HAPAG-LLOYD AG NA O.N. WKN: HLAG47 ISIN: DE000HLAG475 Kürzel: HLAG Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Da gibt es noch keine offiziellen Verlautbarungen ... Ich rechne aber eher mit fünf als mit zehn EUR, wenn das Ergebnis im Q4 wie prognostiziert nicht mehr als eine schwarze Null oder gar negativ wird.

Gibt es schon erste Spekulationen/Hinweise der Dividende? Werden es +-10 Euro? Ich habe dazu leider nichts gefunden

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-Reederei-Hapag-Lloyd-plant-segelnde-Containerschiffe,hapaglloyd614.html

Ich bin bei 120€ mit einer ersten Tranche eingestiegen und ich habe Geduld und diese Tranche ist schon von Hapag Lloyd bezahlt 😇

Falls wirklich die 65€ kommen sollten kann man getrost zwei Tranchen auf einmal nehmen

Habe stets gute Erfahrungen gemacht, das Gegenteil von dem zu machen, was ANALysten empfehlen. Also bin ich bei 110€ eingestiegen.

Artikel im Aktionär

Anleger aufgepasst: Diese Dividendenperle hat enormes Abwärtspotenzial Ganz klar, sie können nahezu magische Anziehungskraft entfalten: hohe Dividendenrenditen. Doch sie sollten keineswegs für sich allein genommen einen Kaufgrund darstellen. Denn oftmals locken Aktien zwar mit einer satten Rendite, bieten aber eher maue Aussichten, oft gepaart mit einem angeschlagenen Chart. Genauso wie bei dieser deutschen Dividendenperle. Denn die Perspektiven für Hapag-Lloyd trüben sich derzeit immer weiter ein. Nachdem man in den Jahren 2021 und 2022 noch erheblich von den knappen Kapazitäten bei der Frachtschifffahrt profitiert hatte und üppige Dividenden auszahlte, steht nun eine Phase mit Überkapazitäten und entsprechend niedrigen Frachtraten an. Für 2024 droht ein Verlust. Deshalb fällt und fällt der Kurs derzeit. Und die jüngsten Studien der Analystenhäuser dürften daran kaum etwas ändern. So hat heute etwa die US-Bank JPMorgan das Kursziel für Hapag-Lloyd von 65 auf 63 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Gewinne in der Fracht- und Containerschifffahrt dürften weiter sinken, da eine Volumenerholung den Druck auf die Preise und Renditen nicht ausgleichen könne, schrieb Analyst Samuel Bland in seinem Branchenausblick auf 2024 für den europäischen Transport- und Logistiksektor. Dies preisten die Titel von Konkurrenten wie Moller-Maersk und Kuehne + Nagel schon angemessener ein, heißt es in der Studie vom Donnerstag. Indes hat die US-Investmentbank Goldman Sachs den fairen Wert nach dem Quartalsbericht der Container-Reederei von 107 auf 95 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Analyst Patrick Creuset reduzierte in einer am Mittwoch vorliegenden Studie seine Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebitda) für 2023 und 2024 und verwies auf den fortgesetzten Preisverfall bei Hapag. Er senkte zudem seine Schätzungen für die Folgejahre und liegt damit für den Zeitraum 2023 bis 2026 nun 20 Prozent unter den Konsensprognosen. Und auch die Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Hapag-Lloyd in einem Ausblick auf 2024 für die europäische Transportbranche von 91 auf 78 Euro gesenkt. Die Einstufung wurde auf "Sell" belassen. Investoren interessierten sich am meisten für frühzyklische Werte aus dem Frachtbereich und für Billigfluggesellschaften, so Analyst Andy Chu. Seine Prognosen für das operative Ergebnis 2024 lägen für 75 Prozent der von ihm abgedeckten Unternehmen unter dem Bloomberg-Konsens. Hapag-Lloyd Jan '23 Apr '23 Jul '23 Okt '23 0 100 200 300 400 Hapag-Lloyd (WKN: HLAG47) Nach einer Phase, in der Hapag-Lloyd Tag für Tag üppige Gewinne einfahren konnte, steht nun eine Zeit an, in der es vermutlich für sämtliche Reedereien schwierig werden dürfte. Wie lange diese Phase andauern wird, steht aktuell noch in den Sternen. In der Vergangenheit dauerte es aber oftmals mehrere Jahre, bis sich die Frachtraten wieder nachhaltig erholen konnten. Angesichts dieser trüben Aussichten und der Tatsache, dass der Chart deutlich angeschlagen ist, sollte man daher die Hapag-Aktie derzeit eher meiden.

So langsam kann man sie auf die Watchlist nehmen.

Okay, das klingt logisch, danke für die Info. Wird sich hoffentlich irgendwann wieder mal ändern.

Marktmechanismen: hohe Nachfrage trifft auf eingeschränktes Angebot ... Jetzt hat sich die Situation gedreht - das Angebot wurde ausgebaut und die Nachfrage bricht konjunkturbedingt ein. Deswegen wird auch bei gut aufgestellten Reedereien wie Hapag-Lloyd in kommenden Quartalen am Ende wenig übrig bleiben.

Okay, dann lassen wir das "angeblich" halt weg. Ist für mich aber dann trotzdem irgendwie nicht nachvollziehbar. Den im Lockdown waren ja z.B. die Container Schiffe wochenlang in den chinesischen Häfen festgesessen.

Was heißt "angeblich"? Die Zahlen sind geprüft und veröffentlicht ... Und wenn du dir die aktuellen Zahlen anschaust, wirst du deutlich geringere Frachtraten und demnach zurückgehende Umsätze erkennen ...

Zudem ist der Ölpreis viel niedriger, als Anfang des Jahres und wird noch weiter fallen, was die Frachtkosten erheblich schmälert und Gewinne noch mehr steigert. Deshalb für mich die Kurs Prognose von mind. 138€ schon im 1.Quartal 2024 und ein klarer Kauf, bzw. Hold. Danach weitere Steigerung und eine angemessene Dividende.

Bei Amazon, Shein, Autobranche, Zulieferer, Energiebranche , uvm. wurden heuer Rekordgewinne eingefahren. Und wer schiffert das ganze Zeug denn über die Meere??? Hapag-Lloyd und andere Reedereien! Da kann mir doch niemand weiß machen, dass da nicht auch Rekordgewinne erzielt werden.

Und da wo der Lockdown war und alles still stand, wurden angeblich fette Gewinne in Millirdenhöhe gemacht. Das klingt doch paradox und passt alles irgendwie nicht zusammen.