Hoegh Autoliners Hauptforum WKN: A3C8LV ISIN: NO0011082075 Kürzel: HAUTO Forum: Aktien User: Andre1995

Es verwundert mich alles eher. Hoegh Autoliners operiert beinahe weltweit, kann sich aber nicht gegen die lokalen Platzhirsche in Norwegen durchsetzen. "Man" geht an die Börse. Doch es läuft zunächst nicht so, wie erhofft. Nun, als Börsennotiertes Unternehmen Barmherzigkeit und Großzügigkeit zu zeigen, erscheint in der heutigen Welt befremdlich, wenngleich ich beide Attribute grade Norwegern absolut nicht abspreche! Wie gelingt es mir, den stetig steigenden Konkurrenzdruck sowie fehlende Expansionsfähigkeit auszugleichen, wenn mir die Mittel fehlen? Ich kehre den FCF zu 100% an meine Aktionäre aus, anstatt zu reinvestieren. Um hierbei den Kurs in relativer Stärke oben zu halten, kehre ich vierteljährlich aus. Die marginalen Kursverluste zwischen den Ex-Tagen sind eine normale Reaktion, denn Investoren mögen wiederum FCF 😉 So gelingt es mir mittelfristig nicht (feindlich) übernommen zu werden, oder auch mittelfristig selber die Bücher zu schließen. Denn durch weltpolitische Ereignisse haben sich die Nordrouten und die Suez-Routen bis nach Nordafrika dem operativen Markt verschlossen. Bleibt die Gretchenfrage über: Wie lange hält das Unternehmen das Auskehren des gesamten FCF stand? Ich werde im Median zum nächsten Ex-Tag wohl auch an Bord gehen. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren, weil jeder hier (s)eine Meinung haben darf. Allzeit eine Handbreit Wasser unter'm Kiel und seid stets Männer ohne Furcht...

Das steht unter anderem bei Wikipedia... Heute ist die Reedereigruppe mit Leif Höegh & Co Limited als Dachgesellschaft und verschiedenen Tochtergesellschaften strukturiert. Höegh Autoliners betreibt eine Flotte von Schiffen für den weltweiten Transport von Kraftfahrzeugen (Pkw und Lkw), Höegh LNG mehrere Gastanker und schwimmende LNG-Terminals wie die Höegh Esperanza. Weitere Bereiche sind beispielsweise das Crew-Management, Finanzdienste oder der Immobilienbereich. An Land werden unter 100 Mitarbeiter beschäftigt, in der Flotte rund 900 Seeleute. Ein doch beachtliches Firmenkonstrukt. Schönen Abend 👋👋

Bei der Aufstellung gebe ich dir vollkommen recht. Sieht zunächst stabil aus. Halten die Aufträge trotz Strafzölle im Automobilsektor und dem wegbrechenden Exportmarkt in Nordafrika? LNG Terminals werden in absehbarer Zeit Relikte vergangener Zeiten darstellen. Skandinavien stellt in großen Schritten auf erneuerbare Energien um. Mache mir da halt mittelfristig Gedanken...

Deine Beschreibung passt mehr oder weniger auf alle (RoRo-)Reedereien ... Das Geschäft ist eben sehr zyklisch und im Wesentlichen von externen Faktoren abhängig. Und dass Höegh nicht investiert, stimmt ja nun nicht ... Ab Ende des Jahres werden insgesamt 10 neue Schiffe der Aurora-Klasse eingeflottet. Höegh ist als Reederei halt nicht so innovativ wie NVIDIA ... 😜

Es verwundert mich alles eher. Hoegh Autoliners operiert beinahe weltweit, kann sich aber nicht gegen die lokalen Platzhirsche in Norwegen durchsetzen. "Man" geht an die Börse. Doch es läuft zunächst nicht so, wie erhofft. Nun, als Börsennotiertes Unternehmen Barmherzigkeit und Großzügigkeit zu zeigen, erscheint in der heutigen Welt befremdlich, wenngleich ich beide Attribute grade Norwegern absolut nicht abspreche! Wie gelingt es mir, den stetig steigenden Konkurrenzdruck sowie fehlende Expansionsfähigkeit auszugleichen, wenn mir die Mittel fehlen? Ich kehre den FCF zu 100% an meine Aktionäre aus, anstatt zu reinvestieren. Um hierbei den Kurs in relativer Stärke oben zu halten, kehre ich vierteljährlich aus. Die marginalen Kursverluste zwischen den Ex-Tagen sind eine normale Reaktion, denn Investoren mögen wiederum FCF 😉 So gelingt es mir mittelfristig nicht (feindlich) übernommen zu werden, oder auch mittelfristig selber die Bücher zu schließen. Denn durch weltpolitische Ereignisse haben sich die Nordrouten und die Suez-Routen bis nach Nordafrika dem operativen Markt verschlossen. Bleibt die Gretchenfrage über: Wie lange hält das Unternehmen das Auskehren des gesamten FCF stand? Ich werde im Median zum nächsten Ex-Tag wohl auch an Bord gehen. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren, weil jeder hier (s)eine Meinung haben darf. Allzeit eine Handbreit Wasser unter'm Kiel und seid stets Männer ohne Furcht...

Ich bin schon länger dabei, etwa 2 Monate, aber mit 21000 Aktien, die ich erst gestern gekauft habe. Riskant? Ja, definitiv. Aber ich erwarte, dass die Schiffe voll bleiben, wenn das Management von Hoegh alles richtig macht. Aber die EU-Entscheidung über Elektroautos aus China wird sich auswirken, obwohl viele Autos auch aus anderen Ländern transportiert werden, für die es keine zusätzlichen Gebühren gibt. Jedes Mal neue Schiffe zu bestellen und die alten nicht abzubauen, halte ich für eine größere Gefahr.

Denkt ihr es war eine gute Entscheidung zu investieren zum derzeitigen Standpunkt?