO zu lesen

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/hugo-boss-daniel-grieder-ist-der-ungewoehnlichste-modemanager-der-welt-a-35accdf1-0002-0001-0000-000177568787

Mein ek ist bei 20,80€ und ich bin seeeehhrrrr zufrieden!! :D

Das ich so schnell meinen EK bekomme, hätte ich nicht gedacht... Aber wenn man überzeugt ist von einer Aktie / Firma, dann hält man sie auch in schlechten Zeiten 😉

Deshalb die Insiderkäufe 💪

Bin froh, dass ich vor 3 Tagen nochmal nachgelegt habe. Alles richtig gemacht. 😁

Da kommt bald ein Angebot oder jemand kauft schon. Das geht bald richtig ab.