HELLOFRESH SE INH O.N. WKN: A16140 ISIN: DE000A161408 Kürzel: HFG Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

10,19 EUR
-0,34 %-0,04
6. Nov, 18:32:33 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 63.008
JohnStuartMill
JohnStuartMill, 24.03.2024 16:48 Uhr
0
Was soll uns das aus 2019 über 2024 sagen ? Es bestätigt doch nur was ich schrieb, oder ?
E
ElbflorenzMoneytime, 24.03.2024 16:30 Uhr
0

Die Börsen Bewertung zum Zeitpunkt des IPO richtet sich nicht nach Umsatz und Gewinn im Jahr des Börsenganges sondern danach welche Prognosen über 3-5 Jahre abgegeben werden und wie glaubwürdig diese sind um sie von den Zeichner akzeptiert zu bekommen . Was heute erreicht wurde und für 2024 prognostiziert wird liegt nun unter den Erwartungen der Käufer der ersten Stunde. Ein Gewinn von weniger als 60 Cent je Aktie 2024 ist nun wirklich nicht das was erwartet wurde und noch schlimmer : es ist noch nicht absehbar ob der Gewinn je Aktie 2025 deutlich darüber liegt. Und deshalb ist der aktuelle Kurs um 7 Euro auch absolut nachvollziehbar

Also 2018 sind sie bei einem Kurs von 10-15 Euro erstmal vom Break-Even ausgegangen: ...sondern geht derzeit davon aus, dass sie auf Gruppenebene den Break-even auf AEBITDA-Basis im Laufe von 2019 erreichen wird. Quelle: https://ir.hellofreshgroup.com/websites/hellofresh/German/3900/news-detail.html?newsID=1713977
S
S13H, 24.03.2024 16:16 Uhr
1
Bei den Q1-Zahlen können sie sich noch hinter dem Bildschirm verstecken, bei der HV am 02.05. müssen sie ihren Aktionären in die Augen schauen - das wäre für mich persönlich der deutlich unangenehmere Teil mit einer erneuten Enttäuschung.
JohnStuartMill
JohnStuartMill, 24.03.2024 16:13 Uhr
0

HelloFresh – Nach Absturz ist nun angerichtet Börse kann grausam sein. Weil der Kochbox-Lieferant HelloFresh den Ausblick deutlich eingekürzt hat, stürzte die Aktie auf nie erreichte Tiefen. Das wird Begehrlichkeiten wecken, wie ein einfacher Vergleich zeigt. Als das Unternehmen 2017 an die Börse kam, wurde es mit 1,7 Milliarden Euro bewertet. Damals gab es 900 000 Kunden, die im Schnitt 49,50 Euro pro Order zahlten. Der Umsatz lag bei 900 Millionen, der Betriebsverlust bei 70 Millionen. Und heute? Hellofresh hat mehr als drei Millionen Kunden, die im Schnitt um die 65 Euro pro Order ausgeben. Der Umsatz liegt bei 7,6 Milliarden, der Betriebsgewinn um 450 Millionen Euro. Das Geschäft hat sich an allen Stellen vervielfacht. Die Firmenbewertung liegt aber nach dem Absturz deutlich unter dem beim Börsenstart. Das Missverhältnis nährt die Spekulation auf eine Übernahme. Es ist klar, dass die Marktstellung kaum nachgebaut werden kann. Will jemand – etwa ein Plattformbetreiber – in dem Bereich eine führende Position aufbauen, geht das nur über den Kauf von Hellofresh. Bei der aktuellen Bewertung käme auch eine Beteiligungsfirma als Käufer infrage. Selbst bei einem Aufgeld von 100 Prozent ließe sich ein Deal mit dem eigenen Cashflow finanzieren.

Die Börsen Bewertung zum Zeitpunkt des IPO richtet sich nicht nach Umsatz und Gewinn im Jahr des Börsenganges sondern danach welche Prognosen über 3-5 Jahre abgegeben werden und wie glaubwürdig diese sind um sie von den Zeichner akzeptiert zu bekommen . Was heute erreicht wurde und für 2024 prognostiziert wird liegt nun unter den Erwartungen der Käufer der ersten Stunde. Ein Gewinn von weniger als 60 Cent je Aktie 2024 ist nun wirklich nicht das was erwartet wurde und noch schlimmer : es ist noch nicht absehbar ob der Gewinn je Aktie 2025 deutlich darüber liegt. Und deshalb ist der aktuelle Kurs um 7 Euro auch absolut nachvollziehbar
E
ElbflorenzMoneytime, 24.03.2024 16:08 Uhr
0

Als CEO oder CFO würde ich Einiges dafür tun, um mich am 02.05. nicht mit einem aEBITDA-Quartalsverlust vor meine Aktionäre stellen zu müssen, nachdem ich den Shareholder Value so in den Keller gefahren habe. Kurzfristig kann man da am meisten bei den Werbekosten runterfahren. Da hätten sie im Mealkit-Bereich schon viel früher kreativ werden müssen. Bei Factor gibt es ganz gute Ansätze. Das ist ein interessanter Marketing-Prodcast: Wie Liquid Death diese 4 Marketing-Gesetze bricht und damit seinen Umsatz ver-30-facht (mit Andy Pearson, VP Creative) https://www.digitaleoptimisten.de/podcast?recordId=recLSbMt47YqPPh6u (Das Interview ist auf englisch) - ab Minute 19:30 geht es auch im Super Bowl-Spots: "Wir denken nicht zu viel nach. Wir treffen Entscheidungen sehr schnell und entschlossen. Wir gehen kleine Wetten auf Ideen ein. [...] Dieses Jahr kostet eine Super Bowl-Spot 7 Millionen Dollar. Das ist Wahnsinn! Ist irgendeine Idee 7 Millionen Dollar wert? Ich glaube nicht, vor allem nicht für einen 30-Sekunden-Spot."

Die Q1-Zahlen werden bereits am 25.04. aber grundsätzlich ist es natürlich so, dass sie sich mit einem verfehlten Ziel komplett blamieren würden, zumal dieses ja drei Wochen vor Quartalsende genannt und eine Woche danach nochmal bestätigt wurde. Demnach ist schon davon auszugehen, dass sie das schon aus Gesichtsgründen erreichen werden. Zur Werbung ist mein subjektiver Eindruck, dass jetzt so gut wie gar keine seit zwei Wochen mehr um Fernsehen läuft. Hat jemand mal wieder einen Spot gesehen? Die sollen jetzt einfach mal einen auf Zalando machen (Marketingkosten einsparen und attraktives Ziel für 2028) und der ganze Weltuntergangs-Spirit ist hier vom Tisch.
W
Wickerl, 24.03.2024 16:01 Uhr
2
HelloFresh – Nach Absturz ist nun angerichtet Börse kann grausam sein. Weil der Kochbox-Lieferant HelloFresh den Ausblick deutlich eingekürzt hat, stürzte die Aktie auf nie erreichte Tiefen. Das wird Begehrlichkeiten wecken, wie ein einfacher Vergleich zeigt. Als das Unternehmen 2017 an die Börse kam, wurde es mit 1,7 Milliarden Euro bewertet. Damals gab es 900 000 Kunden, die im Schnitt 49,50 Euro pro Order zahlten. Der Umsatz lag bei 900 Millionen, der Betriebsverlust bei 70 Millionen. Und heute? Hellofresh hat mehr als drei Millionen Kunden, die im Schnitt um die 65 Euro pro Order ausgeben. Der Umsatz liegt bei 7,6 Milliarden, der Betriebsgewinn um 450 Millionen Euro. Das Geschäft hat sich an allen Stellen vervielfacht. Die Firmenbewertung liegt aber nach dem Absturz deutlich unter dem beim Börsenstart. Das Missverhältnis nährt die Spekulation auf eine Übernahme. Es ist klar, dass die Marktstellung kaum nachgebaut werden kann. Will jemand – etwa ein Plattformbetreiber – in dem Bereich eine führende Position aufbauen, geht das nur über den Kauf von Hellofresh. Bei der aktuellen Bewertung käme auch eine Beteiligungsfirma als Käufer infrage. Selbst bei einem Aufgeld von 100 Prozent ließe sich ein Deal mit dem eigenen Cashflow finanzieren.
S
S13H, 24.03.2024 16:00 Uhr
1
Als CEO oder CFO würde ich Einiges dafür tun, um mich am 02.05. nicht mit einem aEBITDA-Quartalsverlust vor meine Aktionäre stellen zu müssen, nachdem ich den Shareholder Value so in den Keller gefahren habe. Kurzfristig kann man da am meisten bei den Werbekosten runterfahren. Da hätten sie im Mealkit-Bereich schon viel früher kreativ werden müssen. Bei Factor gibt es ganz gute Ansätze. Das ist ein interessanter Marketing-Prodcast: Wie Liquid Death diese 4 Marketing-Gesetze bricht und damit seinen Umsatz ver-30-facht (mit Andy Pearson, VP Creative) https://www.digitaleoptimisten.de/podcast?recordId=recLSbMt47YqPPh6u (Das Interview ist auf englisch) - ab Minute 19:30 geht es auch im Super Bowl-Spots: "Wir denken nicht zu viel nach. Wir treffen Entscheidungen sehr schnell und entschlossen. Wir gehen kleine Wetten auf Ideen ein. [...] Dieses Jahr kostet eine Super Bowl-Spot 7 Millionen Dollar. Das ist Wahnsinn! Ist irgendeine Idee 7 Millionen Dollar wert? Ich glaube nicht, vor allem nicht für einen 30-Sekunden-Spot."
angoras
angoras, 24.03.2024 15:25 Uhr
0
Abbauen...ein Fass ohne Boden
K
Kratz74, 24.03.2024 15:25 Uhr
0
was meint ihr jetzt einsteigen ?
L
Logos, 24.03.2024 15:00 Uhr
0
Wie geht es hier weiter Freunde ? Position aufbauen?
E
ElbflorenzMoneytime, 24.03.2024 14:13 Uhr
0

Ich hoffe du bist nicht der selektiven Wahrnehmung verfallen. dann versucht man nämlich aus jeder Meldung etwas positives zu verfassen und sich einzureden. So wie diejenigen die short sind oder behaupten short zu sein oder einfach nur nach negativer Sensation dürstet in jeder Meldung etwas Schlechtes sehen, was es zu verkünden gilt. Meines Erachtens ist ein Verlust im ersten Quartal des Jahres 2024 nicht mit der normalen Geschäftsentwicklung zu rechtfertigen - nicht bei dem geringen daraus resultierenden Umsatzanstieg. Außerdem hat man einen Teil der Kosten für die Ausweitung der Produktionskapazitäten schon im 4. Quartal 2023 zu tragen gehabt. Da ja gleichzeitig die Erkenntnis sich durchgerungen hat, dass man die Werbekosten für die Boxen zurückfahren muss, weil zu viele Kunden daraus nur Einmalkäufer werden, passt das alles nicht zusammen. Der Verlust bzw dessen Ankündigung für das erste Quartal ist skeptisch zu sehen und das genau hat die Börse ja schließlich auch gemacht. Die Aktie ist zurecht abgestraft worden. Und ob sie sich im Laufe des Jahres erholen kann wird einzig und allein daran liegen, ob die Prognosen für das Gesamtjahr erfüllt werden oder nicht und noch viel Wichtiger: ob die bereits zurückgefahrene Prognose für 2025 erfüllt oder übertroffen werden kann. Denn letztlich werden es die Nachrichten der nächsten Wochen und Monate sein, die dafür sorgen ob die Leerverkäufer Millionengewinne einstreichen oder diejenigen, die jetzt auf eine Erholung setzen.

Die Leerverkäufer haben bereits Millionengewinne (Shortbeginn ab Mitte September bei 34 Euro). Die beiden Faktoren, die von HfG bzgl. des Q1 genannt wurden wären Marketing und Investitionen in Factor. Investitionen in Factormeals zur Effizienzsteigerung sind wahrscheinlich unstrittig wichtig und richtig. Bzgl. Marketingkosten: Abends kam noch im Januar und Februar bei Welt öfters HelloFresh Werbung- seit Anfang März jetzt fast gar keine mehr oder gar keine. Hat jemand mal wieder eine HfG-Werbung im Fernsehen gesehen?
JohnStuartMill
JohnStuartMill, 24.03.2024 14:06 Uhr
1

Natürlich ist der Geschäftsverlauf mehr als enttäuschend! Das steht außer Frage. Die Kochboxen schwächeln und das macht auch mir Sorgen. Hier kommt hoffentlich dann in 2025 der Turnaround hinsichtlich Wachstum. Aber dass das Q1 immer die schlechteste Marge hat, ist halt so. So war es 2018, 2019 und auch 2022, 2023... hier wird einfach das meiste Geld ins Marketing investiert. 2023 hatte man im Q1 3% Marge und im Q2 dann 9% oder so...

Ich bleibe bei meiner vorsichtigen Haltung - letztes Jahr war das AEBITDA mit rund 66 Mio im ersten Quartal schon nicht besonders gut: Über 20 % des Umsatzes für Marketing ist der absolute Irrweg und schönt nur den Umsatz und wie man sieht bekommt man selbst den nicht mehr zweistellig damit angeschoben. Wenn das 1. Quartal auf dieser Ebene AEBITDA negativ wird ist das ein absolutes Warnsignal, zumal diese Kennziffer ja noch verschleiert, dass es untern Strich noch viel schlechter aussieht nach Zinsen und Abschreibungen. Das Unternehmen muss unbedingt etwas nachweislich positive vermelden, sonst toben sich die Leerverkäufer weiter aus
Jules85
Jules85, 24.03.2024 13:57 Uhr
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Dennoch ist die aktuelle Bewertung nicht zu rechtfertigen. Man hat eine Cashcow mit den Kochboxen, welche derzeit aus genannten Gründen krieseln. Aber mit langfristig gehörig Potential. Gleichzeitig wächst das zweite Standbein mit RTE um 50%, ist profitabel und absoluter Marktführer. Getrennt wären beide Unternehmen deutlich mehr Wert als zusammen. Kochboxen als Valueinvest mit schönem FCF (vermutlich 200 Mio. FCF in 2023) und RTE mit deutlich negativem FCF (vermutlich -150 Mio. €), dafür 60% Wachstum in 2023 und 50% Wachstum in 2024. Bei solch ein Wachstum inkl. Massivem Kapaaufbau sind negative FCF normal...
Jules85
Jules85, 24.03.2024 13:54 Uhr
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Natürlich ist der Geschäftsverlauf mehr als enttäuschend! Das steht außer Frage. Die Kochboxen schwächeln und das macht auch mir Sorgen. Hier kommt hoffentlich dann in 2025 der Turnaround hinsichtlich Wachstum. Aber dass das Q1 immer die schlechteste Marge hat, ist halt so. So war es 2018, 2019 und auch 2022, 2023... hier wird einfach das meiste Geld ins Marketing investiert. 2023 hatte man im Q1 3% Marge und im Q2 dann 9% oder so...
JohnStuartMill
JohnStuartMill, 24.03.2024 13:49 Uhr
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Im Q1 sind die Marketingkosten immer am höchsten. Auch letztes Jahr hatte man hier nur 3% Marge. Die Verdoppelung der Kapazität von Faktor schlägt hier dann doppelt zu Buche: 1. Höhere Produktionskosten aufgrund neuer Produktion, höheren Fixkosten und zunächst geringerer Auslastung 2. Erhöhte Marketingkosten um neue Kunden zu werben, damit die zusätzlichen Kapazitäten ab Q2 Q3 ausgelastet sind. Zusätzlich hat man bei den Kochboxen aufgrund des momentan negativen Wachstums höhere Fixkosten pro Euro Umsatz

Ich hoffe du bist nicht der selektiven Wahrnehmung verfallen. dann versucht man nämlich aus jeder Meldung etwas positives zu verfassen und sich einzureden. So wie diejenigen die short sind oder behaupten short zu sein oder einfach nur nach negativer Sensation dürstet in jeder Meldung etwas Schlechtes sehen, was es zu verkünden gilt. Meines Erachtens ist ein Verlust im ersten Quartal des Jahres 2024 nicht mit der normalen Geschäftsentwicklung zu rechtfertigen - nicht bei dem geringen daraus resultierenden Umsatzanstieg. Außerdem hat man einen Teil der Kosten für die Ausweitung der Produktionskapazitäten schon im 4. Quartal 2023 zu tragen gehabt. Da ja gleichzeitig die Erkenntnis sich durchgerungen hat, dass man die Werbekosten für die Boxen zurückfahren muss, weil zu viele Kunden daraus nur Einmalkäufer werden, passt das alles nicht zusammen. Der Verlust bzw dessen Ankündigung für das erste Quartal ist skeptisch zu sehen und das genau hat die Börse ja schließlich auch gemacht. Die Aktie ist zurecht abgestraft worden. Und ob sie sich im Laufe des Jahres erholen kann wird einzig und allein daran liegen, ob die Prognosen für das Gesamtjahr erfüllt werden oder nicht und noch viel Wichtiger: ob die bereits zurückgefahrene Prognose für 2025 erfüllt oder übertroffen werden kann. Denn letztlich werden es die Nachrichten der nächsten Wochen und Monate sein, die dafür sorgen ob die Leerverkäufer Millionengewinne einstreichen oder diejenigen, die jetzt auf eine Erholung setzen.
s
shagger, 24.03.2024 13:44 Uhr
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