HENKEL WKN: 604843 ISIN: DE0006048432 Kürzel: HEN3 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ich denke erst wenn Moskau sich mit Navalny auswechselt kommen sie investoren zurück .

War gerade bei Edeka, Persil, Vernel und Priel im Angebot. +15%, +30%, +40% ca im Vergleich zum letzten Mal als die im Angebot waren. Henkel scheint die Preise weitergeben zu wollen und können.

Bin mir da nicht so sicher. Denke eher, dass die Ostukraine bis zum 09.05.2022 eingenommen ist. Dann wird über die Neutralität verhandelt. Und einige Unternehmen kommen nach Kriegsende sicher schneller wieder nach Russland zurück als viele denken.

Denke dass der Krieg sich noch hinzieht, denn es müssten im anderen Fall alle feindlichen Truppen die Ukraine verlassen haben. Dazu wird es aber kurzfristig wohl eher nicht kommen. Und auch wenn der Krieg früher endet, würden erneute Investitionen nicht vorgenommen werden. Es muss erst wieder Vertrauen aufgebaut werden und das kann Jahrzehnte dauern - insofern es überhaupt möglich ist - jedenfalls wohl nicht unter dem derzeitigen Machthaber.

Finde das Timing dafür sehr schlecht. Möglicherweise ist der Krieg in ca. 3 Wochen beendet. Dann stellen sich wieder andere Fragen..

Wenn man sich z.b. mal andere mischkonzerne anschaut wie z.b. Johnson, ist das hier natürlich sehr fragwürdig.

Russland macht ca. 5 Prozent des Umsatzes aus, habe ich irgendwo gelesen. Andererseits wird dadurch Kapital frei für andere Investitionen.

Dies wird wohl auch der Grund sein, warum die Aktie in den letzten Tagen so viel verloren hat. Aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende... Dann muss nun neu justiert werden.

Bevor eine Enteignung stattfindet ist das wohl der bessere Weg. Vielleicht ist dann wenigstens nicht das gesamte in Russland eingesetzte Kapital verloren...

Game over..

https://m-de.marketscreener.com/kurs/aktie/HENKEL-AG-CO-KGAA-436185/news/Henkel-wird-Geschafte-in-Russland-aufgeben-40083919/

Manche denken nicht nur drüber nach, sondern machen es..... Sonst würde der Kurs nicht weiter sinken

Positiv ist aber, dass mal bei diesen Ramschkursen nicht mehr über einen Verkauf nachdenken muss.

Fresenius ist auch so ein Beispiel.

Man muss eben einsehen, dass vermeintlich defensive Werte aus Deutschland nichts taugen. Lieber einen US Konzern am Allzeithoch kaufen.

Wir hatten am 03.05.2012, also vor 10 Jahren bereits einen Höchstkurs, der dem heutigen Tiefstkurs entspricht...😥